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31p* *W 3 V 4 S •t Sia it -He Ii 1 L— ss*si69s»ess«ess*iss Deutsches Herz und deutsches Wort. Die ihr verächtlich eure Nasen rümpft Ob deutschen Wesens hier im lernen Land, Einfältig über alles ^6le ichimpft, Was utt|re Väter an die Heimath band Die ihr der Muttersprache süßen Hauch Von eurer Zunge icheuchet schnöde fort. hört mich an: bewahrt den alten ^ramch. Bewahr: das deutsche Herz, da» deutsche Wort. Du deutsches Herz, du Quelle Del GemüthS, Tu tbeiires Kleinod, unser Heil'genschein Mit jeder Faser mächtig immer ueht'3 Uns hin nach dem, was wahrhaft schön und In deine Kammer senkte Mutterlied' [rein. Ten echten Damen uns zum Schuy und Hort. Und od es uns in fremde i'oiibc trieb. Du deutsches Herz ichlägst warm für s deutsche Wort. Dudeutsches Wort, wie deutsche Eichen stark, Zum Wieden und zum Hassen gleich uns roeith, Du Sprache, die uns voller Kraft und Mark Und doch so mild und innig ward dejcheerl: Tie du dem deutschen Geist uns nab geruckt Ei» Bor» des Schönen hier und allerwärls, Tai Du mehr als Gold uuv Perlc» uut entzück:. deutsches Wort sprichst roerm für s beut» {che Her Ouch Eltern, die ihr eure Kinder liebt. Wie eure Eltern euch einst treu bewacht, Euch ruf ich u: Das ^eftc, was es giebt. Sorgt, bap bei euren Kindern ihr entrecht Sorgt, daß ne's hüten, wie nen Edelstem, Daß ite es pflegen nun und immerfort. Es ist. o prägt es ihrem Innern ein: Das deutsche Herz, es ist das deutsche Won! E i n e e u n a u s e lin zufolge wird Herr William H. Taft, fobalb er auf feiner Reise um die Welt dort eintrifft, vom deutschen Kai ser mit hohen und höchsten Ehren als der nächste republikanische Präsident schaftskandidat der Ver. Staaten em prangen werden. Natürlich weife der Kaiser-König, daß bis zum Konvent noch viele Monate ins Land gehen werden, und ferner, daß der Konvent sozusagen die Entscheidung zu treffen hat. Aber seine Majestät ist offenbar der Anficht, daß eine solch repräsenta tiöe Anordnung einer Partei nur noch von technischer Bedeutung ist. (R. ?). Evening Sun.) i e u s i s e K a i e y a Standart. welche noch neulich bei der Kaiserbegegnunq vor Swinemünde von sich reden machte, lief am 11. Sept. in der Nähe von Hangö im Finischen Meerbusen auf Klippen. Die taiser liche Familie faß gerade beim T'iner, als da- Schiff mit einer Fahrt von 15 Seemeilen pro Stunde auslief. Der Stoß war so heftig, daß alles Geschirr von den Tischen zu Boden fiel und die kinder des Kaiserpaares heftig zu schreien ansingen. Das Schiff erhielt ein großes Leck im Boden, lief schnell voll Wasser und mutzte von der Zaren familie verlassen werden. Es wurden sofort Anstalten gettosjen, die Kaijer yacht zu bergen. *20er oTT regieren? Da? Volk oder wenige zuchtlose Großlapi talisten." Diese Frage stellte Präsident Roosevelt neulich in einer Rede, die er zu Princetown hielt und gab daraus zur Antwort, daß die Eisenbahngesell schaften und andere große Korporativ nen, die zwischenstaatlichen Handel trei ben, ebenso von der Regierung kon- _. trollirt werden sollten, wie die Natio- ..7"* .-e W e n n a u i e i e e n s ksnferenz im Haag mit nur wenigen positiven Ergebnissen abschließen wird, so bedeutet sie doch auf dem Wege der internationalen Rechtsentwicklung einen neuen Fortschritt. Sowohl das Oder Prisengericht wie das obligatorische Schiedsgericht dürften zuletzt aus den langwierigen Verhandlungen als Hauptresultate hervorgehen, obwohl letztere Frage wieder auf neue Schwie rigkeiten gestoßen ist es heißt neuer dings sogar, das obligatorische Schieds gericht solle erst nach der Haaqer Kon ferenz von einem besonderen Komitee eingehend behandelt werden. Das freie Schiedsgericht bleibt nach wie vor bestehen. N a e k o o s s a e n e Herne, welche für den muesten Dam pfer der Cunardlinie „Lusitania* ge macht wurde, wurde man förmlich zu dem Glauben gezwungen, daß England wirklich etwas noch nie Dagewesenes im SchinSbau geleistet habe die soeben vollendete erste Ozeanreise des Schiffes aber brachte den Engländern und deren Freunden arge Enttäuschungen die deutschen Schiffe „Kalter Wilhelm II." und „Deutschland* sind und bleiben immer noch die schnellsten Ozean schiffe! Englische Blätter pro phezeiten eine Durchquer.mg des Ozeans verkündeten die wunderbare Schnellig keit des Schiffes während der ganzen Reife und anglo amerikanische Sen fations-Zeitungen brachten marktschreie rische Artikel über ben ueuen „Levia 't than of the Sea"* Als bie Lusita uia ober New Sj!jorI natbonten. $aü ist durchaus »er- i Muna der »uwaj,e Br.nsch eftnflie. «ich» nur Quint und Eisen- ^°umdia s-i'dm die Emwohner von bahnen sondern tti» ntth»r»t? itntpr- Vancouver, Als am 1 ^ept eine alle anderen Unter nehmungen, die ebenso tief in das volkswirthschaftliche Leben eingreifen, wie oiele, sollten einer gewisieu Kon trolle durch die Regierung unterliegen. in vier Tagen, als die Lusitania die noch, daß Gouverneur Butie auch noch Reise antrat drahtlos? Telegiamme nicht eine seiner vielen Versprechungen erreichte, stellte sich heraus, daß ihre Durchfchnittafahrt kaum 23 Knoten die Stunde erreicht hatte, wahrend die „Deutschland" von 5 der Hamburger Linie 23j Knoten und der Kaiser Wilhelm II. von dec Bre mer Linie eine ähnliche Schnelligkeit schon *ft erzielt haben. Jetzt find die Engländer etwas kleinlaut geworden und trotten sich mit der Hoffnung auf die Zukunft. Deutschland besitzt die A Höfe)* »"Ife ifey- f?* jdfef *'5 »*i£It' *^r 4 }ZfPW ,'" Li» .•*„•. .! 'l- Bei der außerordentlichen volks wirtschaftlichen Bedeutung des Land besitzes und des Landarbeiterstandes in Deutschland kann man solchen behörd lichen Maßnahmen nur den allerbesten Erfolg wünschen. s welche Kriegssekretär Taft, der in Aus sicht genommene Präsidentschaftskandi dat der republikanischen Partei, am 12. September angetreten hat, ist aus etwa 3 Monate berechnet, wie folgt: Abfahrt von Seattle 12. September Ankunft in Yokohama 25. September Ankunft ©labtrooftod 12. November Ankunft macht wird, 23. November Ankunft in St. Petersburg, wo zwei Tage Auf enthalt gemacht wird, 29. November Abreise per Dampfer von Cherbnrg 4. Dezember Ankunft in New?)ort 10. Dezember. u. J?* ept neue Schiffsladung von 800 Hindus nebst japanifchen und chinefifchen Kulis .. die ganze Gesellschaft nach der Haupt stadt Ottawa an den britischen Statt halter zu senden. Dieses drastische Mittel wirkte sofort. Der Statthalter telegrafierte den Behörden in Van couver, die Asiaten vorläufig auf Re flierungsfosten in einem Exerzierhause unterzubringen et werde gleich einen besonderen Beamten absenden, um die Sache zu erledigen nur um Himmels willen die Hindus nicht nach der Haupt stadt schicken! Diese Methode verdient übrigens Nachahmung in den pa.zifr scheu Unionsstaaten, wo die Einwan detungssrage unser Land dicht vor einen Krieg mit Japan gebracht hat, und zwar nur infolge der großen Nach giebigkeit der Washingtoner Regierung, welche mit Japan Verträge abschloß, die den Interessen PazijilftM ten zuwider laufen. Y rS. Noch i s i e a i e Schwindel ist, welcher in der Form Friedenskonferenz im Haag in Sitzung eines Gesetzes dem Volk von Nord und schon ist ein neuer „Weltfriedens-! Dakota aufgehalst wurde- Oder wenn Kongreß" in München eröffnet worden, der Gouverneur glaubt, daß dieses 250 Delegirte fron'allen Nationen der Prohibition-gesetz ein gutes Gesetz Welt sind erschienen. Der anwesende ist, nun dann soll er auch so sagen und amtliche Vertreter der bayerischen Re- nicht um die ganze Gelegenheit herum gierung führte in seiner Begrüßung«- schleichen wie die Katz um den heißen ansprache aus, nur widerstrebend lie ßen sich weitere Kreise zu der lieber zeugung von Deutschlands Friedfertig feit bringen. Aber gerade das kämpf bewehrte Deutschland strebe die Erhal tung des Friedens an. Zu diesen beiden Friedenskongreffen kommt noch das Gerücht, daß Präsident Roosevelt nach Vertagung der Haager Konserenz einen Friedenskongreß naä Washing ton einberufen wird. Zu diesen Frie* densmelodien schlagen die Franzosen in Marokko den £üit auf maurische Schädel. in Kobe 29. September Ankunft in Kreisen (und vielleicht ganz besonders Nagasaki 4. Oktober Ankunft tn ^), die Arbeitsleistung der deutschen Shanghai 6. Li ober Ankunft in H^den verödet zu schätzen mat hat yong ong I V ettober: Ankunft Achtung vor der Prinzipientreue,Furcht Jiantla 14. Oktober, Abführt von^iia- loficifeit und dem Einflüsse der guten. fDe J' ?n!Utflil-inf.'^" l61" wofforf 11. November Abfahrt von in Vancouver eintraf und die Arbeiter- hoffnungsvollen Blicken, beüolketung Miene machte, sich ber I" Landung diefer unerwünschten Ein-1^aii u er allein dem treuen wanderer gewaltsam zu widersetzen, be= Summen halten leiner ^eter und schlossen einige prominente Geschäfts- freunde zu verdanken."-.Wir wuschen leuie, einen Ertrazug zu chartern und 1 ^eroj^ gehalten, welche er dem Volke machte. S-, kaum 23 Knoten die Stunde erreicht! Gouverneur predigt Moral, schreibt I Schatzmeister E. Sallet ist. Die beliebte HtfHM .titW' rvnn I hföiöüCTlb?tl hAr tip ttlCvt tlUu) CIHCT T' essen unb trinken sollen und vergißt da-j noch als bv?hei und darf dieses bei ganz und gar inj feiner nöchsttn tüchtige und erfahrene mer Linie eine ähnliche Schnelligkeit Nahe anständig aufzuräumen, kota durch die Erwählung eincS demo kratischen Gouverneurs gewonnen oder! hat hie Erde" und verloren? Dies ist die Frage, welche i nug Deutsche, um mehr als einer beut zu dieser Zeit ausgeworfen und fttünd- fchen Zeitung ein gutes Auskommen zu lich behandelt werden sollte. Wie die sichern." „Staats-Zeitung" schon in No. 31 be hauptete, so behauptet sie auch heute als er sich um die Ehrenstelle bewarb, »Deutscher Herold" und ist bedeutend die e: heute inne hat. Gegenwärtig vergrövert worden. Herausgegeben wird hausen die Prohibitiontsten, Fanatiker und Heuchler mehr als sonst und ma chen dem Staat und County Unkosten, nur um ihre hirnverbrannten Ideen zu ,r vervollständigen. Unser weiset Conrad Kornmann n i schnellsten Ozeanschiffe schon seit etwa' Gesetzgebern klar und deutlich vor Au-1 Sioux Falls vor sich geht, kann nur zehn Tatjren zum größten Verdruß gen stellen, baß gegenwärtig uifrie-* anekelnb aur die Leser wirken. Das der E ^landet. i tende Pro^ditioiiSAxjeK dex Idic dci Däbta V. ,.h i i in verschiedenen Amtsstuben des Kam- ^hen, aus sicheren Erfolg rechnen." tols von Nord'Dakota. Wenn unser Der Java Herold: „Das Wortgefecht, Gouverneur sich berühmt beim Volke, ßas zur Zeit zwischen der Takota Freien machen will, so koller doch einmal den I Presse und dem Nachrichien-Hecsld in Brei. Er kann nur einen Standpunkt einnehmen: nämlich ein Gegner des ProhiditionsgesetzeS oder ein Besür worter Desselben zu sein. Das Volk von Nocd-Dakoka ist gespannt darauf zu erfahren, welchen Standpunkt unser Gouverneur einnimmt. (Dak. Staatsztg., Denhoff, Die N. D.) Deutsche presse. des „Deutsch-Amerikanischen Preß-VeteinS des Westens" beginnt am Freitag Mor gen dieser Woche in Peoria, III., und dauert bis Sonntag, den 22. Sept. Die College» von der deutschen Presse in Peoria, unterstützt von Geschäftsleu ten und der Bürgerschaft, haben die Vorbereitungen für die Zusammenkunft aufs Allerbeste getroffen. Man weiß in Peoria, wie schon recht weit verbreitet im Lande, auch in „amerikanischen" ö der gatredigirten deutschen Zei« lunfi ba i. .!ovemden Ankunft in achtunggebietende Stellung zu erobern, Moskau, wo zwei Tage Ausenthalt ge- herrschende Noth an landwirtschaft lichen Arbeitskräften hat sich in der letz ten Ernte wieder recht unliebsam fühl bar gemacht und es hat selbst an Vor schlägen, chinesische Kulis zu impor» tiren, von Seiten der Großgrundbe jitzer nicht gefehlt. Die Staatsbehör den befürworten aber vernünftiger Weise zunächst umfangreichere Versuche, um Arbeitet germanischen Stammes heranzuziehen. So empfiehlt das preu ßische Landes-Oeionomialkollegium die Heranziehung südrussischer A n s e e u n A e i e e u t sehen Volksthums. Auf Ersu chen dieser BeHorde wird nun der Land, wirthschastsminister, der sich auch für den Plan ausgesprochen hat, im Sep tern bet eine Konserenz der betheiligten Kreise einberufen, welche über das wei tere Vorgehen Beschluß zu fassen hat. h^rzulande. die mit in erster Linie ^u beitrug, den Deutschen hier eine bie fle roenn fle {i)c Selbstbewußtsein zu ftädlen vermögen, auch behalten der Begrüßung und Ausübung von Gastfreundschaft gegen die nach Peoria kommenden Vertreter der deutschen Presse mit in den ersten Reihen. Der „Deutsche Herold" wird auf dieter Con vention durch den Vice-Präsidenten Conrad Kornmann vertreten sein. Auch Hans Demuth, der frühere Herausge der des „Nachrichten-Herold", welcher von feiner Europareise zurückgekehrt ist, wird Süd-Dakota auf der Convention vertreten helfen. e a v a e o a s e i n e n 5. Jahrgang an. Ans diesem Anlaß schreibt sein Herausgeber: „Als vor vier Iahren eine Anzahl Geschäftsleute auf den Gedanken kamen, hier eine Zeitung zu gründen, da gab es wohl nur Wenige, welche diesem Unternehmen ein langes Leben voraussagten. Und doch ist es gegangen, und das Kind „Herold" ist in den vier Jahren zu einem recht stattlichen Burschen Hera.'., gewachsen, der vollkommen im Stande ist. den Stürmen derPrairien zu trotzen und hoffnungsfroh in die Zukunft zu schauen. Arbeit und Mühe hat es ja genug gekostet und gar manchmal wollte es uns scheinen, als ob dem mit irischem Muth gehegten und gepflegten Biinch then wegen nicht genügender Nahrung der Odem ausgehen wollte. Et blieb aber am Leben, obwohl er sich ben ersten Winter hindurch mit Kartoffeln und Salz und anstatt genügender Wärme mit geborgten lleberzieberti und ditto Mänteln begnügen mußte. Doch dies ist vorbei, und daß das Kerlchen jetzt so recht gut gedeiht, so munter und fröhlich n xtir e^°bcner e|irn Zu er lu^. 'fr' nerhin blühen und gedeihen und seinem Motto „Für Wahrheit, Freiheit Und Recht" stets treu bleiben öge! Preßäußerungen über den Deutschen Herold. Iowa Staats-Anzeiger:—»Herr F. W Sollet hat den Namen des „Nach richten Herold' in „Deutscher Herold" umgetauft und denselben gänzlich neu ausstatten lassen. Er ist auch jetzt fein eigener Redakteur. Cr hat ein großes Feld und besitzt auch die erforderliche Energie, um dasselbe in den beiden Da Iotas auszubreiten." Sioux City Courier: „Deutscher Herold" ist jetzt der Name des früheren „Nachrichten-Herold'" von Sioux Falls, S. D., und wird die Zeitung nunmehr von einer Aktien-Gesellschaft herausge geben. Wir wünschen guten Erfolg, welcher bei Ausmerzung bedauerlicher persönlicher Controversen auch nicht ausbleiben kann, denn „Raum für Alle üd-Takota hat ge- Iowa Reform:—„Die deutsche Zei tung in Sioux Falls, S. D.. „Nach richten-Herold", wie sie bis vor kurzem genannt ward, trägt jetzt den Namen jetzt die Zeitung, die auch in Davenport eine stattliche Anzahl Leser hat, von einer Aktien-Cfckllfchafi, deren Präsi dent F. W. wallet, Pice-Präsident und Sekretär und der Vpche des Unternehmens »:.*/ •mk&S 'ittl Jahrgang 18. Siouze Falls, Küd-Dakota, den 19. Kepteurber 1907. Uunrmer 10 Presse politisch manchen Dreck qi* Stecken haben, ist allgemein bekannt, und auch ihre treuesten Leser, die Deiitsch-Rußländer. sehen dies nach und nach ein. Die jetzigen Herausgeber der Dakota Freien Presie sind besonders in den letzteren Jahren auf nichts anderes a u s e w e s e n a s i e e u s „Herold Publishing Company", welche das sämmtliche alte Druckergeschäst voll ständig riorganisirte, um in Zukunft eine Zeitung unter dent Namen „Deut» scher Herold" zu gründen, die den An sprüchen des deutschen Elementes der beiden Dakotas entsprechen soll. Was die Bemerkung bezüglich der deutschen Presse Nord-Dakotas anbetrifft, so hat Kollege Sallet—es thut uns leid es be stätigen zu müssen, nur den Nagel aus den Kopf getroffen. Dieses ge wagte Unternehmen können wir nur tnit Freuden begrüßen, nenlr"eine Zeitung, welche das erforderliche Kapital besitzt, um den Beute-Politikern und Korrup tionisten Front bieten zu können, thut in den beiden Dakotas sehr Roth. Glück auf „Staatsanzeiger", Rugby, N. D.: W i s a e n W i k o e n Die erste Nummer der in Siour Fälls, S. T., erscheinenden Zeitung „Dui= scher Herold" (früher Nachrichten-He rold), an deren Spitze Herr Sallet als liegt vor uns. Wie die Herausgeber jenes Blattes bereits In ihrer vorher gehenden Nummer ankündigten, ist das Format des Blattes (es ist nun 7-spal tig. 12|eitig) vergrößert und der In halt desselben dementsprechend quattti» tativ, sowohl als auch qualitativ, be reichert worden. Die Herausgeber kön nen mit gutem Gewissen behaupten, daß sie allen Versprechungen voll und ganz nachgekommen sind und was uns -.nd-l-iftl. mütien Bit sefteDm dalnie unsere Erwartungen bedeutend über troffen haben. Die Zeitung bietet alles und mehr als man gerechter Weife t»on einem Blatte ersten Ranges ver langen kann und wir bezweifeln nicht, daß das Unternehmen seitens ber deut schen Bevölkerung gebührend anerkannt und auf's kräftigste unterstutzt werden wird. Eine Zeitung »diesen Ranges, politisch vollkommen unabhängig und von säbigen Leuten redigirt, war nicht nur für die beiden Dakotas, sondern auch für den ganzen weiten Nordwesten ein, wir möchten fast tagen, fchreiendeS Bedürfnis Es bestehen zwar, wie Kollege Sallet schon in seiner Ankün digung bemerkte, in den Dakotas eine Menge kleiner Blätter, die jedoch bei Weitem nicht den Anforderungen genü gen, die das Deutfchthum dieser Gegend zu stellen berechtigt ist. Der gefchätzte Herr Kollege ging sogar noch weiter und bemerkte in Bezug auf die in Nord Dakota erscheinenden deutschen Zeitun gen, daß die meisten derselben miserabel redigirt seien. Diesen Passus in Herrn Sallet's Ankündigung greift nun auch, wie mir schon erwartet hatten, "die Da kota Freie Presse in Yankton auf in dem Glauben, daß die deutschen Redak teure Nord Dakotas denselben sehr krumm nehmen und Sollet sich durch denselben deren Feindschaft zuziehen würde. Wie gewöhnlich, so legt auch in diesem Falle die Freie Presse in ihren Voraussetzungen den Maßstab viel zu niedrig an und den so sehr gewünschten Zweck wird sie dadurch nicht erreichen. Im Gegmtheil demonstrirt sie hier wie e u a i k e i n i e z u e e i n o e v e w e i e r scheint, HerrnSallet wo im e n u ö i z u s a e n Es mag schon sein, daß verschiedenen der Herrn Kollegen dieses Staates die Geschichte etwas in die Nase fahren wird, doch die bessere Klaffe derselben wird in diesen Worten Herrn Sallet's keine Beleidigung finden, denn wenn fit ehrlich mit sich zu Rathe gehen, werden sie zugestehen müssen, daß die Behaup Umg keineswegs übertrieben ist. Was uns persönlich anbetrifft, fo körnten wir kenstaiiren, daß wir den Freimuth des Herrn Kollegen sogar sehr ehren. In der That dedarf es moralifchen Muthes feiteneines Redakteurs öffentlich eine solche Behauptung aufzustellen und daß Herr Sallet diesen in genügender Menge besitzt, freut uns um sc mehr, als es ein fast strafwürdiges Vergehen gewesen wäre, einer Anzahl Leute, die wirklich nicht sähig sind ein Blatt zu tebigiren, auf Kosten des allgemeinen Deutsch thums man verzeihe den etwas her ben Ausdruck! Honig um's Maul zu schmieren. Möge die Zeitung unter dem neuen Titel „Deutscher Herold* mächtig an Leserzahl gewinnen, einen veredelnden Einfluß auf ihre Abonnen ten ausüben, denselben und das Ber trauen dei Leser nie mißbrauchen und stets das sein was schon sein Name be lagen teil!: ein Bertünber und Bot schafter alles dessen, was für die deutsche Bevölkerung von Belang fein kann. Wu sagen: SBiOommm! Rußlünder u $i u ten unbi™ "einen Gasolin Bailasi, dieselben in die Dien fte unltmommtn, und a u i i u K n .0|S,f". "ch "!tt-n tra „lug bttandtn, explodirte die Gasolinmazchme d«s Dakota Staatszeitung. Denhoff:—! Bootes. Sehr schnell griffen die „In der letztwöchentlichen Ausgabe des! Flammen um sich, und von den neun in Siour Falls, S D., erscheinenden Insassen sprangen vier in der ersten „Nachrichten-Herold", finden mir die i Aufregung in's Wasser. Da keiner Ankündigung, daß eine Aktiengesellschaft! von ihnen schwimmen konnte, ertran gegründet wurde unter dem Namen ken sie, ehe ihnen Hilfe gebracht wer» ygnltmb. In den Fluthen des Saginaw Musses fanden zwei Mädchen und zwei junge Männer ihren Tod. Mit fünf anderen Männern und Mädchen hatten sie von Saginaw, Mich., aus den konnte. Dk anderen fünf mach ten angestrengte Versuche, die Flam men zu löschen, und es gelang ihnen, sie am weiteren Umsichgreifen zu ver hindern, bis ihnen Hilfe gebracht und sie alle gerettet werden konnten. t»ie hatten alle schlimme Brandwunden davongetragen. M. H. Saville, Professor der Eth ttolog« an der Columbia Universität, ist von einer Forschungsreise durch Ecuador zurück gekehrt und sagte, daß er in der Nähe der Küste des pacifi fchen Oceans die Ruinen einer alten Stadt gefunden, die auf die Existenz einer bis jetzt nicht bekannten Men schenrasse schließen lasse. Die Stadt hat nach den Angaben des Gelehrten Straßen gehabt, die von kunstgerecht erbauten Häüfern eingefaßt waren. Bei dem Bau dieser Häufer hat man damals schon auf die Erdbeben Rück sicht genommen und sowohl das Ma terial all auch die Bauart danach ausgewählt. Professor Saville glaubt, daß diese Stadt mindestens fünfhun dert Jahre alt fein unfc eärva drei* bis viertausend Einwohner gehabt ha ben mutz. te0Tb(n ist. Den Herren Kollegen vim bet beut» nichts mehr gehört hat. Merkwürdig schen Presse, welche sich so unerwartet ist es. daß man an der Lriche des wohlwollend über unseren „Deutschen Madchens mehrere Kleidungsstücke Herold" und unsere Bestrebungen du» Berten, sagen wit gleich hier unseren verbindlichsten Tank. e o Pu Co., 8B. eaM, Ms. -j '-Ml, der frühere Präsident der Northwefiem Life In surance Co. in Minneapolis, Minn., der am 20. Juni diese» Jahres zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren verurtheilt worden war, erhielt von Richter Dickson einen neuen Prozeß bewilligt. Er war schuldig befunden de, B„sich?runzs.'G«. feilsche.ft, deren Präsident er mar, unterschlagen und für feinen Nutzen verausgabt zu haben. Da es dem Staatsanwalt unmöglich ftin wird, verschiedene Zeugen z« finden und zum Verhör vorzuladen, deren AuS sagen bei dem ersten Prozeß Haupt fachlich zur Schuldigsprechung des Angeklagten führten, so wird Vechtel wahrscheinlich überhaupt nicht mehr prozefsirt werden. Charles Mellendorf aus Edenburg, Pa.. befindet sich als Gefangener im County Gefängniß a u Newcastle, Pa., weil et in dem Verdacht steh:, feinen Onkel Ernst A. Baumann, ei nen 65 Jahre alten unverbcircitheien Veteranen des Bürgerkrieges, dessen halbnackte Leiche auf der Veranda sei nes Hauses gefunden wurde, ermordet zu haben. Frau Alice Reeble, eine Nichte des Ermordeten, und ihr Gatte James Reeble sowie Frau Mellendorf werden von der Polizei bedacht. Nachdem Wellendorf einem scharfen Verhör vor dem Staatsanwalt unter worsen worden war, gab er eine Er» kläruna ab. derzufolge er an dem ihm zur Last gelegten Verbrechen unschul dig Unter feet Anklage des Schmug geins stand in Pork Huron, Mich., Fräulein Olson aus Chicago vor Buntescommissär Harris und erklärte ganz offen, daß die auf einem Zuge der Grand Trunk Eisenbahn befchlag nehmten Koffer, die werthoolle Klei der und Spitzen aus Paris enthielten, ihr Eigenthum waren Und daß sie b« Absicht hatte, die Artikel einzuschmug geln. Frau Lucy Rapp und Frau Ä. Hulbert, ebenfalls aus Chicago, die mit Fräulein Olsen festgehalten wur den. waren, wie Fräulein Olson den Beamten mittheilte, nur ihre Gehil finnen. die sich gegen entsprechende Bezahlung bereit erklärt hatten, ihr bei dem Schmuggeln behilflich zu fim. Das Flotten Departement in Wa shington befindet sich in einem feht schwierigen Dilemma, weil der Be fehlehaber in der Mare Island Navy Nard nicht geniia'nd .Arbeitskräfte sichern kann, um auch nu die nö tigsten Reparaturen ausführen zu können. Es sollte ein .teuer Kohlen dampfer gebaut werben. Has Ma terial liegt bereit, aber die Arbeiten können nicht in Angriff genommen werden, weil es absolut unmöglich zu sein scheint, Schifssbauer zu finden. Aus demselben Grund? mußten die Arbeiten an den Schlachtschiffen „Ca üfornia" und „South Dakota" fowie die Reparaturen an der.Marblehead" eingestellt werden. In Spring Gardens, einem Ne benflüsse des Patapfeo, nicht weit von Baltimore.wurde die Leiche der i.eun zehn Jahre alien Gettruöe Shai nessy gefunden, und- die Polizei glaubt, daß ihre drei Gefährten. George E. grif fen, William O'Leary und eine un bekannte Frau, ebenfalls entweder er trunken, oder sonst irgend wie verun glückt find, w-kil mar. von ibnen. als sie mit dem Mädchen fortgingen, fand, die einem der Männer gehörten, In deren Gesellschaft fre zuletzt gesehen wurde. Die Verstorbene stammt a#i dorriÄbutfi, Pa. %r 'S? k. 3-ta*l an». Bts dem verhafteten Be??tget beS „Solinger Kreis Jntelligenzblattes" in Solingen, Preußen, Schiawara, wurde eine erneute Haussuchung ab gehalten, die eine Menge von Ma terial an den Tag brachte, das Schia ware's Treiben im schwärzesten Lichte erscheinen läßt. Es ergab sich aus den vorgefundenen Papieren, daß er fein landesverräthcrifches Thun schon seit langer Zeit ausübte und zwck um einen Judaslohn von 4000 Mark, den er von Frankreich erhalten haben soll. Wie verlautet, hat er bereits die kaiserlichen Familie begaben sich Bedienungsvorschriften für die rauen Rohrrücklauf-gefchütze verrathen und auch detailüne Pläne der Festung Ehrenbreitenftein anFrankreich ausge liefert. Das bei der neuerlichenHaus suchufig entdeckte Material war so sorgfältig versteckt, daß es zuvor selbst dem Auge der gewiegtesten Krimina listen entgangen war. Der Inhalt der zuerst gefundenen Papiere hatte aber bie, durch die Auffindung bestä tigte, Vermuthung geweckt, daß noch weitere Dokumente vorhande» fem müßten. Das deutsche Volksfest in der boh mischen Stadt Prachatitz ist auf pö beihafte Weise gestört worden. Ra baulustige Tschechen rotteten sich in großer Zahl zusammen und bemühten sich, die Deutschen zu ärgern und zu verhöhnen. Es währte nicht lange, bis es von Worten zu Tätlichkeiten kam. Das Handgemenge nahm schließlich einen solchen Umfang an, daß starke Polizeimannfchaften nach dem Schauplatz beordert wurden, um die Combattanten auseinander zu treiben. Aber sie waren dem angrei fenden tschechischen Janhagel allein nickt gewachsen. Erst als das Mili tär einschritt, gelang es, der Tumul tuenten Herr zu werden. Es sind zahlreiche Personen verletzt worden. Viele der Rädelsführer sind hinter Schloß und Riegel gebracht. Aus Vancouver wird gemeldet, daß es zu Unruhen kam, die gegen Ajikiro Jhii. den Chef des Bureaus für aus wärtigen Handel und Vorsteher des Departements für Gonfulardienft in Tokio, und Consul Saburo Hisa midzu von Seattle gerichtet waren. Da eine wüthende Menge den Versuch machte, ihre Wohnung zu stürmen und bereits sämmtliche Fenster fingt schlagen hatte, mußten die beiden Her ren fliehen. Gerade als die Aufre gung am größten war. traf ein Dampfer ein. der mindestens fünf hundert Japaner an Bord hatte. Die wüthende Menge begab sich nach der Ladungsstelle und die Japaner wur den beim Landen nicht nur beschimpft, fondern mehrere von ihnen wurden ohne weitere Umstände in's Wasser geworfen, und wären sicher ertrunken, wenn ihnen die Schiffsmannschaften nicht Hilfe geleistet hätten. Auch etwa 2000 Chinesen wurde» aus ihren Häusern vertrieben. Stunden qualvoller Angst haben Hunderte von Passagieren durchge macht, welche mit dem Dampfet „Ho hen zollern" von Wilhelmshaven abge fahren waren, um der großartigen Mottenparade vor dem Kaiser beizu wohnen. Das Schiff füllte sich unter* wegs mit Wasser,, und als sich die Kunde von der drohenden Gefahr an Bord verbreitete, brach eine furchtbare Panik unter den sechshundert Passa gieren aus. Die Führer des Dam pfers boten ihr Möglichstes auf, die Furchtsamen zu beschwichtigen, und es wurde mit aller Macht an den Pum pen gearbeitet. Der (japitän hatte, als das Waffer bedenklich höher stieg, sofort den Befehl zur Umkehr gegeben. Nur mit größter Mühe wurde Wil helmshaven wieder erreicht, und die Eile, mit welcher die Passagiere das lecke Schiff verließen, glich einer förmlichen Flurf#. Aus Kisckinew ist die Nachricht ein« gehoffen, daß daselbst eine Judenhetze veranstaltet worden ist, ber minde stens achtzig Juden zum Opfer gefal» !en sind. Eine organisirte Bande von Strolchen drangen in die Wohnungen verschiedener jüdischer Geschäftsleute und richtete bort furchtbare Verwü stungen an. Frauen und Kinder, die sich zur Wehr setzten, wurden un barmherzig ermordet, und tvenn die Männer es wagten, den ihrigen zu Hilfe zu kommen, so wurde ihnen mitgeteilt, daß es nutzlos sein würde, weil jeder Widerstand nur noch zu weiterem Morden führen muß. Die badische Regierung tritt der sensationellen Ausbeutung der Hau* Affaire entgegen, indem sie ihre Vor führung in Theatern und durch Kine maiographen verboten hat Ein glei ches Interdikt hatte die Berliner Poli zei schon Ende August erlassen. Zu gleich Hai der avis che Justizminister Freiherr v. Dusch den am Karlsruher Prozeß betheiligt gewesenen Beamten jede öffentliche und publizistische Stel lungnahme zu dem Falle des zum Tode verurtheilten ehemaligen Wash ingtoner Rechtsdozenten Karl Hau untersagt. In Kiew fällte ein Kriegsgericht die Un heile in dem Falle Her Meuterer des 25. SaPpeur Bataillons, die am 17., Juni den Befehlshaber der 3. Cotn pagnie todtrten und sich erst ergaben, als sie von fünf Bataillonen loyaler Tr«vpen umringt nwtn. Zwei der Anklagten wurden zum Tode verar tbt t, ftrttn zu verschiedenen Perioden Strafarbeit in ben Bergwerken und 18 wurden mit leichteren Strafen freleat. In St. Petersburg ist bekannt ge geben worden, daß die kaiserliche Jacht „Standart" in der Nähe von Hanggö, Finnland, festgefahren ist. Der Vertreter der Associirten Presse hat aus absolut sicherer Quelle in Erfahrung gebracht, daß der CapitZn der Jacht „Siandart", auf der sich sämmtliche Mitglieder der kaiserlichen Familie befanden, beinahe in Ver zweiflung gerathen ist. Die anschei nend auf eine SRiffkette gerathen» Jacht war in einer ungünstige» Lage. Sämmtliche Mitglieder der gleich nach dem Unfall an Bord des Depeschenbootes „Asia", und warteten dort die Ankunft der kaiser lichen Jacht „Alexandra" ab. Die Insurgenten, die den Japa nern in Korea bisher otganisirien Widerstand geleistet hatten, haben diese Methode aufgegeben und be schränken sich jetzt daraus, Eisenbah nen und Telegraphenlinien zu zerstÄ ten und jeden Japaner zu tobten, den sie finden. An einem Tage wurden unlängst in ber Umgegend von Seoul, der Hauptstadt des sogenannten korea nischen Kaiserreichs, nicht weniger all siebzehn Japaner ermordet aufgefun den. Die Leichen waren fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, und der Polizei gelang es trotz der größten Anstrengungen nicht, die Schuldige» ausfindig zu machen. Durch Vermittlung des Auswärti« gen Amtes in Berlin ist bei Kaiser Wilhelm ein Gnadengesuch für den New Aorker Studenten Emil Simon eingereicht worden, der im Juli mit seinem Automobil bei Luckenwalde eine Bauernfrau umgefahren und ge tobtet hat. Simon war dafür am 10. August zu drei Monaten Gefäng niß und Tragung der Kosten verur theilt worden und hat noch reichl^h zwei Monate der Strafe zu verbüßen. Botschafter Tower besuchte ihn im Gefängniß zu Moabit und sand ihn in einem luftigen Privatgelaß. Sei« Mahlzeiten darf er sich von außerhalb kmnmen lassen. Etwa etnhundertundvierzig Anhän ger des Hottentotten Häuptling! Jakob Mcrenga, darunter siebenunb vierzig Krieger, haben sich den Deut schen übergeben. Die Meldung, er fei kürzlich über die Grenze der Kapkol» nie in Deuifch Südwest Afrika eingedrungen, war eine irtthümlicht. Die Gefahr eines neuen Eindringens Mcrenga's in Südwest Afrika ist nunmehr endgiltig beseitigt. Seine Anhänger waren überhaupt nur 400 an Zab! und hatten keine Offensive ergriffen, sondern waren ruhig auf britischem Gebiet geblieben. Fürst Wivieischi aus Wien, der seit einiger Zeit in Florenz Wohnung ge nommen hat, wurde bei einem" Auto» mobilunfall in der Nähe von ForÜ, Italien, gelobtet. Er versuchte mit seinem Gefährt, das et selbst lenkt«, einem Wagen auszuweichen, und fuhr dabei gegen die Mauer eines Hauset. Das Automobil wurde beinahe voll ständig zertrümmert, und außer dem Fürsten wurde der Chauffeur, der auf dem Hinteren Sitz Platz genommen hatte, getödtet. Drei andere Insas sen des Automobils wurden schlimm verletzt. In der Stadt Mexiko wurden FW rencio Morales und Bernardo Mora hingerichtet, nachdem sie noch einmal ihre Unschuld an dem ihnen zur Last gelegten Verbrechen betheuert hatten. Sie waren am 6. Juni schuldig be funden worden, den früheren Präsi denten Barillas von Guatemala am 7. April ermordet zu haben. Durch die Hinrichtung der Beiden wird eine in ternationale Episode zum Abschluß gebracht, die einst einen Krieg zwi schen Mexiko und Guatemala herauf zu beschwören drohte. In Irkutsk, Sibirien, wurde der Chef der Geheimpolizei, Iwan @i» wrilow, von zwei Männern ermordet, die nach dem Dafürhalten der Polizei Terroristen wann. Obwohl gleich nach ausgeführter Bluithat die Polizei zur Stelle war, so gelang es den Mörder» doch, zu, entkommen. Der frühe« Polizeichef von Bialystock, Matfe» witsch, wo im Juni 1906 bluti« Ii»» denhetzen stattfanden, wurde i» Grodno Rußland, von einem Terra risten, der prompt verhaftet würdig tödtlich verwundet. König Leopo-ld von Belgien übertrug den Kronbesitz im Kongo Freistaate einer Aktiengesellschaft, an der er an» geblich selbst betheiligt ist. Diefer Be sitz umsaht den wichtigsten Theil bei Kongo Freistaates, ist zehnmal grö ßer als Belgien uirb wäre mit der An nexion diesem Lande zugefallen. Die im .Regierungsanzeiger" veröffent lichte Uebertragung hat in Brüssel große Sensation hervorgerufen, weil man der Ansicht ist. daß sie die Arbeit des Königs Leopold zwecks Eröff* nung von Unterhandlungen zur An nexion, des Kongo Freistaates erheb» Itch erschweren wird. Der Polizei in Wien ist es gelungen, weitere und interessante EinzeiheiieU über das Mor"attentat auf den russi schen Rath, Oberst Grafen .ftajna» rowsiy, der seinen Wunden in Ver.ed% erlegen ist, in Erfahrung zu bringen. Sie hat festgestellt, daß Kamarv-wsH sich in eine junge Derne verliebt ut* für sie sein Leben mit $100,000 ver sichert hatte. Dtefe foU, um in de» Besitz der VerrtcherungSsumme zu ge langen. den Attentäter Nikolaus Nan#' mow veranlaßt haben, Stomart*D&% itt ermorden. "4 »s 1 •n 1 -ft \n\n Circulation Viiis W vt-K I 5.200 Copies ADVERTISING KATKS: 25c per Inch for Display Ads. ioc per Line for Readers. 2c per Word for Classified Ads. No Sin^W: -ds. tor less than ^5 Cent i e e i s e u i e W e a e S a a N o a 7. Jahres Convention i e i e u s e n e i e William F. Vechtel, In the State. SUBSCRIPTION PRICE. %-5° per Annum in Advance. 2.00 per Annum in Arrear. 2.50 to Canada and Europe