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Deutscher herold. [volume] (Sioux Falls, Süd-Dakota) 1907-1918, October 10, 1907, Image 1

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5
Sv
teses Ottsssesissesesüsssesese»
Verbal?
I
ES geht dergab mit schnellen Schritt«»!
Zu pat traf oiejer Sommer ein.
Di
a it möchte um verlang rung bitten,
Doch dürsie dies vergebens leiil!
3u fliicht'gc Zeit lain uch nicht hatte»,
Bald wird iich vieles uingcitauen,
Die Viacht trat immer früher auf
Und füi'V mit Macht des Z«tjc8 Lauf.
Des Himmels gold'ne Fackelträger
Zieh n früher schon auf stille Wacht,
Bald wird cd Herbst! Die .Hcbhubnjäget
(jSeh'n wieder auf die Hühnerjagv.
Im ^eld die Densen nicht mehr klingen,
Um gold'ncn Segen einzubringen
Sie liegen öde jcvt nnd weit—
Vorüber iit die Erntezeit!
ES fleht bergab. Das Laub der Buche
Blinkt Heller tu der Sonnenglut.
Bestanden hat die Flugversuche
Der Schivalbe hoiniungsvolle Ot»t.
Es fiibk'it uch im Viorbcn miioe,
Die tiitö erfreut mit ihrem Liebe.
Sie sagen sich: Die Zeil wird knqpp,
t*ß geht bergab, mir reisen ab
Leer wirb es wieder in den Bädern
Der Sommerfrischler kehrt zurück,
Und ruheBV in den eig'nen AffcÖtl,
Genießt er froh das alte ^lück.
Au Umfang hat er abgtnommeSt
Er ist jtt seiner Rechnnng kommen.
Die Trinlgeldnehmcr sind sehr zäh
D'rum na^tn auch ab sein Port monnai».
Es geht bergab mit schnellen Schritte»!
I)och leise seufzt der Gartenwirt:
Ich möchte ernstlich darum bitten,
Daß etwas nachgeliefert wird.
Ö,. Pommer, sei ihm doch vi Witten.
Um ferne Bitte jii erfülle»
Oast oiese nicht vergebens
ist,
Wünscht sehr
Ernst Heiter, Berschronist.
am 0. Oktober in vielen ©tobten der
Union von zahlreichen Bürgern deutscher
Abkunft gebührend gefeiert.
ist die Registrirung zur Antheilnahme
in der Berloosung der Ländereien der
Lower Brule Reservation, südlich von
Pierre, nicht so stark, als erwartet
wurde. Die Registrirung dauert bis
zum Samstag und die Verloosung de
ginnt am Montag, den 14. Okt. Zur
Berloosung gelangen 340 Claims von
l(iU Acker. Das fand soll für allge
meinen Ackerbau gut geeignet sein.
I n N e w V o k a e i e
vierte Nationalkonvention des Deutsch
Amerikanischen Nationalbundes, wobei
32 Staaten durch 235 Delegaten ver
treten waren. Wichtige Beschlüsse im
Interesse der persönlichen Freiheit wur
den angenommen und neuerdings ge
machte Versuche, Politik und Religion
zu verknüpfen, energisch verdammt.
Tie Konvention sieht darin eine Ver
letzung des Grundgesetzes, für dessen
Verwirklichung der fortschrittliche Theil
der Menschheit seit Jahrhunderten ge
tärnpst.hat, nämlich der TreiuwW üou
Staat und Kirche.
scheu Presse von Nord-Dakota verfam
titelten sich am Freitag, den 27. Sept.
in ihrer Staatshauplstabt Bismarck zu
einer Konvention und gründeten da
selbst den „Verein deutscher Zeitungs
schreibet von Nord-Dakota." Zu Be
aniten wurden gewählt: Präsident, Fr.
Martin vom „Nord-Dakota Herold" in
Goodrich: Vice-President. F. Leuhvon
der „Wacht am Missouri" in Hebron
Sekretär, F. I. Kehrer von der Dakota
StaatSzeitung" in Denhvff Schatzmei
ster, F. L. Brandt vom «StaatSanzei
ger" in Rugby. Möge der neue Verein
deutscher Zeitungsleute blühen, gedeihen
und lange segensreich wirken zum Wohle
des dortigen Deutschthurns und möge
er ein getreuer Eckart sein der bürger
lichen und persönlichen Freiheit immer
dar zum Wohle seines Staates und
zum Verderb der feinde eines vernünf
tigen Lebensgenusses!
V«n und Rußland hat die Japaner als
ein Volk gekennzeichnet, das in erstaun
lich k urzer Zeit, binnen kaum vierzig
Jahren, zu europäischer Kulturstufe
emporstieg, ein Vorgang, der in der
Weltgeschichte ohne Gleichen ist. Immer
mehr Einzelheiten dringen in die Oef
fentlichtat über die Vorsorge und Für
sorge, die bis ins Kleinste für diesen
Krieg getroffen worden sind, über
Dinge, die uns vielhundertjährigen
Kulturnationen nachahmenswert!) er
scheinen. Noch bei keinem großen Kriege
ging es z. B. ohne Seuchen und ($pibe=
mi en ab. 3n weiser Voraussicht hat
die japanische Regierung, wie man jetzt
erfahrt, ihre 800,000 Krieger bei Oer
Ruckkehr vom Kriegsschauplatz besinn
ziren lassen, ebenso sammtliche Klei
dtmgvstuefe
und Waffen, und es ist
ihnen hierdurch in der Tyat gelungen,
einer Einschleppung von Krankheits'ei
men vorzubeugen. Sogar das im
Kriege erhaltene Papiergeld würbe an
den Staatskassen angehalten, eingezo
gen, vernichtet unb btirch neue Bank
noten ersetzt,
Generaladjutant AinS
worth giebt in feinem Jahresbericht die
Gesammtstärke ber organoiden Miliz
'. in den Ver. Staaten, wie sie sich am
v.- En
be bee verflossenen Kalenderjahres
4 barstefite, aus 110,995 Mann unb die
'. lammtzahl aller für den Kriegsdienst
geeigneten, aber nicht organtstiten Mtir
ner auf 13,821,096 an. Ter faktische
Mangel an Waffen, Uniformen und
Ca.upirung hat sich im Vergleich zu
^früheren Jahren vermindert. Die Be
richte fast aller Offiziere der Bundes
urmee, welche die Mtltzttuppen der ein»
zelnen Staaten inspiznt yaben, stimmen
in der Forderung Lefferer Wanensäle
für die Miliz überein. In Bezug auf
o Scheibenschießen hat sich die seiiuotioit
Mt*' 'f&h.
wenig gebessert. Tie Berichte der Jn
spektions Offiziere zusammenfafsenb,
sagt der Generalabjutaut, es sei anzu
nehmen, daß 75 Prozent ber Gesammt
stärke der Miliz einem Aufgebot von
Truppen zur Abwehr einer Invasion
ober Unterdrückung einer Insurrektion
gegen die Autorität der Regierung Folge
leisten würden/'
Jacob P. Res ner in Scotland
werden sich freuen zu hören, daß die
gründlichste Untersuchung der Bundes
behörben ihn vollständig schuldlos an
dem Bankkrach in Scotlanb bcfunben
bat. Es würbe nicht nur erwiesen,
baß er in keiner Wesse verantwortlich
sei. sondern auch, daß er seinen Wehalt
in ber Bank stehen ließ, um dieselbe zu
stärken. ist jetzt der Befehl ausge
geben worden, ihm 81175 feines ein
stehenden Gehaltes auszuzahlen unb
ihm mehrere Noten auszuliefern, bie
als Bestäube ber Bank zurückgehalten
würben." Votstehettbes entnehmen
wir einer in Aankton erscheinenden ?ng
lifchen Zeitung. Die Leser bei Dakota
Fr. Presse werben sich erinnern, baß
jenes Blatt am 20. Juni denselben
Resner als Mitschuldigen bcs Zucht
Häuslers King zu brandmarken ver
suchte, ihn grober Unterschlagungen
bezichtigte, daß er „Weber den Nolh
psenuig armer Leute »och ben Spar
pfenuig unschulbiger Kinbei scheute",
daß Resner „Vergehen geradezu grau
enhafter Natur" zur Last gelegt wür
den unb daß er der verdienten Strafe
nicht entgehen werde" usw. Wie unsere
t'eter aus obenstehendfiu Untersuchung^'
refilltat ersehen, ist die Strafe Mesners
nicht so ausgefallen, wie die Dakota
Fr. Presse erwartet hatte. Resner ist
glänzend gerechtfertigt worden und bie
Dakota Freie Presse ist wieder einmal
al* schiecht redigirtes Verleumdungs
blatt gebranntmarkt. Zu verwundern
ist nur, daß ein Blatt, welches aner
kanntermaßen bie Ehrabschneiderei an
derer Leute professionell betreibt, Über
haupt noch von anständigen Leuten
gelesen wird.
befehlshaber der russischen Armee wäh
rend des rufsisch-japanischen Krieges,
hat in einer llnterrebung feine Ansich
ten über b»e fernöstliche Situation
ausgesprochen, bie für bie Amerikaner
großes Interesse haben. „Ich glaube
fest an die Existenz ber gelben Gefahr,"
sagte ber General, „unb ich bin ber
Ueberzeugung, baß bie Ver. i&taaten
bas erste Lanb sinb, das den Bewei?
dafür erhalten wird. Amerika ent
wickelte sich zu einer beherrschendenMacht!
im pazifischen Ocean und in dteient
Ocean wird es wahrscheinlich den Ruhm
verlieren, auf ben es in so gerechtfer
tigter Weife stolz ist. Amerika hat
zwei große Fehler in feiner fernöstlichen
Politik gemacht, bie feine Stellung im
pacifischen Ocean beben tend geschwächt
haben. Zuerst sympathisirte es offen
mit Japan und begünstigte dasselbe
roiihrenb des letzten Krieges. Zweitens
rettete es Japan von ber enbgültigen
Nieberlage, iitbem der Prä'ibetu Roose
velt bie Portsmouth?? Friedenskonferenz
einberief. Japan's Ituterthaiien wer
den, wenn es ihnen erlaubt ist, sich frei
in amerikanischen Besitzungen nieberzu
lasien, den wirthschaftlichen Wohlstand
der weißen Amerikaner unterminiren.
Natürlich kann Amerika die Japaner
von ber pacifischen Küste aufschließen.
Aber daraus muß eine politische Gef.'hr
entstehen. Ich bin überzeugt, daß
jebes Vorgehen gegen japanische Jute
reffen in Amerika, mag es nun von oer
Nationalregierung ober ben Lokalbe
hörden ausgehen, bas Vorspiel zu einem
Kriege ist, in dem Amerika nichts ge
Winnen, aber wahrscheinlich viel verlie
ren würbe. Fraglos würbe eS die
Philippinen verlieren. Alle japanischen
Staatsmänner wünschen deren Besitz
nähme, und die japanische Adleugnung,
die darauf basirt. daß bas bortige Kli
ina für Kolonisten zu heiß sei, ist un
wahr. ES ist aber überhaupt ein Fehler,
anzunehmen, baß sich Japan im Falle
eines Krieges nothwenbigerweise an
ben Philippinen konzentriren würbe.
Es ist wahrscheinlicher, baß es nicht vor
bem Risiko eines Angriffes auf bie
amerikanische Flotte zurückschrecken unb
birekt bie pacififche Küste beb rohen werbe.
Die Ver..Staaten sind zur Seit nicht
im Staube, einem solchen Angriff Wi
derstand zu leisten. Ein Krieg mit
Japan würbe bte schrecklichste Erfah
rung sein. Amerika könnte untergehen,
die Amerikaner verlassen sich zu sehr auf
ihre Flotte."
sprechen, als man halten kann auch
nicht, wenn es gilt, einer gewissen Bc
volkerunasklasse Vortheile zu verschaf
fen auf Kosten fremder Leute. Tau
sende von Besuchern des Erntefestes in
Siour Falls gingen mit .bet bittren
Empfindung nach Hause, baß sie unter
falschen Vorspiegelungen nach Siour
Falls gelockt unb „behuntbugi" worden
waren unb nicht mit Unrecht denn
viel war versprochen, (lbet wenig würbe
gehalten: Eine berühmte Musikkapelle
von 60 Instrumenten sollte spielen
man zahlte etwa 40 ein Chor von
200 Stimmen sollte singen man
zählte etwa 100 -ein Luttschiff sollte
fliegen es flog nicht: großartige
Schaustellungen aller Art waren ver-
ff
•,*
S
Prinzipielle Beschlüsse
Will sie dieser Aufgabe gerecht wer
den, muß bie beutsche $rene biete»
Lanbes naturgemäß die entschiedenste
Gegnerin der neuen ..Knownothing"
iöewegung fein, die durch das ganze
Land braust und unter bem falschen
Vorwande, die Moral und Sittlichkeit
zu fordern, durch ProhibitiouS-Gesetze
unb SabdatSzwang versucht, ben wohl
thätigen Einfluß, den bie freiere beutsche
Lebensanschauung zweifellos auf die
Lebensführung deS amerikanischen Vol
kes bereits gehabt hat, wieder zu ver
nichten. Die deutsche Presse bekämpft
aber bte verschiedenen staatlichen
Zwangsgesetze nicht nur aus bie sein
Gruitbe, sonbern auch, weil sie unver
einbar mit bem Geiste unb theilweise
auch mit betn Buchstaben ber Bundes
verfassung unb ber Verfassungen vieler
Einzel Staaten sind.
Die Bundesverfassung verbürgt den
Bürgern dieses Landes uneingeschränkte
Religionsfreiheit. Sabbaths Gesetze,
durch welche bie Bürger gezwungen
werben, die Feier bei Tages des Herrn
nach ber einseitigen engherzigen, mit
ber reinen christlicken Lehre in Wider
spruch stehenden Auffassung gewisser
kirchlicher Sekten, bie von der überroie»
genben Mehrheit ber Christenheit ver
worfen wirb, zu begehen, ist mit dieser
Religionsfreiheit unvereinbar, weshalb
diese Gesetze was immer auch von
dem gleichenSekten-Fanatismus erfüllte
Richter entscheiden mögen vsrfas
sungswidrig unb als solche mit aller
Energie zu bekämpfen sind.
Daß Prohibttionsgesetze die Mäßig
feit im Genüsse berauschender Getränte
nicht förbern, fondern im Gegentheil
ber Trunksucht und ihrer gefährlichsten
Art, bem Geheimsuff, Vorschub leisten
und einem '2heil ber Bevölkerung dem
(Yenuß anderer, weit gefährlicher nar
kotischer Mutet in die Arme getrieben
haben, ist eine durch keine willkürliche,
vielfach birekt erlogene Statistik ber
Zwangsmäßtgkeits Apostel aus ber
Welt zu schaffende Thatsache. Wenn
ber Verbreitung ber leichten ftimiilireti»
den Getraute, Bier und Wein, nicht
durch unvernünftige, die von der Ver
faffung verbürgte persönliche Freiheit
knebelnde ^wangs-Gesetze Hinderniffe
in den Weg gelegt warben wären,
würde der Verbrauch stärkerer, schneller
berauscheiiber Getran e eine Abnahme
erfahren haben, während jetzt als eine
direkte Folge der hirnverbrannten Pro
hibitions-Gefetze nach ber zuverlässigen
Bunbes-Statistik eine Zunahme bes
Genuffes bieser Getränke zu verzeichnen
ist.
Die gut geleitete Wirtschaft ist das
Club-Haus bes Arbeiters» des Far
mers. bes kleinen Geschäftsmannes, zu
beten Besuch biese ebenso berechtigt
sinb, als ihre finanziell bester fitairten
i Mitbürger zum Besuch ihrer fashion
i ablen Elubhäuier. bie boch gewtffer
i maßen nur Ptivattvirtbfchaften smb.
."T^e rx™*Trr*z 'W^T"
4» '•••.•
wurde *1.00 pro Bett abgenommen,
bas jede andere Zeit nur 25 Cents
kostete. Mit Entrüstung äußerten sich
auswärtige Besucher in unserer Office
über biete bebauerlichen Thai fachen unb
gelobten, nicht wieber daraus hineinzu
fallen. selbst von den Bürgern im
jeter Stadt wird eingestanden, daß bie
Arrangements viel zu wünschen übrig
ließen. Anstatt nun nach ben Ursachen
bieser Ucbelstänbe zu forschen, bamit
sie zukünftig vermieben werben können,
sagt die Tages Presse einfach, a s K o
i e w a n i s u a a n
Wer war denn schuld daran? Die Bür
ger, welche taufenbe von Dollars dem
Komite zur Verfügung stellten.doch erst
recht nickt! Wenn die Tagespresse
nicht den Muth hat, bestehende Uebel
stände zu kritisiten, dann kann man
wohl auch kaum eine Besserung für die
Zukunft erwarten. Solche Festlichkei
ten werden doch hauptsächlich zu dem
Zwecke veranstaltet, um die auswärtige
Bevölkerung heranzuziehen: das letzte
Erntefest hat aber anscheinend eher be
wirkt, dieselbe zukünftig fernzuhalten.
des
amerikanischen PreßvercinS.
Der deutsch-amerikanische Preß-Ver
ein des Westens erklärte abermals, baß
er bie Aufrechterhaltuug beut scher
Sprache und guter beutscher Sitte als
bte vornehmste Aufgabe ber beutfchen
Presse biefeS LanbeS betrachtet, wes
halb sie alle Bestrebungen in dieser
Richtung bürch beutsche Schulen, beut
sche Kirchen, beutsche Vereine unb Lo
gen unb beatsches Theater nachbrücklich
unterstützen soll unb wirb.
Deshalb setzt bie beutsche Presse allen
Bestrebungen, ben Arbeitern, ben Far
mern, ben kleinen Geschäftsleuten unb
ffmtbwerlern bie Wirtschaft, biese
Erholungsstätte nach bes Tages unb
ber Woche Mube unb Arbeit zu rau
ben, ben allerentfcbiebensten Wiberstaub
entgegen. Dabei ist sie jeboch burch»
aus keine Gegnerin einer vernünftigen
Regulining bes Wirthgcschaftes, son
betn befürwortet vielmehr bie Ausmer
zung gewnset Uebelstande, die sich,
großtentheüs in Folge der Vernunft'
und verfassungSwibr'gen Zwaugsge
setze in den Wirthschaftsdetrieb ein
geschlichen haben.
fprochen sie waren unter aller Kri- nicht zu verwechseln mit Zugellosigkeit,
tik ber „wilbe Mann" einer Schau- welcher sie im Gegentheil entgegentritt
iȟbe trieb sich in seiner freien Zeit als
seht zahmer Krüppel ben-li'irlhfchaf
ten umher: gute Hotel-Bequemlichkeiten
waren Versprochen tot* ^ttttnetu uatei He« Hjindtvuthiger
vAii
V s.'
Die „persönliche Freiheit", für deren
Aufrechterhaltung und wo sie ver
loren gegangen, für beten Wieber»
gewinnnng die deutsche Preffe unab
lässig kämpft und kämpfen wirb, ist
unb entgegentrete» wird.
Die Unbulbfamtett unb Heuchelet
aber, wie sie in ben verfchiebenenen,
.. •.§*
SCitixi.i*-'-.
Fanatiker erlassenen Staats-Gesetzen
verkörpert sinb. wirb bie beutsche Presse
nach wie vor bekämpfen unb ben Kamps
bis zum bitteren Ettbe burehfechteii, bis
Vernunft unb verfassungsmäßige Frei
heit ben Sieg über den zelotischen,
blbbsinnitzen," bie Grunblage unterer
freiheitlichen Jnstitutimten unterwüh
leitben Fanatismus werben davonge
tragen haben.
W o
i e
Comite.
Das Neueste in
Inland.
Präsibent Roosevelt hielt vor dem
Deep Waterway-Konvent tn Memphis,
lernt., eine Rebe und trat dann seine
Reise nach bem Jagdrevier in Louisia
na an, wo er jetzt Bären jagt.
Das Marine-Departement machte
eine Zusammenstellung ber für bic
Kreuzfahrt ber Armabet benöthigten
Vorrät he bekannt.
Die Legung des direkten Havana
New ^)ork-Kabels wird von Havana
aus in Angriff genommen.
In Danville. Wash., wurden
einige aus Canada kommende Hindus
von der wüthendeh Volksmenge zur
Rückkehr gezwungen.
Einwanderungs-ssommiffSr Wat
chorn schlägt vor, in das Einwande
rnngs-Gesetz eine Bestimmung aufzu
nehmen, wonach die Dampfer-Gesell
schaften' gezwungen werden sollen,
hierher gebrachten nicht zulässigen Ein
wanderern ihr Reisegeld zurückzuer
statten
—K^iegssefretät Taft ist vom Kaiser
von Japan in Atidien^empfangen wor
den unb hat Tokio wieder verlassen.
Die japanische Presse schlägt einen
Austausch von Journalisten und Ge
setzgebern zwischen Japan unb Amerika
vor.
Aus ElliS Island wird Klage ge
führt darüber, baß die Beamten der
Dampfer-Linien bei der Untersuchung
ber Auswanderer in den Einschiffung^
Üäfett nicht vorsichtig genug sinb unb
viele mit Krankheiten Behafteten durch
lassen.
—«Der vierte Deutsch-Amerikanische
National-Konvent tagt gegenwärtig in
Nero Aork. Der Bericht des Präsiden
ten des National-Bundes, Dr. C. I.
Hera titer, enthält eine Reihe interessan
ter und bebeutungvöoüer Vorschläge
unb Anregungen. Die Delegaten zum
Konvent waren am Ssmstag Abenb die
Gästeber „Staats-Zeitung" bei einem
Bankett unb Kommers in ber Lieber
kränz Halle.
Die Bundesregierung sieht sich ge»
nöthigt, bie Zahl ber amerikanischen
Einwanderung» Inspektoren an ber
Grenze Canada's bebeiiteitb zu verstär
ken. um das massenhafte Einschleichen
ber Japaner unb anderer Asiaten zu
verhindern.
Wnsland.
Der amerikanische Botschafter in
Berlin. Herr Charlemagne Tower, will
im nächsten Frühjahr aus bem diplo
matischen Dienst scheiben.
Da? deutsche Kaiserpaar wird sich
im Monat November nach dem Haag
zum Besuch der Königin Wilhelmina
der Niederlande begeben.
Anläßlich des vierzigjährigen Be
stehens der deutschen Kriegsflagge hat
Admiral Prinz Heinrich von Preußen
einen eindrucksvollen Flottenbefehl er
lassen.
Das erste deutsche Unterseeboot
übertrifft den Record französischer unb
englischer Unterseebote um das Dop
pelte.
Andeutungen, daß die Gesundheit
des Reichskanzlers Fürsten Bülow ge
schwächt sei, erfahren ein scharfes De
menti unb werden auf Jntrigtten
zurückgeführt..
Zehntaufende deftffrten an der in
ber Schloßkirche zu Karlsruhe aufge
bahrten Leiche des Großherzogs Fticb
rich vorbei.
Der sächsische Hof läßt in Italien
ein gerichtliches Verfahren einleiten, um
in den Besitz ber kleinen Prinzessin
Anna Monika zu kommen.
Ein Ingenieur in Mühlheim er
baute ein Motorboot, welches Torpebo
boote ersetzen unb brahtlos unterseeisch
Geschosse btrigtreii foil.
Der neue Großherzog Friedrich
von Baben hat das Justizministerium
mit ber Ausarbeitung emeS Amnestie
Erlasses beauftragt.
Der Ausgleich zwischen Oesterreich
und Ungarn kommt zu Staube, boch
nimmt die bis 1917 fcrtöauertibe Zoll
und .yandelsgemeinschast die Form
eines Vertragt an, statt 4iey bisherigen
Bünbuiffes.
Kaiser Franz Joseph genehmigt
die Einführung ber hechtgrauen Uni
form für bte gefammte Infanterie.
Das englische Luftschiff „Nullt
Eecunbus" bewahrt sich bei einer Fahrt
über Lonbon in glänzender Weise.
Hunberte von jungen beutschen
Mädchen wandern nach Deutsch-Süd
westafnka aus. um bei ben Familten
ber beut schert Ansiebler unb Regierungs
beamten in Stellung zu treten.
Der nationalliberale Parteitag in
Wiesbaden 40t sich für einen schnelleren
Ausbau der deutschen Flotte aus-cte*
jprochea.
ik
Sei. '&T4S tepTTSlr, ,.1 ,t™2,
W 1
3
Wochenschau.
jittlati».
I» dem Miethshause No. 431 Oft
118. Str. New Aork, wurde eine
junge Frau ermordet. Kurz bevor
die Leiche gefunden wurde, verließ ein
Mann, ber mit ber Ermordeten seit
mehreren Tagen ein Zimmer in bem
Hause bewohnt hatte, sehr schnell bte
Wohnung. Die Ermordete unb ihr
Begleiter waren in dem Hause als
Herr, und Frau George Boyle be
fannt. In ben Kleibern bes Man
ne, bie dieser zurückgelassen hatte,
sand man den Namen George V.
ft teamer. Auf eine von anbeten
Hausbewohnern gelieferte Beschrei
bung hin wurde auf BlackwellS
Island ein Mann Namens ftraemer
oerhaftet. Dieser ist dort in bent
Metropolitan Hospital angestellt und
gab zu, daß er die Ermordete kenne
und mit ihr zusammen in dem Zim
mer, in dem die Leiche gefunden
wurde, gewohnt habe. Gleich nach
ieirter Verhaftung wurde Kraemer
tobsüchtig und mußte nach der Irren*
ibtbeilung des Gefängnisses gebracht
meiden. ..
3# det«91ttu f)»tfet Morgue
lagen bieser Tage vie Leichen von
zwei jungen Mädchen, von Denen die
eine als Mary Sutten, eine Ange
ftcüte »ber Warterinnen-Schule im
Bellevne Hospital, unb vre andere
als ihre Freundin Jennie Paterfon
iöentificiri war. Der Aufseher der
Morgue sagt, als Mary eines Tages
dorthin gekommen fei und in einer
bort bereits liegenoen Leiche ihre
Freundin Jennie erkannt habe, fei sie
hysterisch geworden und mit dem Be
merken fortgegangen, daß sie Jen
nie's AngeZsöri.ze benachrichtigen wol
le. Sie kam aber l.icht wieder, son
dern am nächsten Tage wurde ihre
Leiche aus t*m East River gezogen,
in dessen kühlen Fluthen auch ihre
Freundin bes Lebens Bürde abge
streift hatte. Näheres ist sonst über
die Beziehungen der beiden ungliickli
chen Mädchen nicht bekannt.
Die Bewohner der kleinen aber
aristokratischen New Dörfer Vorstadt
New Nochelle wurden in nicht geringe
Aufregung versetzt, als der Arzt Dr.
Samuel Bolin. der sich erst unlängst
in dem herrücken Hugeaot Park eine
prächtige Vohnung. gebaut hatte,
unter ber Anklage, einen Einbruchs
Diebstahl ausgeführt zu haben, in
Haft genommen wurde. Die -Verhaf
tung wurde vorgenommen als der
Atzt auf einem Straßenbahnwagen
au« Mt. Vernon zurück lehrte.
Seine Gattin und mehrere feiner
Freunde wurden sofort nach der Poli
zeistation gerufen, um die verlangte
Bürgschaft von $3.,000 zu hinter
legen aber jeder entschuldigt? sich als
er die Einzelheiten der gegen den
Arzt erhobenen Beschuldigung gehört
hatte. Der „Arzt" soll ein alter
Verbrecher sein, dessen Bilb schon seit
Jahren die Berbtechergallerie ziert.
Mit einem Ballon, der für mili
tärische Zwecke gebraucht werden soll,
machte in Washington Capt. Char
les D. F. Chandler von ber Bundes
atmee eine Probefahrt, die zur Zu
friedenheit aller Sachverständigen, die
sich als Zuschauer eingefunden hatten,
oerüef. Der Ballon wurde von dem
bekannten Luftschiffer I. P. McCoy
gelenkt. Große Schwierigkeiten ver
ursachte besonders beim Aufstieg der
N ft ige Wind, ber zur Zeit mit einer
Schnelligkeit von mehr als 20 Mei
len per Stunde blies. Als die Luft
schiffer eine Höhe von 3000 Fuß er
reicht hatten, wurden die atmosphäri
schen Verhältnisse bedeutend günsti
ger. Nach einer Fahrt von 2%
Stunden landeten die Lustsckiffer in
Gray Rock, drei Meilen östlich von
Ellis City, Md., und etwas über
60 Meilen von hier.
Unter Theilnahmc von Vertretern
der verschobenen religiösen Bekennt
nisse und starken Delegationen beut
scher Protestanten aus Cleveland und
Cincinnati, Chic, sowie aus Coving
ton. Ky.. Wheeling. W. Va., und an
beten Städten der benachbarten
Staaten würbe bie Hauptfeier des
125jährigen Bestehens der Deutschen
Evang.'Prot. Smithfield Kirche 'in
Pittsburg, Pa.. begangen. Bei
dem Festgottesdienst waren bie
Pastoren Eduard Vaß aus Cincin
nati unb C. W. Weiß von Cleveland
sowie Pastor L. Rogaz, Prebiger am
Münster zu Basel in ber Schweiz, bte
Festredner. Pastor Rogaz weilte in
Boston als Delegat des international
ten Congresses bet „Religious Libe
rals."
des Sohnes des FarmerSJohn Dar-
dacht, an dem sckrecrliche.: ^-rorde be
teiligt gewesen zu sein, in Haft ge
nommen, und bie Polizei sucht außer
dem einen Mann, Namens Jacob
Beseche, der fiir Dargatz arbeitete und
verschwunden zu sein schein!. Die
Leiche der Frau hing *an einem Bal
ken in der Scheune, und den Knaben
fand man afs faft bis zur Unierint
lichteit verstümmelt Leiche auf einem
Haufen alten Strohs in der Nähe der
Scheune. Uefcer bie Veranlassung
zu bieser grausigen Blutthat ist nichts
bekannt.
In Pittsburg wurde behauptet,
daß John D. Rockefeller sich erboten
hat. Frau William Thaw, der Mut-
v
1
""H.
y
imt
ter des der Ermordung des Archi
tekten Stanford White angeklagten
Harry K. Thaw, die nöthigen Gelb
mittel zur Ve»theibigung ihres Soh
nes bei dem bevorstehenden zweiten
Prozeß zur Verfügung zu stellen.
Frau Thaw verfügt allerdings noch
über riesige Vesitz'.hllmer, war aber
schon während des ersten Prozesses
oft in großer .Verlegenheit, weil sie
nicht schnell genug baares Geld auf
treiben konnte. Der Oelkönig be
hauptet, baß er ein intimer Freund
bes verstorbenen Vaters bes ange
klagten Thaw war unb sich aus
Rücksicht auf diese Freundschaft ver
anlaßt sieht, der Wittwe seines
Freundes zu helfen.
Als der Dampfer .Majestic" von
der White Star Linie New Dorf
eintraf, wurde es bekannt, baß der
Schiffsarzt, Dr. Riversdale French,
während der Reise nur mit knappet
Noth einem furchtbaren Tode entging.
Einer der Heizet, Namens Patrick
Sheehan war plötzlich wahnsinnig ge
worden, und als der Arzt ihn nach
feinem Zimmer nahm, um ihn zu
untersuchen, schloß Sheehan bte Thür
des Zimmers unb drang auf den Arzt
ein. Sicherlich hätte der Wahnsin
nige. der in furchtbare Wuth zu ge
rathen schien, diesen kalt gemacht,
wenn es ihm nicht gelungen wäre
seinen Revolver zu ergreifen und den
Tobenden durch einen Schuß so
schwer zu verwunden, daß er hilflos
zusammenbrach.
H. Douglas Fowler, der erst seit
Beginn des neuen Schuljahres die
Cornell Universität besucht, starb
in Ithaca, New Aork, ganz
plötzlich an einer Krankheit
beten Natur nicht ganz klar ist. Dr.
C. P. Seaman, der den jetzt Verstor
benen währenb seiner kurzen Krank
heit behandelte, erklärte, daß die un
mittelbare Todesursache das Bersten
In der Nähe von Baltimore ereig
neten sich zwei bebauet nswerthe Au
tomobilunfälle, bei denen eine Perfon
getöbtet und zwei schwer verletzt wur
den. Der Tobte ist John T. Hutchin
son. ein Sachverständiger für Ma
schinenwesen, ber mit seinem Auto
mobil einen etwa zwanzig Fuß hohen
Abhang herunterstürzte. Er wurde
unter den Trümmern des Gefährts
als Leiche hervorgezogen. Die beiden
Schwerverletzten sind: F. Hooper
und Fräulein Beulah Heighten. Di'
letztgenannte hat einen Schädelbruch
davongetragen und wirb kaum mit
dem Leben davonkommen.
Der in östlicher Richtung fahrenbe
Schnellzug der Frisco Eisenbahn, der
unter dem Namen „Meteor" bekannt
ist, entgleiste in der Nähe von Di
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den Flammen einen schrecklichen Tod.
Dixon's Hill liegt 130 Meilen west
Itch von St. Louis
Die Großgeschworenen fem1 Bur­
mmente Bewohnet von Moorestown,
ten, etnenj^zt rufen ^11[lassen, all
bte Krankheit des Madchens derart
mfharn
chen Ehepaares gegen dieses bte Be-l
Bundessenator Borah, bet in
Boise. Idaho, unter der Anklage.
Mitglied einer Verschwörung, um die
Regierung zu betrügen, gewesen zu
sein, prozessirt wurde, ist von den Ge
schworenen freigesprochen werben.
Der Verteidiger Borahs yatte auf
eine Schlußansprache an die Geschwo
renen verzichtet, und diele blieben
genau fünf Minuten in Berathung.
Gleich bei der ersten Abstimmung er
folgte Freisprechung.
New ?)ork. daß w/thrscheinlich schon
sehr bald Theatervorstellungen aus
ben großen Dampfern gegeben werden
würben. Wie Herr Hayman des
Weiteren behauptete, bat Herr Froh
:imn mit den Vertretern der Cunard
Linie bereits ein Abkommen getroffen,
laut welchem er sicy verpflichtet, für
Theatervorstellungen auf jedem ber ge
planten drei neuen Dampfer zu for»
66».
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eines Blutgefäßes im Kopfe gewesen ben Colonialminister Mtlltes-Lecroix
sein soll. Von vielen Seiten wird
jedoch bte Vetmuthung ausgesprochen,
daß der junge Fowler an Verletzun
gen gestorben ist, die ihm beim Fuchs
prellen beigebracht worden sind.
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©el.iftj.ml.cf) ftt.1 abfallt, fem* „ufoenemmen. Ihr
°nz«blch -m-n h°h.n Abhang h-run. z, ^-p-Id ll..König d.r B-i
w und wurd. D. gj„^-hn- di- B-zahwng d-r Schul
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Anklagen wegen Todtschlages. Sie sachsen-koburg-gothaischen Familien
sollen ben Tod threr Tochter dadurch verband aus
verschuldet haben, baß sie sich weiger-
ro
ift
war daß dieses noch Hatte gerettet Bemühungen der Behörden, die Be
werden können. Da- Mädchen starb firasung der irredentistischen Row^
vor etwa bret Monaten, unb fo ort burchzusetzen. die damals bei
des Watfon ^ctfen
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Zwei frühere Offiziere der serbi
schen Armee, bie entschiedene Gegner
derjenigen PaiUi in Serbien waren,
welche bcit Mcrb Alexanders und
Draga'g befürworteten und angeblich
beshalb wegen eines gering
füg'gen Vergehens eingesperrt
wurden, verursachten im Ge
sängniß zu Belgrad eine große Auf
regung. Wieverholt hatten sie da
rum nachgesucht, daß ihr Prozeß
zur Verhandlung gelange aber stets
wurde bieser Antrag unter irgend
einem nichtigen Vorgeben entweder
übersehen ober rundweg abgeschla
gen. Als sie im Gefängniß ihren re
gelmäßigen Spaziergang machten,
entrissen sie ben Wachen plötzlich die
Gewehre, verharr:fabirten sich in ei
nem Zimmer des Gefängnisses und
feuerten auf die Wächter, die sie über
wältigen wollten. Es kam zu einer
ernsten Schießerei, bei der mehrere
Soldaten unb Gefängnißwächter ver
wundet wurden. Als die beiden Offi
ziere sahen, daß an ein Entkommen
nicht mehr zu benken war, benutzten
sie ihre letzten Patronen dazu, ihrem
Leben durch wohlgezielte Schüsse ein
Ende zu machen.
Der Correspondent des „TempS"
meldet aus Agde im Gouvernement
Herault, baß die ganze Gegend zu
beibenSeiten des Herault-Flusses noch
unter Wasser steht. Nur hier und da
ragen ganz .besonders hoch geleaene
Stellen Inseln gleich aus t*m Was
ser. unb von den Gebäuden sieht man
nur bie Dächer. Die Weinernte in
ben niedrig gelegenen Gegenden des
Departments ist vollständig ruintrt.
Präsident Fallieres unb ber Minister
für Auswärtige Angelegenheiten, Pi
(hon, hab:n die Reise nach Marmanbe
im Departement Lot-et-Garonne an
getreten und werden sich von dort nach
Montpelier. der Hauptstadt des De
partements Heubült, begeben, wo sie
treffen werden.
Der frühere Erzherzog Leopold
Salvatore von Oesterreich, der als
Peter Moisling eine Schauspielerin
heirathete und sich unlängst von die
ser scheiden ließ, weil sie mit zu gro
ßem Eifer die Jorschristen der Ge
nossenschaft der Naturmenschen be
folgte, will jetzt die Tochter eines
vollständig unbekannten und ganz ge
wohnlichen Sandmannes. Namens
Ritter, Heirotben. Als er seine Ver
lobung und btvorttefcnbe Verbeira
thung mit Fräulein Ritter bekannt
gab, fügte er hinzu, daß er seiner
Schwester, bet Gräfin Montignoso,
von ihrer öerheirathung mit dem
italienischen Sänger To fell
i des
halb abgerathen habe, weil sie so
viel älter ist 0I6 ihr jetziger Gatte.
Trotzdem hoffe er, baß sie glücklich
sein werbe.
Das Wiener '„Neue, Tageblatt"
meldet, Prinzessin Luise von Belgien,
des Prinzen Philipp von Sachsen
Koburg- und Gotha geschiedene Gat-
tin, h-i« «forme» "sin Miw°«n
v" ®ra,*' und ,ntschi-d-n ab. Jnf°lz. befitn
tPanagitre bie zwischen den ^tten j, Glaubiger ein Consortium
?rumm--n tmgcllemmt oder unt» Aild«,.
dtnftlfon begraben waren fanden »in£
um
t,n Z,„such zu machen,
@anirung
(r, k,r
»z4 ion sm.Z„ ntsse ber Prtnzesstn zu Wege zu tittn
lington County, N. I.. erhoben gegen «schieden, nahm ihren früheren Na
Edwin M. und Mary Watson, pro-
der Finanzverhalt-
5nr:n,,tr
n
... ,,, «,r:n
gen. Luise, die älteste Tochter des
Königs Leopold, wurde am 15. Ja
nuar in Gotha vom Prinzen Philipp
Prinzessin von Belgien wieder
an unb
sch^d aus bem Herzoglich
bor
einigen Monaten tn Zu
belcibigten Deutschthum
Sühne zu Tbeil geworden. Die
ein
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feöf(
zwanzigjähriger Mann, Namens: prozessirt, und vierzehn Mann sind
o n i i i e n i s u i e i n e
deutsche Toutisten-Ge-
^ft
0on
fchulbtgiirtg, daß es fur bett Tob ver-, öag fnitalfie infultirten. sinb nicht
antoortlicy tst^ erfolglos geblieben. Die Äädelssüh
S3ei einem streit, ben ein vtetund-
tcI
tarnen und Herren auf
j*r Horde wurden in Trient
u i n e
Verlobten, der ebenfalls vterund- verurtheilt worden.
zwanzig Jahre alten Frau Rose Pier
hatte, zog Müller seinen Revolver und
erschoß die Frau. Dann begab er
sich nach ber Wohnung feiner Mutter
in Walnut Grove, einer Vorstadt
Pittsdura's. unb machte bort feinem
eigenen Leben ein En
be. Der Mann
soll schon wiederholt Eiferfuchisan
fälle gehabt und" das Leben der Frau
Pier bedroht haben.
Die Zeitungen in Nizza, Italien,
melden, daß Prinzessin Anna Mo*
itiia Pia, Tochter ber Sicinora Tv
selli, ehemaligen Kronprinzessin von
Sachsen, jungst in einem Kloster zu
San Reno, 23 Meilen von hier, un
tergebracht worden fei. Dieser Tage
habe eine als barmherzige Schwester
verkleidete Frau, die von einem jun
gen Manne, anscheinend einem Mu
siker, begleitet war, ben Versuch ge
macht, die kleine Prinzessin ä«5
htm
Klost« zu entführen.
Gras Zeppelin machte mit seinem
Luftschiff bei Ftiedtichshafen am
•Bodenfee einen höchst erfolgreichen
Aufstieg. Er blieb im Ganzen ne#
ben Stunden in der Luft. Die Ma
schine gehorchte dem Steuer mit vor*
züglichem Erfolg. Das Luftschiff
kam während der Fahrt herunter,
,Vf, um einen Vertreter des Krieasmmi«^ O
... jna-t f? stettums an Bord zu nehmen. Die^-F^
rur Lharle» Ftohrnan. erkürte umfaßte einen weitey Flug
auch über Land.
Im Haag wurde bekannt gegeben,
daß das deutsche Katserpaar ber Kö-» i
nigitf Wilhelmine während ber letz» Wß
ten Woche im November einen Besuchs
abstatten wird. Baron Gevers. der
Gesandte Holland's in Berlin, traf
im Haag ein und hatte eine langt
Unterredung mit Herrn von Schloß
zcr, bem beutschen ©esanbten in
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