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Wochenblatt der Tennessee staatszeitung. (Nashville, Tenn.) 1867-1867, April 01, 1867, Image 2

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den 1. April 1867.
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die Rebellenbehorden von ew Orleans
durch loyale Männer erfetzt un deut .
lich ausspricht, daß die gvA,hafte
Beobachtung des Gesetzes noth,gensaus
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-M!eie?,-. Convestisn her Nepublika -
Jtauföeii Partei des Fuusteu
$ cksgMMclle Dtftrltts.
k'iWAMrriax 1867 im Caditol
senw Versammlung er SkkpubMni.
ÄMBS-Partei des 5. Eongresfionellkn
Mrben yntdrzeich'neteg als iia
tränt, 'um eine Convention du
ftottflftt BiKiktS zu berüfm, den
t haben JoüY eins Candidaten für. deu
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bge.yrdnkten Hauses abzu
ordxr die NnionSmänner dcr
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ob,'ttson und Edeatham auf, Ceunty
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esagte Convention zu ernenne.
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ArrMraWhiM.rchM U,trhen auf.
,v um welches in der Gegenwart
5,s wug Dank, und Lohn erst von der Zu-
urft erartkn konnte. Wir habe den Kampf
.!SAkchtWtfchkut und erde ch auch künftig
nicht scheue der Gedanke leitet uns und
Mt us icht, daß unser Strebe ei ey
nWkW M MMftr des Fortschrittes
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Wir haben mit Anstrengung aller Kräfte
A Orga des hiefige Deurfchthnmes zu
schaffe gesucht, welches in gewandter und kor
rekter Sgrache it lnberiZchaftSlosem, anfian
digem Tone die PrinziZie hes Fortschritte
. iJt3L iiiSL'. aw-."fx":t. ... x- t--
no et twiijra !viknl?rurrt?kr zu. turnen or
t war, welches, ohne die berechtigten Ge
per Bcgner zu erieHen, orur
! und svlüische Umtriebe angreifen oute.
w eS dkselbe immer finden mochte; welches
, . d,eWhe,t,M kttefien sme des Wortes,
li. ,,MchFjozial ud kommerjie, als
: Mtt, a d Spitze führend, liberale An
: ßchten uh einer bessere Zukunft das Wort
rede soLtc und welches dlich, durch beleb.
Mde Bettrögt aus allen Theile des Wissen s,
KkH, dkmtz .imichfaltise kleinere Mitthei
M dM rrn gegriffen ud Alle
erchlMMNie wWkSOec Lektüre in dem
nH,MchtzZMirdew. b-Sstchttgte. Wir
W9jmhOtmlttm uns bemüht, dem heran
'iWGK ,Pch täglich mebr-nder, Deutsch
4hIHMRafhvMk BMtMaDen,
iikdem wir jedes gemeinnützige und patriotische
nehmen befirwörketkn und bas Gewicht
mmt in H Wagschale
g der Humanität zu werfen
kr auch in der Okitik unS
, der Geßunung des sroßte. Theiles
deutsche Mitbürger, welche ja LheraK
BorZä'mrfer von Freiheit und Acht sind,
JDDM Vßrleihen, KjM'.M,
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s,. Indem W hwru
itkWVil tVden wir die
mt tzV bekOMene Bahn be
v hMNM nh diejelhe Zwecke ennehrt
ds.HoWliuig verfol
, sßleA LWhr, tm unser
tmmm3mmmmmmt, p
große RqtS der Ver
deru Diftriklöcommandeure hatten ihre
Aemter angetreten unö Grunozuge
i&q. Politik den Bürgern ihxeS Dl.
striktes vorgelegt möglichste Scho
n'ung der bestehenden Verhältnisse, aber
unnachsichtige Ausführung ihrer Auf.
gäbe. Und so dürfen wir denn hoffen,
daß die ldtsicherheit und UnUarheit der
politischen Lage bald zur Zufriedenheit
Mer geheilt und wahrer Friede, und
Brüderlichkeit und Gedeihen de,, dar.
nttderliegeilden materiellen Interessen
dcSLäudes zurückgegeben werden können.
Ja der auswärtigen Politik ist eS
still z'Maxiuiilian hat noch kcwe Schlacht
um fne Krone gefochten und die He.
nhr haben mehr Blut in den Straßen
?!ev Aorks aus den Adern einer Poli
zeiadtheilung, älö in Irland auS denen
Itx Rothröcke abgezapft. Die Reform,
bill des Ministeriums pößk auf heftigen
Widerstand Gladstone, der sich zum
iiltsüettuellen Leiter der Reformsreunde
ausAetzrA hgtbekämpft dieselbe hef.
tignd mit .Geschick; Frankreich beschaf.
tigt sich urit Preßprocessen und den Bor
bereitungeu zur Ausstellung; Italien
mit seinen Parlamentswahlen und in
der Türkei geht Alles darunter und da
rüder. Inder That, wenn die Machte
.Suropa's kriezslustig waren, sst hätte
sich schön längs? Veranlassung zur Jnter.
vention gefunden; aber die Politik der.
selben hat jn Folge aMrweitiger e -schäftigung
uierkwürdtge BerSnderungett
iüten und Alle vereinigen sich jetzt, der
ungluckMen' Pforte die Hölle heiß zu
mächen. Diese sieht sich in der That
in die Kcke getrieben; $c hat einen Zahn
auf da kleine Griechenland, welches, sich
gar gewaltig m die Brust wirft, und hat
denn schließlich, nachdem sie Serbien und
Ateaten befriediat bat. erklärt, daß sie
MeM keme Concessionen machen könne
und absolut anina nicht an oas ver.
bakte Grieckenthum abtreten werde.
.Das wird ihr nun freilich nicht viel hel.
. ' rvC r . 4. t -J-. Ä-Ii.
r; iuui0.no OON ver einen otiic,
Griechenland im Bunde mtt der Revo
lutton von der ändern seden,ihr gewal
iio zu, und ihre , eh,aligen Alliirten
haben sich in der Stunde der Noth uf
du Seite ihrer Feinde geschlagen.
Bon irklich weltgeschichUich Be
deutung lwd auKenblicklich nur dn Vor,
aänae in Deutschland. Bisarck hatte
j schon am 7. März öffentlich rm Parla.,
ment erklärt, oap Beryanpiungen mu
den süddeutschen Regierungen mit Be,
zug auf Anschluß an den Norddeutschen
Bund im Gonge feien, und hatte damit
die schnelle Annahme des BersassungS.
entwurkeS motivirt. Und nachtrölich
t hat sich denn herausgestellt, daß hie Mi -
nistercanferenz in Ttuttgarr o Giela).
artigkeit ihrer militärischen Systeme nur
alS Anknüpfungspunkt sur die Allianz
mit Preußen betrachtete und in der That,
aber insgeheim, über diese Endziel sich
berieth. Die Veröffentlichung des fran,
zösischen GeldbUche, ohne Zweifel be.
absichtigt, den Apfel der Zwietracht zwi,
schen die beide, Sektionen des deutschen
Reiche zu werfen, hat Gegentheil
bewirkt nnd Schlag auf Schlag folgte
ber'Mfchwß Bon Verträgen zwischen
Preußen einerseits und Baden. Bayer
und Würtemberg andererseits. Auch
die ZollvereinSverhandlungen haben be -gönnen
und D:utschlanv ist jetzt in allen
praktischen Beziehungen einig von der
Nordsee bis ztutt Hodeniee, und die 38
Millioneri Deutsche, welche jetzt unter
einen, Bundesoberhaupte bereinigt sind,
können sich iine Zukunft seldst ausarbel
ten, rückfichtsws auf irgend welche Em.
ßüsse von Außen. Einigkeit ist das
Element der Stärke, aber sie ist auch daS
Element deS Fortschrittes, und die Hin.
dernisse, welche die politische Zerrissen
hekt dem Geiste der nmen Zeit unv d
demokratischen Sdeen in den Weg, legte,
wet!)en fallen und Deutschl.,nd wird
voraussichtlich den. ihm gebührende
MSH an der Spitze der Rationen Euro-
pa k einnehmen.
Blatt,
5IHIHI --
tu mA" -M-rib t wljv ulr ji n
i 9fßmmmmßmmWff
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Bestrebe,
Wenn wk in iiferem
Bedeutung der Zeitereignisse
' erechk z d'Ndeg, vMt asm tu dem
gerne
num g
.-.mmfttw p tnpt nno n,e sr y?rr z
steke. MßF erwarte iWty Kschkdin un
ohne Gftin,gug i erreichen, was wir de
S'hn, abn . kM . Wb , nre
w nai mnntm ""1,1" ! i'L
WH t HMTrTr müVlV w.turf 4N.V e t
er w zKch Jahrganges, welche ,u
Äeich tü crtt Vnmmer nstte netten. Wochen-
,,i JHHWWPPff vttytflB r f
i:wt t:f ? mu, ; mwm m I
am , , mmi mntX nil i Xk
b'W' '
HMVV KtIV WVM rV
Phantasie in einem Leitartikel die Sü
einem
Genius der Freiheit in Trauer gehüllt
und van einem verblutenden und ver-
AiHMnten flifre fchipffrfn fnr ?
umnebelten Gehirne Herum" und ihre
wtMrllMMlmn! erhebt em LamentF
über die MchtaMung des Präsident
lickenBeto's. in welckem sie den Znbe-
tlriHJ
und Patriotischen Fürsorge steht. W,r
aber lassen unS nicht bange mächen;
wir kennen die Schliche und Kunstgriffe,
welche schwarz malen, wenn es paßt
und rosig sehen, wenn es so besser paßt.
Wir urtheilen nicht nach der Färbung
der Pärtheiorgane, sondern stellen die
nackten Thatsachen zusammen und zie
Heu daraus den nbeirtten Schluß, daß
die Verständigen des Südens selbst die
Bestimmungen des eongressivnellen Re-construktionS-WaneS..
her Unsicherheit
und Verwirrung unserer gegenwärti
gen Zustände vorziehen und daß sie be
ginnen, sich von der Vergangenheit und
ihren Abgöttern loszutrennen, sobald
diese dem sehnlichen Wunsche friedlicher
Reorganisation hindernd in den Weg
treten. Die Rebellenorgane pur excel
leüce, die Vertreter eines abgelebten
Prinzipes, verlieren dadurch an Boden
und da, es gewöhnlichen Geistern schwer
wird, sich von dem zn trennen, was sie
Mit der Muttermilch eingesogen und
durch ihr ganzes Leben bekannt haben,
klammern sie sich um so krampfhaf
ter an die Trümmer, welche auf dem
enchörten Meere der Zeit umhet tret
ben. Ader es ist vergeblich, gegen den
Strom zu schwimmen; ihre Kräfte las
se. nach; ihre erstarrten Finger lösen
sich und die Wogen der Vergangenheit
ziehen sie gurgelnd hinab in die boden
lose Tiefe. Dus Ende schwedt ihnen
klar bor Augen; kein Gott hilft ihnen
und da sie selbst nicht den GHliuS ha
ben, sich W helfen, so stimmen sie die
Nadowessische Todtenklage an und über
lossen sich verzweifelnd den Ausbrücheu
ihr Wuth dwy' Mae lacrimae.
Daß die Mftäznde, von denen die
Reeonftruktionsdill ein lebhaftes Zeug
niß abgibt, nicht normale sind, kann
Niemand lebhafter bedauern als wir
selbst. Aber die Union und Dispatch
vergißt, wie das eben in thrcii Kram
paßt, daß die Reconstruktionsbill Nicht
die. Urfarhe, fondern die Folge dieser
Zustände ist. Das verändert und wirft
ihre ganze Beweisführung, über den
Haufen. Denn.d Norden hat weder
die RehelLsn gemacht, noch die Un
sicherheit deS Lebens, des Eigenthums,
der fuzicklen und der politischen Ver
Hältnisse geschossen, noch ist 'er die Ur
sache gewesen, duß im Süden ein sin
sterer, erbitterter GeistDdes Widerftan
des gegen die Gesetze und die Authori
tät der Centralregieruug bestand. Das
steckte im und ging vom Süden aus
und wenn daö verfehlt und verdam
mungswürdig war, so war die Recon
struktionsbill mit ihrunAnhange, welche
diesen Uebelständen abzuhelfen ver
spricht, recht; waren d- Verhältnisse
jedoch, welche diese congressionelle Maß
regel veranlaßten, geordnet und in der
Regel dann, freilich, war die Re
construktionsbill eine Maßregel der
Unterdrückung. Wir würden gerne der
Union uad Dispatch überlassen, sich
selbst für irgend einen dieser beiden
Standpunkte zu entscheiden; da wir
aber wissen, welches ihre Antwort sei
würde, so ziehen wir es vor,. die große
Masse des südlichen Volkes dafür spre
chen zu lassen, wi? dieselbe ja bereits
gesprochen hat, Die Militärbill und
die ganze Reconstruktionsvolitu deß
EongresM ist weiter nichts als d i e
lgLle Eonstatirung der im
Süden e z i st iren d e n außer
ordentlichen gesetzlosen Zn
st ü. de. und Gen. Sheridan's Order
Nß, H, ist eine Warnung, daßder Ror
KtT im Ernste ist, diese zu .besettigen
und dem Volke Gelegenheit zu gebe,
sich bessere zu verschaffen.
echar!" In. der That, die
d mid. bewegt sich doch!
tritt die Sachlage in
Georgia hervor. Sn kmt fand kür,-
lich Eine sehr erregte Versammlung
statt, von der die Montgomery Mail"
sich genöthigt sah, z sagen, daß die
?wei Pariveien nm ikvron aer
steheßl und daß die Parthei des Gouv
bSr,n i,-I Iik-I k-r k-n tnttt hnn.
gen kann. Wenn dem so ist, so muß sie
Wie unf
phischen Rac
das Werk de
ner Aßisführ
der gerückt.
s Bayern hab
fiv.ALranze
treter des norddeutschen
Partheien sich feindlich gegenüberstehen.
'so -ist es klr, dch de5zß5r vetelch-
njff iingelchen der SLags
in emer and halt. Uno ö,e
des Gw. Brown muß nothwendig alle
Verständigen, alle bessern Elemente des
Südens a.l flc ziehen; denn wenn der
Süde ichchnwytkz eonttz
wird er unter Anwendung der Mrutar
gemalt und Mlter der'Mitwirkung die
ser dritten Parthei, der der loyalen
Reger, reconstruirt. DaS sieht wohl
Jeder ein, der Augen hat zu sehen und
ehenfiZ daß der Süden bessere Chancen
gewinnen kann, wenn er gewissenhaft
und prompt die Bestimmungen des Ge
fetzeS erMt und loyal gegen die Neger
verfährt. . ;
per Sknbieon lSbHschrit
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Schritt
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und Dese
als Ver-
Bundes nach
Modifikation ihrer
leaanaener
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ver. !
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Lougstreet uud Hee.
Wir haben schon oft Gelegenheit ge - j!a.' UaK jede Berbekuna.,w-Mkb
abt zu bemerken, daß die treusten Re- als nöthiq oder ratdsa,n erwiefen bat.
. i. i ; .1. n . . -jmm- . ! - - , ' . . , '
isthW
ess e. . Ein Eo.igregütiona
Geistlicher o , New Hamps
diß, Mr. Abbott welcher den ungluck.
qku wird j iichen Gedanken gehabt und leider auch
- 7 I m i er f .1. AI . . .
man
ihm nicht Befferrs ttthe, als daß er
ß veMge, Denn weder das Aststben
des Eongresse, och die Erledigung der
voKeno Äekchafte wird durch solche
Jntermeuo'sbefordert, und eS ist mi
ß wenn er nichts Besseres
rn Hn yt, dem ande wenigsten d,e
ggea erspart erden. Eins aber ist
1.ar7Mfem Zungenkampsr heworge.
gange, daß nämlich ein höchst wichtiges
Aktenstück zur Kenntniß de KriegSae
rechtes, weiches d,e Mörser Lincoln's
UWoceMrie, oelangt war, von dem da
ere uvtnam noch nicht va e
te wußte. Bingham leuanet da
'gar nicht, der er leugnet auf da
BeDMUteHp, m Sss lde legale L or
b,; Mesen sei. Die Sache ift fetzt
wett
rinaj
auch
pettskliMMt, eine Geschickte Rapo -
k z schreiben, hat jetzt. sich noch
imtfai mm ; m SKMenflchuug
met wmt r zl UM
Mirikanischem Takt von Napoleon dem
Uh erfstnajt hatte und in deM dem
ßtmmmm NSbW,gigkeMinn,
den dock jeder Büer d B, Staaten
UimMtotte Wwitt, w,find!ichsten
o ..-.x;.. ,5,.- m i xirWH
?Vs?'UkVU ;
olaublicki Mher daS FakkM steht fest,
dM,djn,n AMek,M,wlckk zu
.ymfafc lat ubKr die vGHGMy.
kttMgMnMoep MNlennyP ihre
kmm pem, Apsmnoe gege,,o ?o
I hoch preisen, solald sie mit der Royali,
,1iM w persönliche BeMmtm gebr.cht
aerkknnuvg - serden, die allrrekelhafteste . Atzchttej-
uuno Vervltlilli an ven mm fgfu. u
pot b mmu.ww, mm.
Napoleon u Namen der französischen
Ratio und der Weltgeschichte .ikdankt
für d,e GevechtlgkeU, welche er
Qnkb . .wiekn.' de. Mann
at den SarkaömuS nob aar nickt be-
merkt, welche der malitiöse Nachkomme
diesem kleinen Beleuchter eines Kroßen
CharaktKrs einseifte und fühlt Ich da
dGrch hingerUen, ib kör emen der
ejkreichsten Man Suropas" zu
erklären, ihn selbst moralisch von allen
Flecken reinigen zu wollen und zu be
dauern, daß er älter aussieht, als er
v Z4 Jahren war!" Das heKe Stück,
chen dieser kläglichen Parodie aus den
republikanischen Geist seiner Mitbürger
liefert Mr. Abbott aber darin, daß er
stolz herausstreicht, wie ihm der edle.
Mann vor 4M) Zuschauern die Hand
reichte, ne Ehre, welche keinem der
HSvrnz Me,i wurde. 3n der Nacht
legten sich gewiß 3999 Höflinge in Paris
zu Bett in Verzweiflüng mit sich selbst
und von Weltschmerz überwältigt, wäh -rend
Mr.Abdott seinen gestickten Schlaf
rock anzog und auf sein Vaterland, wel
chejf.'ih! solche Auszeichnung nicht zu
verleihen vermag, mit Geringschätzung
herabblickie !
Zeichen der Zeit.
Wir haben das Faktum einer Ver
sammludg von Farbigen in Columbia,
S. auf welcher der berüchtigte Ea
valier Wade Hampton und Andere kei
ner Ueberzeugung zum ersten Male ihre
Erscheinung in der Rolle als" Träger
des neuen Prinzipes machten, auf tele
graphisötem Wege gebracht. Nach und
nach kommen die Einzelnheiten und wir
gebe diese zur Erbauung unserer Leser
und zum Beweise, daß die Noth der
größte Ateformator ist, welchen die Ge -schichte
mfzuweisen hat.
Wade Hampton ging so weit, die
Schwarz, reumüthig um Vergebung
mm Bergefsekcheit dessen zu ersuchen,
waö in der BngsrGenkit begraben
Leg und, ehe sie der Beernfiussung von
Außen lr nachgäbe, ihren Freunden
im Suiten zu gestatte, ihre Gesin
nungSänderung zu beweisen. Er war
schlau Kkuug, zuzugestehen, daß die be
Zßhk,: -Sachlage durch fremde Mittel
herbeiaefübrt.wsrden sei und zog dar-
aus den kühnen Vcluu. oa oie Wel
ßen dafür die Ächtharzen nicht zu tadeln
und die Schwarze den Weißen nicht
zu dankm brauchten! Räch ihm folgte
Mr. Arthur, welcher sogar dem Rörd
liche Congresse Credit gab für daS
Geschehene und die Schwarzen er
Nhme, da die Handlung deS EönAref
e so durchgreifend gewesen sei, so
sollten inese nun die ihnen übermachten
Rechte mit Mäßigung ' gebrauchen.
Labt, so schloß er, keinen Raeenkrieg
zwischen uns auskommen, fondem laßt
uns vielmehr für unsere gegenwartige
Wohlfahrt Sorge tragen."
Roch weiter ging Mr. William Tal
ley, welcher aus dem Umstände, daß die
beiden ZKacen zusammen ausgewachsen
waren, ableitete, daß sie zusammen ge
beihen und untergehen mußten und die
väterlicze Versicherung aussprach, daß
die intelligenten Weihen auch nicht ei
äm Söatten von Feindseligkeit gegen
die farbige Raee wegen ihrer veränder.
ten Umstände hegt. Deshalb rieth er
an, in die erst ryr Vertrauen zu setzen,
welche sie kannten und welche gemein.
schaftUtbe Äutereffen mit ihnen hätt.
Wenn Inese sie hinterginge, seieS im
mer noch Heil, bei Fremden Sympathie
zu sucht n.
Es Mt uns nickt im Geringsten ein,
Commmtar zu diesen Reden und den
darin ausgesprochenen Grundsätzen zu
rieg mit dem Auslande Deutschlan
von der Schlei bis zum Bodensee ver
nniiis Bnnii iiirftffi Hnfnir iannrnt
I,,," ' - ""',V Ti'-M7
nach i t das alles, was notdlg M.
um selbst eine fp eitle: Ratio, wie die
Franzosen vchn einer leichtsinnigen
Kriegserklärung abzuhalten. Denn
drrknk?t'Pkulschc, unter der
Leitung , Hrenße vereinig können
die Ehre Mb Unabhängigkeit Deutsch
landS gegeu jeden auärtigeu Feind
vertheidigen. Die Erfvrderniffe der
neuern KriegSknnft sind theils schon
beschafft, theils werden 'eftlbe müt
alle Eifer und alter praktischen B'
urcheilung eingeführt werden, den die'
Erfahrungen des vorjährigen Krieges
werden nicht unbeachtet gelassen wer
den nd der tüchtigste Zweig des an
zen preußischen Militärwesens- - der
iseneratfiav - n Sorge oasur tra
er tr
n au
r sich
in dieser
inen Staat
: ÄteatWent als ein für daS
alle Maßen heil und rahm
lte ausposaunen, und
mit der an Nouhe r
richkekni, aver aus otn aiser gemnnz
teu Frage antwortete: Was er denn
geleistet habe? Ob er nicht vielmehr das
a ueruuter
- '
gevrach habe ?" Befahl Napoleon,
den dreisten Journalisten unter der An--Uage,
zum Haß ud zur Verachtung der
ellensoldatcn nicht die qefährlrchften
Feinde der Rekonstruktion sind, son
dern da oft das beste, intelligenteste
und charaktervollste Element deS Sü
dens unter ihnen vertreten ist, so liegt
ihnen das Wohl des Landes mehr am
Herzen, als eigene, klemliche Unteres
sen. Anders mit deNen, welche sicher
vom Schusses im Rücken der Armee
Politik und aus der Roth der Solda
ten Kapital machten; welche die Thrä-
, nen der Wittwen und Waisen ,n har-
tem Gelde ausprägten und die ketzten
Tage der Sklaverei benutzten am den
Credit der eigenen Regierung herun
terzudrücken und die eigene Sache durch
Erpressung und Selbstsucht in der
Sympathie ihrer Landsleute zu ruini
ren. Diese Menschenklaffe, unfähig,
einen Gedanken zu fassen, welcher sich
über den engherzigen Standpunkt ihrer
Spekulation erhebt, und unfähig, dad
Leid zu fühlen, welcheS ihre Ha&
lungsweife erzeugt, sind eS auch, -welche
die Haupthindernisse der Reconstrue
tion sind. Mit pomphaften Schlag-
Wörtern bestechen sie das Urtheil der J
lgnoranten Masse und die Freiheit,
welche fte zu unterdrücken suchen, muß
ihnen zum Aushanaeschild ihrer ver-
faulten Waare dienen.
Eine Älüstration des Dbengefagtcn
siuden wir in dem Auftreien der beiden
Generäle Lee und Longstreet. Der
Erstere, rninirt in. seinen Vermögen
Verhältnissen, hatte sich ein ehrenvolles
Auskommen gesichert als Präsident ei
ner Erziehudgsanftalt und sich von
Politik, in der er überhaupt nie stark
gemacht" hatte , fern gehalten
Soldat durch und durch, bedingte die
Niederlage der. Sache, die er in so
hervorragender Weise vertreten hatte,
für-ihn den Rücktritt in die Dunkelheil
des Privatlebens. Sein bester Un
terbefehlöhaber nach Jackson's Tod, ein
Mann, der ebenfalls nichts als Sol
dat, aber auch als solcher berühmt war,
Zämes Longstreet, verfolgte in New
Orleans die kaufmännische Laufbahn
und Seide sind in den letzten Tagen mit
ihrem Rathe vor das südliche Publi
kum getreten in einer Frage, welche
dos Wohl und Wehe dieser Sektion
so nahe angeht. Richt alß Politiker,
den sie haben sich nie gerühmt, in
die Schlangengewinde dieses Laby
rintheö eingedrungen zu sein, sonder
als Männer, die sich durch ihre Dienste
für die verlorene Sache" das Ver
trauenihrer Landslcute erworbenha
den und die jetzt ihr bestochenes, ge
rades Urtheil für werthvoll halten für
d i e, welck) noch unentschieden sind,
welche Seite sie wählen sollen. Beide
haben sich rücksichtslos für die An
nähme der Reconftructionspolitik er
klärt, in ungeschminkter, soldatischer
Form und ihr,Rath wiegt mehr in der
Wagichale des .politischen Gleichge
wichtes, als die gedrechselten Phrasen
eines Atexasdex StephenS oder ande
rer Männer seines Zeichens. Wir
sind nicht gewillt. Alles für baare
Münze anzunehmen, was da unten
auS dem . Sude zu uns heranfquillt
und was die aufgeregten Wogen der
politischenSturmftitttz zu unsern Ohren
bringen; aber wenn es überhaupt och
Etwas giebt, an das man glauben darf,
so ift es die Stinrme des Feindes, der
uns offen, ehrlich und beharrlich be
kämpft und nie Geföyle geheuchelt hat,
welche er nicht besitzt. Und wenn wir
auch nicht gerade in einen Taumel des
Enthusiasmus über solch' willkommene
Botschaft gerathen, so leugnen wir doch
nicht, daß wir lieb, die Hand eines
männlichen Widersachers schütteln, als
die deSgiftigen, i allenKänk? geübten
Demagogen und daß daK.einfacheWort
des Erkern mehr Garantien für feine
Ehrlichkeit uns zu biete scheint, als
der geschworene Eid des Letztern. Wir
glauben, daß der Rath solcher Männer
nicht ohne Einfluß auf die Stimmung
des südlichen. Volkes bleiben kann uud
freuen uns daher, daß sie das Richtige
it klare Gefühle, erwählt haben.
Die Philadeija Peesi freut
sich darüber, daß, da mit dem laufen
den Iah die Privilegien gegen den
Rachdruck der SchUker'fchen . Göthe '.
schen Werke w Amerika aufhören, diese
großen Literaturschatze natürlich Ge
meingut der Ratio- zu dem billigsten
Preise werden, z welchem P
pier und Druckerschwärze geliefert
werde können. Der Bedanke scheint
ihr gar nicht in den Sinn zu kommen,
daß, wenn industrielle Erfinder, um sich
Kte Wortheile ihres Unterneh
mungsgeifteS zu sichern , genichigt
werden, zum Ankaufe von Patenten
ihre Zuflucht zu nehmen, jedenfalls
auch Schriftsteller und Dichtern die
ausschließliche Berwerthung und Aus
beutung ihres geifttgen Eigenthnms
zustehen sollte. Denn wenn es auch
WWndillig erscheint, daß die Räch
kommen von Verfassern ein Monopol
auf geistige Erzeugnisse legen sollen,
denen sie selbst unschuldig sind,
ist dasBerlagsrecht dieser veidenKory
phäew i solcher Weise hier verletzt
worden, daß man gar nicht behaupten
kann, es habe je bestanden. Und
Philadelphia war der Sitz dieses Nach
drucke. ES ist wahr, daß Europa sich
durch Gegenseitigkeit dafür rächt, aber
die Herausforderung ift von Amerika
ausgegangen und die Rechte der Dich
ter werden hier in diesem materiellen
Lande jedenfalls zu gering angeschla-gen.
in umfaffendstetWeise angebracht wird.
Wirflt hlnä in 'Nrpubpn fnntlfrn oif in
- - - ir ...per., vVii r. . J ii
den mit ihm Verbündeten Ländern, um
möglichste Gleichheit des Systemes,
her Bewaffnung und Ausrüstung her
vorzubringen. ""Aber esisfnicht blos dieser milita
rische Gesichtspunkt, welcher das Büd
niß zwifchen Nord- und Süddeutsch
land zu einem so wiökommenenSreig.
isse macht, obwohl in unfern kriege
rifthen unv krakehlföchttgen Zeiten die
Rücksicht auf militärische Möglichkeiten
geNiß keine unbedeutende RsSe spielt.
Att im Prager Frieden Preußen Sem
Dringen Frankreichs nachgab-und die
Mciinlinie als Rubikon seiner Ver
größerungspolitir aZierkannte, machte
ncheme nese lmttmnmna nroenpo-
schen Kreisen des Baterlandes Viel-
fach laut. Sa eS fehlte nicht an sol
chen, welche diese Kleinmüthigkeit als
einen BertathMk den Bestrebungen des
Volkes Und eine beabsichtigten Däm
Pf gegen den köftig werdenden Pa
triotismus verdammten. Dagegen
aber sahen die Besonnener, daß Preu
ßen erft den neugeschaffenen Bund or
ganisirett mußte, der ja noch viele tjm
zufriedene Elemente enthielt und dessen
lunge Existenz von vielen Seiten her
gefährdet war. Auch wußte man recht
wohl, daß ein zu rasches Borfchreiten
die fremden Mächte, wetche gen
blicklich von PußenS Erfolgen auf
der einen Seite geblendet, auf der an
dem bestürzt, bernhigt und eiftr
suchtig gemacht Worden' waren, erbit-
tern könnte und Man' verhehlte sich.
.JlJLi v.r. .... t o- ., . . . He .
rricyi, oap zumai zrranrreim, von zuo
deutschen Regierungen zur Jnteen
tion eingeladen, einen so günstigen
Börwand nicht zurückweisen würde, um
vein weitern Bordringen Preußens ei
nen Dumm, wenn nöthig, mit Was
fengewalt entgegenzusetzen. Ebenso
war Rußland zweifelhaft undOeftreich,
obwohl besiegt, war doch, im Falle ei
neS Bündnisses mit Frankreich, och
immer ein ganz respektabler Gegner.
In Summa," es war Preußen geradezu
unmöglich, mit der geringsten Aussicht
auf Erfolg weiter zu gehen, als bis zNm
Main. Es kam alfo darauf an, 1.,
im Innern zu consolidiren und zu or
aaninren: 2.. durch friedliche Versiche
rungen und Unzweideutige Politik die
Befürchtungen des Auslande zn ve
schwichtigen und 3., insgeheim dieBer
Handlungen mit den süddeutschen Re
gierungen für einen Anschluß an 'Xord
Deutschland aufzunehmen und den etwa
eifttfüchtigen Mächten gegenüber erst
die , vollendete Thatsache, der nicht
mehr zu widersprechen war, ,n die
Oessentlichkeit gelangen zu lassen. Und
das ist die BedeutuRg des soeben ab
geschlossenen Bündnisse. Mit der
Vollendung des norddentsche BÄkfas
sungSwerkes wurde Süddeutschland ge-
zeiqk, was Deutichland nördlich vom
Main erstrebte und dieses Streben
wurde auch südlich -dieses Flusse für
annehmbar aefunden. J' ?.
mW Ausland wurde beruhigt und
hat sich schon langst an den Gedanken
gewöhnt, daß b Gmiaungsgedanke
sich in semer AusführunMicht auf di
ptomatrfche Schranken redueiren ließ.
Und wen Frankreich, wie auö einem
andern Gerüchte bezüglich einer Allianz
zwischen diesem Lande, Belgien, Hol.
land und der Schweiz hervorzugehen
scheint, eine Ausnahme machen und
seine Eifersucht über feie Vernunft
siegen Iaen Ml, un, dan wird das
vereinigteDeutsch land im Stande sein,
mit den Waffen zu wahren, was es in
der Theseie so kknge erstredt hat. Das
BSndniß zwischen Nord und SSd
deutschland gibt die Garantie, daß das
BersaffungSwerk sichergestellt und ein
Rheinbund künftighin unmöglich ist.
Original-Worresponde; der
-,,Uerrnefs StaatSzeitsmH'
ui : . . ckMM I ,
Pari, 12. Rär.
Die Berurt Heilung Ea,il de Girar
dins wecn sine ArttketS vom 28ften
Februar und die oßn Pttzeh degklten
den Umstände und Vorfälle' beschäftigen
noch immer die allgemeine Aufmerksam,
keik. Daß die Richter sich am Tage der
Verhandtung fast zwei Stunden unter
ndr tauchen und erft am anderen
Tage die höchste Geldstrafe, von 5000
Fr. aber keine Gesänguihftrafe ausspra
chen, das Benehme Girardins der be
gleitet von fast allen Redakteure feine
Blatte (n Liberte), wie diese im Frack
und mit weißer Halsbinde, alsoMMM,
lichem Aufzuge erschien und dann eme
sehr kurze, sehr ruhige, ja fast demü
thige Vertheidigung vorbrachte, alles
dies gab zu allerlei Vermuthungen mid
Unterstellungen Anlaß. Ueber Girar
dins Benehmen gibt er selber Aufschluß.
Er hatte sicher darauf gerechnet, daß er
sreigesprochen würde. Da dieses nicht
geschehen ist, so hat er sofort ppel ein
zelegt, und kündigt an, daß er in der
zweiten Instanz von zwei berühmten Ad
vokaten (man nennt Äuleö Favre und
Berryer) sich werde vertheidigen lasset,.
Zuglei, aber kündigte er auch an, daß
er feine volle, persönliche Freiheit damit
wieder erlangt habe; den eine solche
Verfolgung mache freundschaftliche Be.
Ziehungen, die seit zwanzig Jahre da
tirten," fernerhin unmöglich. Geen
e ne Runde, wie man sie ihm geschlagen,
helfe nur die Amputation. Ex spielt mit
diesen Worten auf lein Verhältniß zu
kranke,
möglich.
raukrcich
I'llck och
lecn g,l
. sobald als
, wahrend
iesen Auaen-
Kreben. Navo-
,..vk.t ceo;:t.. s: .
imv"- vur uic
eglerung auiÄereizt zuhaben, vor Ge
richt zu stellen. Girardin fährt in der
Zwischenzeit sott, in seinem Journale so
scharfe Artikel zu seiner Vertheidigung
z ll.,at ragten' fmr-m-r
Unterdessen ist am 10. Man wieder
ein Preßprozeß vor demselben Zuchtps.
lizeigerichte verhandelt worden. McS
Mal galt eS dem Journale "!, 'üdre
?eusee" (der Freidenker), dessen' Re
dakteur, Reynärd, nebst dein Gerante
und dem Drucker beschuldigt aren,
durch mehrere Artikel die öffentliche Mo .
ral und die Religion verletzt HU haen.
öreynard hatte ,n semen Artikeln na
mentlich das Ehristenthnm nb ganz be
sonders den Katholizismus einer bei
ßenden Kritik unttrworfen, und u. A.
gesagt, der Katholizismus fei ein fauler
Baum, dessen Modegeruch all "ihn
her vergessen, die Hehn des Evange
lismus führten nothwendig zur Auflö
sung und Vernichtung der Gesellschaft
u s. w. Reynard wurde zu 4 Monaten
Gefängniß und 300 Franken Geldbuße,
der Gerante zu s Monaten Gesangni
und ebenfalls zu 300 Fr. Geldbuße ver
utty.' Der wegen ranktzeit nicht er
schieneneDrucker wird seine Strafe fpä
ter erhalten.
Die liberalen Blatter verlangen, daß,
wenn sie auch nicht der Ansichten und
der Uederzeuguiiaen der Berurtbeilten
je, man die Presse doch ganz frei ge
den solle. Daß Napoleon sich beeilen
wird, diesem Wunsche Mchzukömmen,
laßt sich gerade nicht annehme, das
gäbe ja die Kammer nichl zn!
Ueber den Zustand der wahnsinnig ge
wordenen Kaiserin C harlotte von Mexiko
werden sehr häufig eiuauder widerspre
chende Rachrichten verbreitet; wie ich
auS.pchezerOaielle weiß istderselhe aber
ganz entschieden unheilbar. Der Cou
rier deß Etats Unis hatte die Nachricht
gebracht, der französische Gesandte Dono
in Meziko sei abberufen, und werde mit
den franzöpfchett Truppen daö Sand ver.
lassen; dem w iderspricht aber' der. hiesige
Memöriät Diplomatigue." Dieses
Blatt ist das offizielle Organ der mezi.
kanische Kairttgieruugjd wird von
dieser unterstützt; außerdem steht das
Blatt mit dexösteeichischeu und' fran
zbsischen Regierung in Beziehungen und
empfängt von diesen drei Regierungen
vielfach offizielle Mittheilungen. Die
Nachrichten diese dreiköpfigen Unge
thümS verdienen daher immer der Beäch
tung. Dasselbe erscheint seit Anfang
dieses Monates zweimal wöchentlich.
Der neue Gesetzentwurf über die Ar.
meeorganis tion findet den Beifall der
öffentlichen Meinuiig nicht und die Börse
hat ihn mit entschiedenem Mißfallen
ausgenommen. Die Aussicht, daß Frank
reich in vier bis fünf Jahren im Stande
sein werde, 1,200,000 Mann Unter die
Waffen zu bringen, gefallt aus dem
Grunde nicht, weil man däri die AnM
chen euer große Kriege sieht. Zwar be
steht die. ganze tewassuete Macht Frank
reich's aus 0,000 Mann Linie auö
400,000 Mann Reserve und au 400,-
000 mobiler Nationalgarde. Die beiden
ersten find Kum Felddienste, die letztere
ist zum inneren Dienste bestimmt. Aber
daß die Regierung sich gegebene Falle
nicht gDnieren wird, die. ganze Masse
in'ö Feld zu schicken, das geht schon aus
den Worten des RegierungSConunis
särs General Allard hervor, welcher mit
einem gmissen Behagen darauf hinweist,
hie Einrichtung sei so geschickt angelegt,
daß man die drelHeerkStheile, mit Leich.
tigkeit mit einander verschmelzen
könne. Wird daS Gefetz fo, wie e rwr
geschlagen wird, angenonanen, so er,
unt der Kaiser schon für da erste Jahr
etwa 200.000 Man mehr, als iym M
jeKtzur Verfügung standen, d.ch. tzOY,.
000 statt 60U.000 Mann. Währ die
einen sie sür die Lösung der orientali.
schen grage bestimmt machte, halten die
andere, imbich theile diese Ansicht, ei
nen rieg gegen Deutschland für wahr
fcheinlicker. Äch sage einen Krieg gegen
Deutschland, demi Me Rachrichlen, die
tnir auö Rörd- und Süddentschka'.ld.zu
kommen, lassen mit voller Gewißheit
eö vorhersagen, daß och vor dem Ab.
lause von vier Monaten ganz Deutsch
lanH vielleicht nur mit oem rinftweili
teu Ausschlüsse der deutscheu Ländn
)e1treich'S, zu einem kompakten Gan
zen verschmolzenein wird. Selbst die
'WsF'lKWOchabeie bisetzt
die heTNgste Gegner der Preußischen He
genomie wären, fangen a,'Iaut in den
Blättern und Volksversammlungen nach
Bereinigung deS Süden mit den Nord
Kunde zu verirmgeik ; s; "
Die auffallende, nack uie dagewesene
4-T 1' , :, I jä-..' l t.. ry lnvrn i hu ttjcn, ivtim hco oie maoi-
fa,elt' Ü welch d.e fiid-und n das Wirths.
AiUiin4iM wittmfHAn ittrtn C? im - i . Je. '
Türkei zu retten, denn 'wenn ihm dies
nicht gelingt, uud er wegen der oricnt.
ms&'ix
Frankreich ohne direkten Nutzen für
das Land aufreiben müßte, so verlöre
er damit auch die letzte Hoffnung, die
Kr, -v c.Är ? ? Ist rx .
Kl
es zu vereiteln.
s- U-.
Sperial - Sovrewndenz der
Ztennessee Staatszeitung".
StL oMMhärz 1807.
In unserer gropen Binnenstadt lebt
der alte Zapf noch immer fort zum Vor
theile Ehicagv'S nd unteren, Nach,
theile. Anstatt dG unsere Kaufleute
durch Unternehmungsgeist fremdes Ka
pital anzuziehen suchen, werden solche
Leute wie der Redelleugeneral Price
öffentlich mpfangen und ferirt, man
calleetirk Gelder, damit er im Ueberfluß
schwelge kann, während sin verabfchie
deter UnionsMdat kaum Bejchastigung
finden kanii. Dies ist traurig, aber nichts
destoweniger wahr.
Die eben vertagte Legislatur hat trotz
allem Tändeln tüchtig gearbeitet und
mehr wichtige Fragen als irgend eine
andere mit vielem Glück beseitigt. Un
ter diesen hefiiidet sich die zwar nicht
vollkominene aber nichts deftoweniger
gute Eivilrechtsbll!" ein Vorschlag,
daß den Ncgekn?SaS Stimmrecht gegchen
roerden soll. Dann ein Gesetz, welches
die Staatsuniv.ersilät unterstützt, eine
AMlt, die feit circa 30 Jahren existirt
und dem Stanre mehr Ehre macht, als
manche Raditale ihr zugestehen wallen .
Dieselbe ist in Boo Eounty. das sehr
disloyal war, gelegen, und es war blos
dem Talente und Einfluß eines RollinS
zn verdanken, eines der wenigen Demo
kraten, die skr Negerftimmrecht arbeit
ten uud ihre Stimmen abgaben, daß das
Gesetz Passitte. RollinS war der erste
Freistaat -Kandidat für Gouverneur in
Mkssouri 1857 und hat seitdem oft auf
der genz geseffen seme Stellung in dec
Stimmrechtsfrage trug jedoch als pro
mineiiter Demokrat viel zum Siege det
Sache bei. Wie die Abstimmung über
MLrage, im Hechst von aus
MM wird, ift hoffentlich nicht zweisel
haft, obMickvie Freunde der Maßregel
sehr nachlässig zu sei scheinen. Der
von der Legislatur pafsitte neue Charter
der Stadt hat das Güte, daß in Stadt
und kounty blos ein Asseßmnit sowie
em Eollektor ezfiitt.
W energisch Chicago ist, zeigt die
Thatjache, daß jetzt eine Eisenbahn von
Sedalia über den Miffourl.Kluß bis an
die Hannibal und St. Joseph Etsenbahlt
gebaut wird, damit der Handel südlich
vom Missouri auch nach Chicago hinge
zogen werden soll.
Dit Untersuchungen wege der Eisen
bähn.B'erkäüse zeigten vie'l'E.orruvtion
von Seiten eines gewissen Rings, der
es sich zur Aufgabe machte, den Staat
und den Gouverneur zu betrügen, was
auch gelang. Gouv. Ftetcher ist jedoch
gerechtfertigt, man kann ihm nichts tor
werfen, als daß er sich durch die Beftür
mungen von ehemaligen Freunden und
Parteigenossen überkden Letz, das gut
zu heißen und zu bestätigen, was nach
einer eigenen Ueberzeugung die In
teressen deS Staates nicht so sichette, wie
er es wünschte. Die Rebcllen-Blstter
haben ein sürchterlich's Geschrei gegen
ihn erhoben, welches, sowie das Wer
mordio, das sie anstimmten, als er die
Rebesten in Lafayette County zwang,
die Gesetze zu achten, zu Boden satit.
Diese Thema der Rebellen ist sehr un
glücklich ausgefallen, trotzdem daß sie
einen Advokaten mit dem Unten'uchungs -Comite
sandten, der speciell etwa gegen
den Gouverneur aushecken sollte.
Es ift sicher, daß hier im Staate di
RedeAlon und was damit zusammen
hängt, todt ist, und die Demokratie sängt
auch n, dies einzufthen, und wirdeinett
Versuch machen, sich auf eine neue und
zeitgemäße Plattform z stellen. Wenn
die schlechten nddMoyaten Assoriatio
ncn nicht wären, so könnte ies vielleicht
helfe, allein fo trnut ihnen Niemand. ,
Hier ift die Stadtwahl vor der Thür
unv unser alter Mayor ThoinaS, ein
fehrrabikaler, aber nicht sehr gescheidrer
Mann, giebt sich utrendlicheMühe, wie
der ominitt zu werden. Die andern
Eaiididaten sind Herr Feliz Costa, ein
sehr fäHiger deutsch -gedorner Bürger,
und Herr Fozr; ein Wechsel könnte nichts
schaden. Die kleinere deutschen Ae,n -tekjäger.
wollen aber durchaus einen
Amerikaner, weil dann die Deutschen
die kleiner Aemter bis zvm Schorn
fteinseger herab Ausficht hittterk zu be
kommen. Die 4Vk Hvird jedenfalls
eine' interessante und aufregende werden.
Jof. C. Mvody. ein ehemaliger Richter
der Cirouit Court, der S der LegiS
latur sehr lakonisch beseitigt wurde, weil
er die Gesetze im Interesse PerRebellen
handhabte, hat sich als Candidat ange
zeigt und hofft, daß das Volk ihn aus
MiMw'erKätzlen werde. - Ex . wird
M indeß täuschen, wenn sich die Radi,
norddeutsch cn Re gierunaen und Kam
ter der Vereinigung entgegen arbei
ten und namentlich daö Kriegswesen
fördern, erregt hier die größte Besorg-
ni&-
Alu Plane, oK man tpcr m Bezug
Kf Wken RhemuZerS, in Bezug auf
Belgien mit besonderer Borliebe ge
schiedet hatte, zerstieben vor Ser Hol-
salen Waffeumacht, die Deutschland auf
die Beine zu bringen vermag. .Mr
in de griechische PreuisdK Tür
sei ,m Lulammentzauge. ,
Wenn d alte Demokrat dabei die
Gelegenheit benutzt, aus die Wahlen
einzuwirken, und. gegen die Pfaffen
donnert, so thut er dies sicherlich mit
besonderem Vergnügen, sein Haupt
zweck ist aber für die Befreiung ne
chenlands mit Umgehung derDipio
matie und namentlich Napoleon's thä
tig z fein.
Die Nachricht daS Washingtoner
Cabinet habe zu Gunften der Caudier
a,rderungen an die Pforte gestellt, ift
hin zu redueiren, duft der amerikani
fche Gesandte in Confttinapel gute
Rathschläge ertheilt hat. Dagegen ha
be di drei Schatzmächte Griechenlands
zu Gunften der Cretenfer diplomatische
Schritte gethan, sind aber dabei nicht
ganz einig. Rußland möchte den
daus - Interene :u wünschen sck,int.
Das würde den Deutschen hier und in
dem ganz! Staate sehr schade.
Ei BrScke über und ew Dünnel
unter dem MiffWppi find m Vorfchlaq.
und eins von Beiden wird hoffentlich
bal) vollendet.
Gwße Kreude unter den Loyalen bat
die Nachricht erregt, daß die Tennessee
Legislatur den Farbigen das Stimm
recht gegeben l'iffl 1868 diesem
lobet kkrthen Beispiele folge.
rühmt man das gute Einvernehmen
Frankreichs mit Preuße m Betreff
der orientalischen Frage, aber an die.
ser ift Preußen vorläuna nicht direkt
betheiligt. Mckn thut freundlich, aber
Zimn fürchtet das deutsche Kaiserthum,
Die Reise, welche iMZÄsey Augen,
blicke Garibaldi in Italien acht, steht
mio si hpftitnrnt hprlalitet. mit htm
.".du.
Die Staatszeitung"
ach Deutschland.
Ei Freund schreibt ue Gas Zklgesde. Wel
che ir gern Aussatz in usm Blak ge
meinen Verwandt, Getesindrit atU u tr.
tahren, wv ich bin. wie wir bier leben und wie
meine n e e Heiatt) unsrfLHr aussieht, s,
der auch um für die Einwanderung hierher
zu wirken. Nichts kann mehr in dieser Stich
tung chil als die Versendung unsern deutsch?
Zeitung mrchlkn Thekke DenrschlandS. Da.
dn span ich ntz Papier m,d Port, denn ich
brauche nicht ellenlange Briefe zu bdreibcn,
und s lange icheAeZckg schicke, wWen die
Meinigen, daß es mir gut geht."
Da SonntagSsla ach Deutschland kostet
inetusi Poxtt $bß verehr, der 112.25 per
HatlPchr. als acht tm r die ein
zewe Rummer. Ein rinMer ewkcher Brief
k,miV auf 28 EentS. Hiernach Ist also -daS
enden der Zeituna dn bei wettem billigste
Weg. mit da Set Deutschland in
Corresponder , bieide. ir doffen, daß
recht viele un,rrr Miidürger s,rnünftig über
diese Hall rtheti werven. als unser oben
erwähnter Fnuud. und sehen deshalb rtchlzahl.
reichen Adonnnite eutgege. Wir können
dafür gatire, daß das Blatt rrgelmätzig
J--. - i i X . . - jaäi.: Mt.:'. ... .

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