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V, A ... $ fiz fe- f sc. -'k kI 1 k ptt wsm" I -'-f Das wahre Deutscht«« ist nicht an enge Landesgrenien ncbiinbeu, und der „Deutscher Hcrvld" wird für alle Kinder Germanins, unserer gemeinsa« men Stammesmutter, heraus, ßeflfbriu ZstcrrssanttS ans drn deutscht« in Rußland Slolniiirit Gt oßIiebental. Währetid der letzten Wock?en starben hier: Ed« itöfh Greifs, der.in Odessa verstarb, winde hier beerdigt. Er war 51 Jahre alt. Martin Schüler ein Mak lvr, starb im 58 Lebensjahre. Jakob Riviiiins, Neuburger Ansiedler, der aber seit Jahren in Groftliebenthal an» fäfftfl war, starb an der Schwindsucht naä' längerem Leiden. Er war 48 Jahre alt und hinterläßt seine Frau, (job. Weimer, und ein .Kind. Sum Barbara Beyerle, eine SBittoe, starb im Alter von Ol Jahren. Jakoo Huber ist im Alter van 68 Jahren im Hause seiner Tochter Frau Georg Dielil gestorben. Seine Frau ist in folge eines Sturzes auf den Kopf in geistiger Umnachtung. 3r junge Prediger Jakob Hir, ning und Frau, sowie Johann Stein heiler und Frau sind nach Amerika ausgewandert. o n u n S a l- e W i w e Gbiittmc Barbara ,echtner, geb. Sandmaier, ist noch langer Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Sie hinterläßt sechs Kinder, eitle Toch. ter ist in Amerika. Fenter starb der Gemeindeschreiber (Gottfried Schulderer im Alter von 33 Jahren« u o o u e s o n Iakab Wolf und Frederich Schmidt werden mit ihren Familien nach Ame rika gehen. 2. a o a o s I a w e z e s s Dre Witwe Katharina Bohnet, geb. Bros ist im Alter von 79 Jahren ge» jtoren. Den Ehebund schlossen Jakob Stro mer und Katharina Flaig. K a a y s e w k a W o a e biet.—Hier starben im Lauf der Mo nate Philipp Wagner, 50 Jahre alt: M'cmmb Becker, 75 Jahre alt, und (5lK! Elisabeth Stieben. 'H us s e n a ch—Gestorben ist hier Friedrich Fuchs im Alter von 54 Iah ten nach kurzer Krankheit. e i s i z W o a e i e .- i e traten in den Stand der Ehe Andrea Stvniert und Amalie Qu in dt: Gott fned Schmies und Maria Steinte: Aleiander Heffele und Lydia Meier: Reinhard Beisel rund Amalie Schulz: David Siimer und Maria Köln aus Holstein. Gestorben ist Maria Katharina Schiera, geb. Nuß, im Alter von 67 Jahren. e n ö n o W o a e i e Gestorben sind hier Elisabeth Stein .drecher, Tochter von Heinrich Stein« \Brecher Katharina Margaretha Lohr angel, geb. Laufe?, im Älter von 60 Jahren. Geheiratet haben Kalb. Elisabeth '^Fendel und Georg Schultheis, WittNv Maria Margaretha Kraus und Witt wer Eliriftion Jackel aus Neu Bas 'üer fntrbnrhia Lind und Johann Adam Frickel aus Kmch: Eva Elisa beth Schwarzkops und Heinrich Jakob •_ K-sselmann: Wilhelm Strauch und Elizabeth Schtoabairer aus Huck: Miibacl Sorg und Katharina Elisa belli Lidrteruxild aus Alt-Dönhos Philipp Steinmar? und Katharina Maria Schneider aus Neu-Messer. n a e n s u r, Wolgagebiet. Im Alter von 38 Jahren ist hier Eduard 'Rotbännel gestorben. Er hinterläßt U'trte Gattin und fünf Kinder. —Im J- :V D. mmmm v 5» r. ». *, v, 2v hohen Alter von 77 Jahren ist Fried rich Dann an Altersschwäche gestor I ben. u s s e n a o u v S a a a Hier starb an der LungenschwindsMt I Johann David Güttig int Alter üon2» Jahren. Er hinterläßt seine Frau und vier Kinder. Er war der Schmie gersolm von Jakob Rothenberger in Portland, Ore. U st k u a i n k, Gouv. Saratow —In den Ehestand sind hier getreten Georg H. Klos und Katharina Het »ner Fritz G. Schimpf und A. E. E berbardt: G. (Schmidt und E. Ruf und Georg Christian Helwer und Maria Kärbs. Gestorben sind hier Mattheis Lad iter Maria Elisabeth Schneider im Alter von 74 Jahren. i m, Gouv. Saratow.—Karl Leonhardt aus Amerika, der zu Be such tveilte, erkrankte uteb mußte ins Hospital in Balzer, wo er sich einer Operation unterziehen sollte. i n e a n a W o y o u v Staimopol—Geheiratet haben hier Enoch Knödel und Lea Göhriitg Christian Mauste und Maria Sept aus Peterstal Ehristian Jltner und Maria Schönfeld aus Tempelhos. (Gestorben ist die Witwe Jdsser int Alter von 84 Jahren. E i e n e i a s o e K e i s Friedrich Strohmeier ist am 8. März im Eangelischen Hospital zu Odessa nach einer Operation ivegen Darmetit znildung gestorben. Er hinterläßt seine Fran und sechs Kinder. Er war 40 Jahre alt. Ein Bruder und eine chwester des Verstorbenen leben in Amerika. a i e n i e e i a e a e n hier in den tcWn Monaten Karl Sa lanski und Rosa Egert: Josef enter ans Kandel und Maria Lmvenstein: Benedikt Teck aus Josefstal und Franziska Büchel Lukas Zerr und Maria Keller Martin Wwenstein und Benedikta Kiefer. Es starb hier 9?tkofauls Weimer. Sein Bruder Benedikt lebt in Amen ka. i e n s e S a a u n Diphtheria haben hier viele Kinder fortgerafst. Der Witwe Lang, wel che vor zwei Jahren ihren Gatten und vor einem Jahre die älteste Tochter verloren hatte, wurden innerhalb 7 Tagen drei Sohlte von 14, 12 und Jahren durch diese schrecklichen Krank heilen geraubt. Sie bat jetzt nitir noch ein Töchterchen von 8 Jahren. Es sind in einem Jahre vierzig Kinder hier gestorben. k s I a u a i a K n z ler. geb. Laicher, iit am 15. März in Glückstal au Darmverschlingung nach viertägigen schweren Leiden verschie de«. Die Verstorbene war vormals verehelicht oelvesetre Mehlhaf und Hartmann. a i z I n N e u o e n a e n schlief der Senior der Cbortitzer Ge meinde Johantt Schellenberg. Sonn tag, den 46. März fand die Beerdig ung statt. Sein Alter ist 91 I., UM., 9 Tage. it st e n a it.—Am 10 März ver schied in Alexandertal die Gattin des Franz Kebler infolge Herzschlags. O e o w A 1 1 z s a nach langen Leiden Isaak Redekop int Alter von 79 Jahren. Seine Gattin ging ihm vor taum einem Jahrs im Tode voraus. i e e- A u e W a i i o w e Forstet starb am 3. März der Dienen de Nikolai Johann Penner. Seine Eltern wohnen aus der Pawlodarer Ansiedlung in Sibirien und er war ganz allein hier. i Ii s—Pastor Wiedner ist ge gen eine Kaution von 2000 Rbl. aus der Hast entlassen worden. Da der Prokuror gegen den Freispruch prote stifte, wird die Sache mm vor dem Ap pellhof zur Verhandlung kommen. Pastor Wiedner befand sich nach sei- Bull Trakwr $3.35 jaf xv 4 r. Y* v7\ Wir nehmen jetzt Bestellungen an Besichtigt die Maschine bei EVANS & CO., 7. Str. und Main Ave., J. C. McCARTHY, General-Verkäufer »er Freilassung im Pastorat zu TnUv. e s s a e S e e K u n t schule, der 18 Jahre alte Eugen Bauch vernichte durch einen Flitttenschuß sei nem Leben ein Ende zu machen. Sein Zustand ist hoffnungslos. Die Eltern des jungen Man »es wohnen in Bessa« rabien. R. K. Geismann, der frühere Gehil fe des Kassiers des Odessaer Zollam tes, welcher beichttldigt worden war, aus dem Zollamt 20,707 Rbl. enttvendet zu haben und zu drei Jahren Arrestantenabteilung ver urteilt wordetl war, ist in der Jr* reanslalt gestorben. Während fei ner Hast hatte sich herausgestellt, daß er unschuldig ist und er wurde ent lassen, aber der ganze Norfall hatte seinen Geist erschüttert und er mußte in einer Anstalt untergebracht werde». Der unglückliche Mann lvar erst 37 Jahre alt. Er hinterläßt Frau und ein Kind ganz mittellos. a w i o w k a N o i s a s Donnergetöse der vorjährigen Bank rotte nicht verhallt, da kracht es nn neuen Jahre schon wieder. Wie aus l?eitereut Himmel kam am 14. Februar die Nachricht, daß das große Mühlen gefckkift bei der Station GntorilotoFa, Siidbahn, »„Braun u. Söhne" zah lutigsunfähig sei. Wie bereits fest ge stellt worden ist betragen die Passiva 260,000, die Aktiva, wenn sie jetzt un ter den Hammer kommen. 60-70,000 Rbl. Bedauerlich ist bei diesem Falbe, daß viele arme Leute, ihre sauer ver dienten und ersparten Groschen verlie ren müssen, weil sie dieselben dem Ge schäft anvertraut hatten, als wenn es eine Sparkasse wäre. Auch reiche Leute sind bei diesem Bankrott hereingefal len, z. B. der Dumaabgeordnete unse res Kreises, der der Firma vor Fur,3cm 0,000 Pud Weizen lieferte mit der Bedingung, daß die Zahlung dafür im April erfolge. Beinahe alle Ge schäftsleute und Gutsbesitzer unserer Umgegend verlieret! von 2000 bis 27 000 Rubel. Der Geschäftsführer der Firma, der zugleich Teilhaber itxtr, Peters, ist geisteskrank geworden und mußte nach „Bethania" gebracht wer den. e a n s k—JnBälde wird in Berdjansk eine Agentur der Wolga Kama-Bank, unter Leitung von H. A. Ediger. bisherigem Direktor der hies. Filiale der St. Petersburger Interna tionalen Bank, eingerichtet werden. E u a 0 i a, 9. März.— Hier in der Nähe fing man anfangs Februar mit dem Säen an, weiter nördlich zehn zwölf Tage später und anfangs März wurde hier in der Umgegend die Saat zeit beendigt. Die erstgesäte Gerste kommt schon hervor. Der Wititerwei* ,zen ist ausgezeichnet, seit vielen Iah reu ist anfangs März nicht solch fcf5» iter Weizen gewesen, wie dieses Jahr«/ e 0 0 s i a— Zum Vulkanaus Bruch in der Krim: Der kleine Vulkan, fiügel „Dskiawtebe" liegt in der Nähe des Tatarendorfes gleichen Namens. Das Dorf gehört zur Petrolvsker Wolost und ist 10 Werft von dort entfernt. Die Umgegend von „Dfhawtebe" ist reich an vulfatmr tigcti Hügeln. Der Vulkanaus bruch am.18. März dauerte eine halbe Stunde. Nach der Menge der ausgeworfenen Lava (die feuri ge Masse, die aus dem Krater fließt) i't dieser Ausbruch ein ungewöhnlicher. Während der Tätigkeit des Vulkans war ein starkes, dumpfes Getöse hör bar, das man bis nach Petrowsk ver* nahm Der Krater war die ganze Bdt von Dunstwolken umhüllt. Nach vorläufiger Berechnung wurde nicht weniger als 10 Millionen Pud der seungen Masse ausgeworfen. Die vergossene Fläche betragt unge'öln zehn Dessj. zum Teil wurden auch die aaten der Tataren von Dstzatvtebe übergössen. V t) e s 0 n—Bei T'cyernobil in üdriißland wurde Bei der Heber- v$te» V „-f «.!£»«!„ 'M .Ä .. 21K i A. ''ß w/ T1*- 2 ,Ä u e e n n e v i n o e e 5 St.i.mes und Wogenpralls ein B.im iintgetnorreu. Bon den 2 i Insassen crtravfeii 14 dünner, Frauen und i:nf)or. S a a o w—In Saratow fand eine Sitzung des Organisationskomi tees des 150 jähr igen Jubiläums der deutschen Wolgakoloiiien statt. In 3tnbetracht dessen, daß die Erlaiibnis zur Einberufung von Zusammenkünf ten der $ reis beim llmti chti ten nun= mehrsowohl vonseiten des Samara schen als auch vonseiten des Sa ratoivschen Gouverneurs erfolgt ist. beschloß das,, Komitee, sich an al le .Sireisämter zu wenden mit der A lifforderung, ^reisvcrsamtnluugen einzuberufen zwecks Wahl von Ver tretern zu' den in Saratow, be ziehungsweise Kosakenstadt, Betrorsteh enden Versammlungen. Briest aus Rußland 9? o n ch, 20. März 1914.— Wir hatten.14 Tage lang Regenwetter aber es ist nicht kalt dabei, gutes Wachstvetter, und wir hoffen, das es keinen Frost mehr gibt., denn die Win tersrucht steht sehr schön. Es herrschen schlimme Krankheiten und es sterben besonders viel Kinder, eS gibt zwei bis drei Beerdigungen je den Tag. Es sind auch viele Ertoach sene krank. Iii Worms passirte ein Unglück, indem Eduard Weickum beim Befeh lt eines Kalkofens ausrutsche und hinuttterilürzte. Er bat sich einen Fuß verstaucht und mußte diesen von Ludwig Bachmann in Rohrbach wie bereiitrichten lassen. Da er aber auch innerliche Verletzungen erlitten hatte, wo sich das geronnene Blut zusammen zog, nintzte der Doktor aus Iischitzka geholt werden. Es wurde einen gan zen Tag an dem Verunglückten gear beitet, bis er wieder etwas hergestellt war. aber das Gehen wird noch nicht so schnell wieder gehen. Peter Wiest, auch Bastelpeter ge sntimtt, ist schlimm krank, er hat das hitzige Fieber und liegt schon etliche age. Heinrich, der Sohn von David Böh ler, ist auch krank er Hat sich stark er kaltet Uiid es kann eine böse Krank Heit daraus entstehen. 1 In Süd Rußland nimmt Diebstahl und Einbruch kein Ende, wie folgen der Fall beweist. In Rastadt wohnt v n ziemlich reicher Kazab schon seit vvölf Jahren in einem Hof. Er heißt i'eter Iemalai. In der vergangenen Sochc kamen Diebe angefahren und sein Haus gerade an der Kreisga' 'e steht, fo hielten sie dort an, brachen Oie Wand durch und stahlen daraus hir über 1000 Rbl. Waaren, und lauter teure Sachen, Driga, kostbares Tuch usw. Sie versuchten, die Ver 'viger auf Irrwege zu leiten, indem iie etliche Stücke, die sie nicht der Mü i'i' wert Incltcn, mitzunehmen, ouf den falschen Wegen liegen ließen, um so •die Verfolger auf eine falsche Fährte zu bringen. Konrad Zimbelmann ist auf her Krankenliste i er ist bereits 84 Jahre alt. Wenn jemand den Aufenthalt oder den Verbleib des Küsterlehrers Teich rieb kennt, der nach Amerika ausge wandert ist. der ist gebeten, es in die ser Zeitung zu melden. Mit Gruß an alle LeM Georg Weiskum. Ter Frühling brach herein und mit ihm die Feldarbeit. Es wird tüchtig gepflügt und gesät und manche Bau ern sind schon fertig damit, auch mit dem pflanzen von Kartoffeln und Welschkorn. Von einem schnellen Tode wurde der Sohn von Christian Mittelstädt ereilt. Er begab sich am Morgen frifch und gesund in den Steinbruck, um Steine zu Brechen. Als er am Abend schon be- 4 Die Fran bont Wilhelm Buchholz ist schwer krank und die Aerzte haben sie ausgegeben. Gestorben iist die Frau des Johann Kunde. Selbstmord megen einer Bürgschaft hat Adolf Kregcnbrtng begangen. Er sollte für eine Bürgschaft, die er ge leistet hatte, zahlen, und da er das nicht gleich konnte und auch nirgends (Mb auftreiben konnte, vergiftete er sich mit Karbolsäure. Er hinterließ seine Frau und acht Kinder. Von Herrn Ludwig Fächner in Of lahoina erhielt ich einen Brief und Bilder, mos mich sehr gefreut hat. Mit Gruß Jakob Migowsky. Lause Mtb Räude frei Ales». Wenn Vit Ziegen wema mnltct? ap halten werden, treten "Läufe und Räude bald in Erscheinung. Hinsichtlich der Läuse machte man sich früher keine große Bedenken. Sagt doch ein altes Sprichwort: „Ist das Fell ohne Laus und die Scheune ohne Maus, sieht's in der Wirtschaft traurig aus." Heule denkt man dar über anders. Besonders Läuse wer den als lästiges und schädliches Unge ziefer betrachtet und bekämpft. In der Tat find auch den Ziegen Läuse sehr lästig und schädlich. Gewöhnlich sitzen sie am Kopf und Nacken, peini gen die Tiere unaufhörlich und saugen sie förmlich aus. so daß sie mager werden und weniger Milch geben. Zur Bekämpfung der Läuse emp fiehlt sich vor allen Dingen die An Wendung der in den Apotheken erhält lichen Läusesalbe. Eine sorgfältige Hautpflege ist dabei natürlich unet* läßlich. Täglich müssen die Ziegen geputzt d. h. gebürstet und gestriegelt werden. Gefährlicher als die Läuse ist die Räude. Sie wird verursacht durch die Räudemilbe. Feuchte und faltige Bor ken auf der Haut sind ihre Folgen. Sobald die Haare ausfallen, sind sie deutlich erkennbar. Da die Räude sehr ansteckend ist, muß bet der Behandlung einer räudi gen Ziege die größte Vorsicht obwal ten. Es ist rätlich, das Tier von den übrigen sosori abzusondern und den Stall gründlich zu reinigen, ebenso die Stallgeräte. Dazu kann auch gelösch Hx Kalk verwendet w?rden. Zur Behandlung der Räude ist die Waschung der Räudestellen mit Essig oder vprozentigem Lysolwasser nötig. Empfehlenswert ist auch eine Salbe, die aus 80 Gramm Schmierseife, 10 Gramm Kreolin und 10 Gramm I Weingeist besteht. Am besten ist c8 aber, wenn eine räudige Ziege sofort abgeschafft wird. IWF" Beachtet den gelben Namen streifen auf Eurem Blatte. Derselbe zeigt Monat und Jahr an. Bis wann Ihr bezahlt habt. Die Beachtung desselBen erfror* gegenseitige Unk.-,, i sten. tf \^N reit für den Heimweg war, wollten die Knaben, welche mit ihm tnaren, noch einen Stein nnterwölben. Als sie an dem Stein zu arbeiten begannen, stürzte eilte Partie Sand von oben her ab und verschüttete sie. Die schnell weglaufen konnten, entkamen glücklich, aber die andern die nicht so schnell wa ren, wurden verschüttet. Ein Sohn von Wilhelm A'uttdüiidt wurde bis an den Leib verschüttet, ein Sohn von Ferdinand Kraule bis an die Knie. Beide kamen noch glücklich davon, aber der Sohn Albert von Christian Mit telstädt wurde ganz verschüttet, da er gestolpert und hingestürzt war, und er mußte ersticken. Als er herausgegra ben mar, war er schon tot. Der Ver unglückte mar erst 19 Jahre alt. Ter Schmerz der Eltern ist sehr groß, aber im Wort Gottes steht: „Es wird kein Haar vom Kopse fallen ohne Gottes Willen." Viele Verwandte der Fami lie Mittelstädt weilen in Amerika, die meistert haben den verunglückten jun gen Mann gekannt. Ter gefühlte Blick. Wissenschaftliche Untersuchungen über daS Gefühl des Angeschenwerdens. Manche Leute glauben, einen so „starken Blick" zu haben, daß sie da mit einen Menschen zum Umsehen zwingen können, den sie von hinten ansehen. Dieser weitverbreitete Glaube ist nun neuerdings Gegen stand einer ernsthaften Wissenschaft lichen Untersuchung geworden: der amerikanische Gelehrte I. C. Coover veröffentlicht unter dem Titel „Das Gefühl des Angesehenwerdens" eine längere Abhandlung, der Versuche zugrunde liegen. Coover hat übri gens schon einen Vorgänger, gleich falls einen Amerikaner. E. B. Tit chener, der vor 15 Jahren über diesen merkwürdigen Gegenstand ebenfalls Versuche gemacht hat. Titchener war zu dem Ergebnis gekommen, dem weit verbreiteten Glauben läge nichts Wahres zugrunde wer im Theater oder im Konzert still stehen oder sitzen müsse, empfände, wenn er den Kopf lange still halte, nach gewisser Zeit ein unangenehmes Gefühl in der Nackengegend,' dieses Gefühl beseitige man dann durch eine leichte Drehung des Halses, und als Vorwand wähle man das Sichumblicken, und hieraus sei als Nationalisierung die Angabe entstanden, man fühle es, wenn man von hinten angesehen werde. Wäh reud Titchener nun bei seinen Ver« suchen Leute prüfte, die behaupteten, besonders kräftig blicken zu können oder gegen Blicke besonders empfind lich zu sein, hat Coover Versuchsper sonen gehabt, die weder das eine noch das andere von sich behaupteten. Jede seiner zehn Versuchspersonen wurde 15 Sekunden hindurch bei jedem ein zelnen Versuche geprüft, und im gan« zen sind ungefähr 100 Versuche ange stellt worden. Die Versuchsperson sollte während der 15 Sekunden an geben, ob und wann sie von einem anderen im Nacken besonders kräftig angeblickt werde. Das Ergebnis ist nun folgendes: richtig waren die Antworten über das Ängeblicktwerden in 50,2 v. H. aller Fälle. Fast ge nau in der Hälste aller Fälle konnte die Versuchsperson also richtig ange ben, ob sie von hinten her angeblickt werde oder nicht. Dies ist offenbar genau die gleiche Zahl, die die Wahr fcheinlichkeitsrechnung verlangt: wenn man blindlings rät, ob man ange» blickt wird oder nicht, muß das Ver hältnis der richtigen Antworten zu der der falsch-n das gleiche sein. Coover ist also zu dem gleichen Er gebniffe gekommen, wie einst Titche ner, daß dem „gefühlten Blick" nichts Tatsächliches zugrunde liege. Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des „Journal des Dubais" will sich hier mit'jedoch nicht zufrieden aeben Er führt wohl mit Recht an. daß die Versuchszeit von 15 Sekunden sehr kurz sei, außerdem darf man aber seiner Ansicht nach die Versuche nicht mit Durchschnittsmenschen machen, scndern muß solche wählen, die über den „starken Blick" oder das „emp findliche Gefühl" zu verfügen behaup ***. MF" Mr machen unsere Leser Be. sonders aus die spannenden Romane „Napoleon's Ruhm und Untergang", sowie „Im Kampf um Ehre und Leben" aufmerksam. Dieselben sind im Preise heruiitergesetzt, und nie mand wird bedauern, wenn er diese!» Ben Bestellt. Gerade das Gegenteil. BIER \m 1 mit Glastüren, emaillirte Tii- reit und TrayS. I Der neueste Stil von GaL Herden. Diese Beliebten Cabi net Gasherde, Oefen und Broi lers sind jeder 18 Zoll Breit i :td 18 Zoll tief. Preise von $28 bis i $50.00. Günstige Bedingungen. :en V oder telephonirt —142 ragt nach unseren Vertretern I Veide Tetcpdone 142 Blumen steG frWH und zu mgbrigfien Preisen, «beschnittene Blumen und Topfpflan- ]tn für Festlichkeiten, Hochzeiten, Be etbiguttqen usw. Ablieferung. Be mllungen von aufwärts von $3.00 over niehr frei pigcsand.. Drurkarbeiten «Her Art, von einer Wüten« karte bis zum fewMn lllu- Wrten Blich werden Itt deittfcb, englisch und fkan dhtavtfd) elegant u. prompt hergestellt. Anfraß» werden fccreHwiHigfl des»mottet, imti adremm Stou* felis, So, D«k, DaS beste uttfc reinste Bier auf Im Markte. 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