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Nachnchtcn-Herold. Jvvw Lcnlttt!), %to#l Fa?S. .(ittnn»vbtt unk ifitfreluet. Süd Dattta« Donnerstcrg, den 9. Juni 1904. Meil »ie es To wolle«. Den amerikanischen Frauen legt« der Geschäftsleiter der fochtet) Preß, Melville E. Stone, in einet An« spräche an die in St. Louis versam» rnelte „General Federation of Wo» mtn'S Clubs", die Schuld an der ekel haften Skandalsucht eines großen Theiles unserer Tagespresse zur Last. «Wissen Sic auch wohl," so fragte et die versammelten Vertreterinnen des schönen Geschlechtes, „daß in den amerikanischen Zeitungen keine ein zige Zeile Klatsch erscheinen.würde, wenn die Frauen es ntchi verlangten?" lind als seine holden ZuHörertnnen ihre Mißbilligung dieser für ihr Ce schlecht so infamirenden Verdächtigung durch Zischen UND laute No? No's! zu erkennen gaben, fuhr der unerbittliche Zeitungsmann fort: „Gestatten Sie mit, meine verehrten Damen, Sie zu versichern, daß die Sensationsblätter dieses Landes von den Frauen erhalten werden. Keine größere Zeitung kann gedeihen, wenn sie nicht mit den Damen rechnet. Und diejenigen Dinge, die den schärfsten Tadel verdienen, werden für die Frauen, nickt für die Männer geschrie ben. Wenn die Frauen den Kampf gegen die gelbe Presse resolut aufneh men, so können sie diesen Fluch des amerikanischen Zeitungswesens aus dem Wege schaffen. Bitte, ziehen Sie diese Sache 5echt ernstlich in Erwä gung." Die Rede hat auch außerhalb der Damenclubs Aufsehen erregt und unter den Vertreterinnen des zart besaiteten Geschlechts ist man erklär licherweise von dem darin enthaltenen schweren Vorwurf nicht besonders er Baut zeiht vielmehr den Geschäfts letter der Associated Preß faustdicker Üebertreibung. In der That hat Herr Stone, wie däö fast alle Redner, die etwas errei chen wollen, nach bekannten Regeln zu thun pflegen, ein .venig übertrie ben. Daß seine Anklage aber gänzlich grundlos sei, wird auch der wärmste Bewunderer der englisch-amerikani schen Frauenwelt schwerlich behaupten wollen. Vielmehr ist in Wahrheit zuzu geben, daß ein gut Theil der Schuld an dem Emporwachsen des sogenann ten gelben Journalismus mit seiner Nnsauberkeit, seiner Verlogenheit und Skandalsucht gerade jene Frauenwelt trifft, deren Vertreterinnen sich in Clubs und Federations als die begei stertsten Vorkämpferinnen der guten Gtten aufspielen. Würden diese Damen gewissenhaft ihre Pflichten als Hausfrauen und Mütter erfüllen, würden sie zur Klasse der edlen Frauen gehören, von denen Altmeister Goethe im Tasso sagt, daß man. um zu erfahren, was sich ziemt, nur bei ihnen anzufragen brauche, so wurden die schmäh- und skandalsüch tigen gelben Blätter prompt aus Hun dertlausend Häusern verbannt und dadurch gezwungen, sich entweder zu bessern, oder aber auf den Ruf von Familienblättern und infolge dessen auf jeglichen tiefgreifenderen Einfluß im öffentlichen Leben und auf die nachhaltige Unterstützung aller an ständigen Menschen zu verzichten. Binnen wenigen Monaten würde es dann einfach eine gelbe Tagespresse nicht mehr geben. Insofern hat MelviLe E. Stone wcht und wenn seine Worte auch nur den Erfolg haben, daß sie unsere Frauen zum ernstlichen Nachdenken über einen der schlimmstem Krebsschä den unseres modernen Lebens veran lassen, so dürfen wir uns herzlich freuen, daß er den Muth gehabt Hat, dtes heikle Thema an rechtem Orte anzuschneiden. (Amerika.) Dl» beuifdtc %tcidi#fistttst|* Itcfox-m. Der deutsche Reichstag Hat die Fi nanz Reform Vorlage in dritter Lesung angenommen, und auch der Bundesrath Hat sich damit zufrieden gegeben. Der neue Reichsschatz Se kretär v. Stengel Hat seinen ersten Erfolg. Das Finanzwesen des Reichs war in der Verfassung so gestaltet, bpß die Ausgaben des Reichs aus den t:auchssteuern öllen, den gemeinschaftlichen Ver und den Einnahmen aus dem Post- und Tclegraphenivesen bestritten werden sollen. Werden die Ausgaben dadurch nicht gedeckt, so sol Ün, so lange Reichs steuern nicht ein führt sind, die fehlenden Beträge urch Matrikularbeiträge der einzel «eil Bundesstaaten nach Maßgabe der Bevölkerung gedeckt werden. Im Gro fjen und Ganzen sind solche Matriku torfceittäge tatsächlich selten erhoben worden, im Gegentheil wurden den einzelnen Bundesstaaten oft ganz be trächtlicheSummen überwiesen. Wenn aber die Bundesstaaten einmal zur Zahlung von Matrikularbeittägen herangezogen wurden, wenn die Bei träge höher waren, als die Ueberwei Hungen, dann gefiel das nicht. Eine Aenderung im Reichsfinanzwesen Wurde durch die sogenannte Franken ßein'sch? 51 lausei herbeigeführt, wo iach der Betrag der ßölle und der Tabackssteuer, der die Summe von 130 Millionen Mark in einem Jahre fiterüägt. den Bundesstaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung zu über Weisen ist. Vor sieben Jahren wurde die Clausula Frankenstein dahin ab- fie eändett, daß, im Falle die Ueberwei ingen die Beiträge übersteigen, nur Hälfte oder ein Viertel des Ueber chuff es den Bundesstaaten zufließt, der Rest aber zur Schuldentilgung Verwandt werden soll. Das war noch S/äqiiel'd Arbeit. Die Stengel'sche -/.jfeisf. rti ten lange im Genuß guter Ueberlve,- z Intensität der Sonnenstrahlung sungseinnahmen gewesen, seien sie Bindern, selbst wenn diese Partei ausführten. Die Einzelstaaten! s^j Hand behalten. Weiter enthält die neue Finanzreform noch die Bestim mimet, daß in Zukunft dieUeberschüsse des Reichs zur Rückzahlung an die Einzelstaaten verwendet werden miis sen, wenn die Matrikularbeiträge die Überweisungen übersteigen. Ein wei terer Paragraph, der bestimmt, daß die Matrikularbeiträge die Durch schuittssumme derUeberlveisungen aus den letzten fünf Jahren nicht überstei gen dürfen, wurde gestrichen. Eine gründliche Reichsfinanz Reform ist das nicht, sondern Flickarbeit. Die deutsche Sonderbündelei, das alte deutsche Erbübel, will den Einfluß der Einzelstaaten auf die Reichsfinan zen auch ferner behalten. Die Ueber weisungen Seitens des Reichs und die Matrikularbeiträge bleiben beste hen. Viel ist also nicht erreicht wor den. Das Reich bleibt von den Bun desstaaten, was dieFinanzen anlangt, abhängig. Slbtmhmc der groitnctife** strahlung. Die Meteorologen habe« fich in den letzten Jahren angelegentlich mit der beträchtlich erniedrigten Durch schniitstemperatur beschäftigt. Bis jetzt ist in den Vereinigten Staaten im Verlauf dieses Jahres die Tem peratur um etwa 300 Grad zurück geblieben, die wieder eingeholt wer den müßten, tvenn die Durchschnitts temperatur von 1904 die übliche Höhe erreichen sollte. Unerforschten und Unberechenbaren zu thun, wie beispielsweise jener magnetische Sturm war, der im letz ten November nahezu vier Stunden lang auf der ganzen Erde den tele craphifdxn Verkehr lahm legte? Professor Henri Dusour in Lau sanne stellt dort seit Jahren mittels des Aktinometers regelmäßige Be^ oPachtungen über die Sonnenstrah lung aiL Dadurch hat er die höchst merkwürdige Thatsache entdeckt, daß seit 'dem Dezember 1902 die Starke der Sonnenbestrahlung abgencmmer. hat. Dieses Ergebniß ist ebenso uner wartet wie wichtig denn von der In tensität der Sonnenbestrahlung, die der Erde zutheil wird, hängt für uns geradezu alles ab, ihre Verminde rung ist gleichbedeutend mit einen. Verlust an Energie, der durch nichts ersetzt werden kann. Es handelt sich zunächst zwar nur um eine sehr geringe Abnahme, die nur bei sorgsamer Beobachtung mit U'ls sehr feiner Instrumente wahr nehmbar wird allein die Sache selbst bleibt darum doch von größter Wich tigkeit. Daß die in Lausanne erhal tenen Ergebnisse nicht etwa aus Täu schung beruhen, ist durch Beobachtun c.en zu Warschau, über die L. Gor •jrnski unlängst der Pariser Akade mie der Wissenschaften berichtete, er wiesen. Dort werden seit dem Dezember 1900 regelmäßige aktinomerrische Un tersuchungen angestellt, und es ergab sich aus diesen, daß schon im Mai :!902 eine Verminderung der ©trab lung der Sonne eingetreten tour, die das ganze Jahr hindurch andauerte .'nd im Frühling 1903 am beträcht lichsten wurde. Gegen Ende dieses Jahres fchien i Stiform bestimmt nun, daß inZukunft filing? alle Zölle und die Erträgnisse der Ta chackssteuer dem Reiche zufallen die Eraebniffe der Mnifchbotticbltcucr, der Vranntweinverbraucksabgade und die Stemme labgaben bleikn a.her als Äeberweifungs steuern besteheit,^ Me die weitere Abnahme uiif,zuhören, aber die Strahlung war euch damals noch erheblich geringer als 1901. Es fragt steh, welches ist die Ur fache icher befremdlichen Erfchei Eine so rasche und absolut (•tnommen beträchtliche Abnahme der Sonnenwärme ist un und fu' sich wenig w'ibrfcheinlick) PrufefTor Du sout glaubt daher, daßd ie Abnahme nur scheinbar unr d'ircfi etr.e^-rütuina unserer Atmosphäre infolge der AuS- v.4 Der untergegangene Krcujcf tjofbltto« jetzt in der Zeit einer rückläufigenCon- messen in der Höhe so sehr auseinan junktur kaum zur Alimentation des ter gewirbelt würden, daß man sie Reichs im Stande. Allein die Mehr-1 unmittelbar kaum wahrnehme? Hett wollte die Klausel beibehalten ha-1 könnte. ben, damit das Reich in seinen Ein^j ©ofche AeranlassungG |«t Ab nahmen von seinen Gliedern, den29uh=: eigenen Einnahmen des Reichs sind l.urfsprodakte der westindischen Vul damit vermehrt, und die Finanzpolitik kam verursacht worden sei. In dir ist vereinfacht. Der Reichsschatz Se-, Tbat müßte der Theil der Sonnen kretär Hätte auch gern die Stempelab- strahlung, der den Erdboden erreicht, gaben für das Reich gerettet, er fand abnehmen, Winn die höheren Luft äber dafür im Reichstage keine Mehr-' rcgionen merklich mit fein vertheilter he it. Einige Parteien waren sogar Materie erfüllt würden. Daß der-, für die vollständige Beseitigung der.deichen sich aber ereignen kann, t)at! teiüscfe'Rüifo^ in Frankenstein'schen Klausel^ die sich der Krakatau-Ausbruch genügend gt= i Verkleidung in Paris geweilt habe: Auch ausgebreitete die schon wiederholt aar nicht bewährt habe. Die Reichs- tchrt. Dulden seien jetzt .beinah so hoch 'maffen, die schon wiederholt von. F^kreich sam, wußtePa wte 1871 die Kriegsentschädigung, Afrika nach Europa durch ^nWmdaller be stimmteste. daß auch gewesen, und trotzdem die Einzelitaa-' «tragen w orden sind, .nussen dte t:Q ^me *r besficaten, abhängig bleibe und nicht ^ssen große Bedeutung, denn! völlig unabhängig vom Parlament rte ac i i c§ sollten den Schlüssel zur .Erhebung, dem Erdinnern, dauernd irgend eine ]Icr ™T r* von Steuern zu Reichszwecken in *xxi matexk Als Ursache dieser geringeren Temperatur wird eine Verminderung der Sonnenbestrahlung der Erde in den letzten beiden Jahren angegeben. Die Wissenschaft sucht nach einer Er Märung dafür. Wird es ihr gelin gen. eine solche zu finden? Oder bat man es in dieser plötzlich einge tretenen Verminderung dec Bestrah-Gefängnißstrase bis zu einem Jahr lung mit einer jener bisher uner- •, Alle, die solcher Praktiken schuldig Närlichen Erscheinungen aus dem Pfunden werden. Bestecker wie Be- Dagegen hat nun die Gesetzgebung ton Massachusetts anzukämpfen un ternommen. Ein von ihr passirtes, dem Gouverneur vorliegendes Gesetz verbänat Geldbuße von jehn bis zu fünfhundert Dollars ober entsprechen- stochene in gleicher Weise. Es ist aus dem ehemaligen Nankeestaate schon manche anerkennenswerthe Anregung gekommen ob man von diesem Ge setze wird viel erwarten dürfen, ist freilich fraglich. Eingewurzelte Hebel, die in langer Gewöhnung fuß-n, ver treibt man nicht sogleich durch schnell beschafftes Legislatur Edikt. Man wird es eher als ein Symptom des s I» .vsskntlichen ®^?tjfens W ver- Staub- einverleibt würde, die aus dem Weltraum oder aus !*r ^ochtten Beamten bes Ver?ail- deren Gewissens betrachten dürfen, daß die E'pflogen- heit als gesetzlich strafbar gekennzeich net werden soll. Und als solches hat es vielleicht den größeren Werth, denn von der öffentlichen Meinung hängt es doch in der Hauptsache ab, ob einge rissene, Mißbräuche weiter bestehen können oder als verpönt abgethan werden. Die „kleinen Erkenntlichkeiten" sind cine alte Einrichtung, die man m* Gefälligkeiten zu einer harmlosen Er- 4 W wsmmmäi Acr Kaiser itt Welch' havrsträubenden Kerüchien das Pariser Publikum oft zugänglich ist. geht aus folgenden Auslastungen des Pariser Mitarbeiters der ..Köln. Ztg."hervor, die von dem hartnäckigen Glauben der Pariser erzählen, daß der Schon 1896, üls der Zar zum ersten „n*iirtirh firfi mit eiaenen Augen den Empfang anzusehen, den es Nikolaus demZweiten bereitete. Bei dem Abendfest in Versailles hielt sich der Kaiser im Gebüsch 5cs Parkes ver steckt. Man glaubt nicht, daß das ein Ulk sein soll. Nein, den Parisern ist ««wung natürlich, um sich mit eigenen Sonmnstrahlung sind in- ... «,,riem &fn sj^s rasch vorüber bedenk-!".' versi^ne m,r ein diirchau« nannte habe ihm verdaulich lurchstnhlharkeit wesentlich vermin- the,lt. daß er v?n ^der Pari?erÄeke.m derte. Dann müßte allerdings eine Abnahme der Sonneneinstrahlung an der Erdoberfläche eintreten, die unter Umständen von schweren Fol gen begleitet sein könnte, und es ist oielleicht Nicht unwahrscheinlich, daß vie ehemaligen Eiszeiten durch solche Vorgänge verursacht wurden. üPa* nebenbei abfällt. Gegen eine angeblich vielverbreitete Unsitte im Geschäftsleben, die Bestech ung von Angestellten behufs Erzielung einer Lieferung ober ähnlicher Vor theile, hat die Gesetzgebung von Mas sachusetts Stellung genommen. Es soll nicht ungewöhnlich fein, daß ein Agent, der in einem Geschäftshause Waaren absetzen will, sich das Wohl wollen solcher Clerks oder Vertrau enspersonen, die einen bezüglichen Abschluß beeinflussen können, durch Geschenke irgend weicher Art zu sichern sucht. Es mögen das scheinbar harm lose Gefälligkeiten oder Erkenntlich feiten sein, vielleicht die Zusendung einer Kiste Gigarren, eines Korbes Wein ober sonstige Gaben, es soll aber auch direkte Geldzahlung vorgekom men, der Bezug eines bestimmten Pro zentsatzes für ben, der dem Verkäufer behülflich ist. Einkäufer sollen sogar mit solchen „Douceurs" als Theil ih rer regelmäßigen Einkünfte rechnen. Die Form, in welcher die Beeinflus sung geschieht, mag unzählige Wand lungen haben, Thatsacke aber sein, daß der Mißbrauch ziemlich allgemein ist. s polizei amtlich über die Anwesenbeil des verkleideten Deutschen Kaisers in Versailles an jenem Ta^e oetstäitbigt wurve. Entdeckt habe er ihn zwar nicht, aber das stand jenem Beam ten sest, wie auch aus seine Autorität hin meinem französischen Kollegen da war er doch. Man giebt sich einer Täuschung hin. wenn man_ dieser merkwürdigen Einbildungskraft den Wunsch unterlegen wollte, den Deut schen Kaiser in der That in Paris zu sehen. Ihre psychologische Grundlage sind einerseits die nationale Eitelkeit, die in den Stunden patriotischenHoch gefühls sich wieder als den Mittel punkt aller Aufmerksamkeit und des Interesses der ganzenWelt glaubt, urtb anderseits die ÜBeurtheilung des Deut schen Kaisers, die seiner impulsiven und temperamentvollen Natur in der That solche Harun Al Raschid Fahrten selbst nach Frankreich hinein zutraut. Dte @nt|tehuti0 »ort d?lgo lant». Es ist noch in jüngster Zeit un?wei-, jelhast festgestellt worden, daß gegen wärtig sowohl in der Ostse? wie in der Nordsee immer noch Bodenbewegungen stattfinden. Die Frage, wie weit die Insel Helgoland an diesen teilnimmt, bat der Geologe Dr. W. Wolff un längst beantwortet. Er hat bei seinen Forschungen gefunden, daß auch für Helgoland Bewegungen des Bodens c.ls sicher angenommen werden müssen. Das Eiland selbst besteht bekanntlich ms zwei Theilen, nämltcc der fast ^nkreckt aus dem Meere emporsteigen ten eigentlichen Insel und der vor ihrer einen Seite hingelagerten Düne. Beide erheben sich aus einem unter der Mee leroberffiche liegenden gemeinsamen Sockel, der aus Zechsteinletten. Bunt sandstein, Muschelkalk und Kreide be steht. Dieser Sockel schwindet all mählich und zwar schwinden in einem Jahrhundert nach genauen Messungen ciwa drei bis silns Meter. Berechnet man aus dieser Zahl die Zeit, die nöthig war, bis sich aus dem einstigen Lande der Sockel gebildet hat, auf dem heute die Insel Helgoland steht, so findet man einen Zeitraum von etwa zehn- bis fiinfzehntauser.d Jahren. rsw tv*„a Aus der ganzen Lage der Insel aber (r gends besser kennt als in europäischen so muß sie das Inland Eis ßänbfcrn, too bo.3 jtini fcer^rcinQt f)übcn. 3)q§ ift ober ou§ Beispiel ganz offen mit ihnen als ei- verschiedenen Gründen wenig wahr ner Verpflichtung rechnet und das .-^inlich es ist vielmehr anzunehmen, Trinkgeld beinahe zu einer festen In- ftitution geworden ist. Sie bürgert sich ba i fen, aber das läßt sich nicht überall Spinden des Inlandeises und voraussetzen. Das moralische Em- xsinden ist gemeinhin sehr grobkomtg i vom Stamme Nimm sind eine unae-. schen Verordnung verkaust. Hat sein Vorbild in dem commerziellen Ver-1 trauensmann, der aus den Lieferun-j qen für sein Handelshaus die Prozen te bezieht. „Jedes Aemtchen Hat sein! Sckilämpcken". Die öfftntl'^r Moral bat eine mächtig große Ausqabe, i wenn sie das alte Svrüchwort gefälli- Dot ber ner $ und materielle Vortheile werden selten: ocitraum f|(f) mein zahlreiche Familie. Man darf sich Gewißheit durch den Umstand, daß deßhalb nicht wundern sie auch un t,a^ entweder der Schwund n ,f früher hfnnnn#n hnhen TTTüfc schon viel früher begonnen haben muß, oder daß es eine Nordsee an der Stelle, wo heute Helgoland steht, damals noch nicht gab, und daß Bodenbewegungen zu der oben angegebenen Zeit Helgo land plötzlich in eine so tiefe Lage brachten, daß die benachbarte Nordsee den Angriff eröffnen und damit das Schwinden des Landsockels bewirken tonnte. Nimmt man an, daß die Nordsee vorher schon den Sockel be in öor ettoa ja auch hier ein. Die Grenze ist aller- H^^d plötzlich in eine so dings schwer zu ziehen, wo erwiesene |ie?e tiaqe bem kenntlichkeit gewifserwaßen anstands- Nordsee preisgegeben ward. Die halber 'herausfordere und wo ew Ein- Wahrscheinlichkeit dieser zweiten An sluß irgend welcher Art pekuniären That Bodenbevegungen bis fünfzehntausend brachten, daß der Sockel, auf rld) „hebt, dem Angriff der naf)mc get)t QUd Tribut erheischt. Hoch entwickeltes ^uthfunden auf der Doggerbank her Feingefühl wird jede Gabe zuruäwei- DOr# bie barail Rennthier- und Mf.nv hinweisen, daß nach Senkung des Sockels und sei- ,rpü(unq ^rch die Nordsee ein qck abgewiesen. Wer diskret zu bestechen Sockel eine feste Landmasse bildete, iveiß, kennt die menschliche Natur du au bem e gcn haben muß, in dem in Thier- und Pslanzenleben ^twickelte. Das wird säst zur auf bem öffentlichen Leben zu finden. Der verhalt» und zwar fünf Meter bet Boodler, der seinen Emfluy fur An-' Süßwasserablagerung aefunden wor nahme ober Verwerfung einer stadt,- Cfn ift in ber cicr Gewissenloüqteil zur Lüge machen. mittel. Sie wird mit innerer Frei wild Heit bezahlt. *. jT Mk Meeresoberfläche, eine zahlreiche^Ablagerungen von Landthieren rsrksmlnen. und Landpflanzen Der Mensch muß erst gut Handel« lernen, ehe er groß handeln kann. e Gunst ist ein tbeueres Bes'örderunas- H. BlarAmortb, 582 «üb 634 Bine-Stratze, ein inn dü. Vbl». Oe$it[d)er Re^tsanwalt und Notar» vertritt Deutsche in amerikanische» und deutschen Gerichten. Kur Erheb::"': von €rblhaff»n werben von ihm Uollmad)t«n ausgefertigt und beglaubigt und Ert» schaften prompt und biAig erhoben. Die nachfolgende ist die einzige Liste vermißter Erben Sie wird wöchentlich crniuert und enthält die Namen autt gerichtlich aufgeforderter Personen. Barchel, Joh. Heinr. und Coth. aus Oberstoppel. Benz, Aug. Joh. Heinr. aus Woedtke. Bößer. Karl aus Gte ßen. Bleuler, Frieder. Karol. geb. Beige aus Tübingen. Böhmer. Jak. aus Murfdenhrim. Bernhardt, Friedr. Herrn, aus Oberhobritzsch. Bücking, Georg Franz Emil aus Dresden. Vreddin, Karl Friedr. und Friedr. August aus Berlin. Borgmann, Franz Aug. aus Rügenwalde. O Byrn, Freiherr Alfred Carl Joh. Nep. cms Dresden. Chrzanowski, Maximil. und Rosalie aus Kizemieniewo. Do miniko (Dommico) Carl Friedrich aus Münden. Ehrenberg. Ernst Friedr. Louis aus Goellinaer. Engelking, Friedrich Wilh. und Wilh. Christ. So fie aus Ilserheide. Engelmann. Erne stine Magdalena ottw. gew. Pischl, gesch. Mießler geb. Pilz aus Freiberg. Fischer, Fritz Christ. Ferd. aus Sch ve rin. Fulfs. Abtei ham Harms aus Dornumersiel. Fehr, Jsb. aus Woll r»be. Festersen. Andreas Hansen aus Rosst. Gessenhart. Joh. Frieder, aus Schwarzburg. Gollenberg, Wulso (Wolf) aus Berdyzew. Groß, Heinr. nd Wilh. aus Neaiitadt. Göttlich, eber. Gotth. aus Niedereunnersdorf. Giintbet, Ernst Herrn, aus Barnitz. Gösch. Franke Luise vereh. Lamp aus Garbing. Heins, Claus aus Ebers dorf. Hesse. Christ. Konr. Karl aus Gadenstedt. Hinterscheid. Heinr. und Jak. aus Waxweiler. Herr, Maria Eliiab. und Maria Eva aus Steens. Herzberg. Gust. Rob. aus Ellerwalde. Hinterscheid. Heinrich und Jak. aus Waxweiler. Hellriegel, Carol. Chri stiane Marie Luise aus Dömitz. Kunsch, Job. Frieder. Dor., Joh. @g., Christ. Magdal., Geo. Heinr., Luise Charl., Karl Friedr. El., Joh. Eleon. und Friedr. Wilh. aus Ober-Peilau. Kühn, Michael und Joh. aus Metten heim. Kuntz, Sophie geb. Tollo aus Mettenbeim. Korherr, Joh. Georg aus Furth. Klcevekorn. Heinrich Jo seph aus Vechta. Käbisch, Herrn. Karl' Robert aus Falkenburg. Katz. Baruch aus Neumorschen. Kaufmann, Ad. Felix aus Cöln. Kleier. Jos., Karl, Joh., Katb., 2her., Alois, Max, Ma ria, Karol., Ficht el berg. Kneehans, Gerh. Heinr., Bernh. aus Lhmstede. Kappe, Robert Richard aus Antoinet tenlust. KöIImann, Gilbert aus Lay. Ccok, Elisab. geb. Hüsgen aus Bor bed. Loy, Matth, amb Josef aus Off stein. Leu, Heinr. urtb Jak. aus Lan acnihorn. Loeb. Marie Roth. geb. Müller aus Mrstelstadt. Lehmann. Moritz Eduard aus Loschwitz. Lieb. Paul aus Mömlingen. Midiin, Joh. «ter aus Isenburg. Moser, aKrol. aus Fürdenheini. Milz, Stephan aus Eupen. Maukisch, Anna Selma geb. Holzel, Anna Elis. und Carl Paul aus Crimmitschau. Cechs, Joh. Christ., Kath. Wilh. geb. Fischer und Christ. Matgar. Magdal. aus Biskir dxn. Oldenstedt. Sophie Matgar., Doroth. aus Sudhalenbeck. Posanski. Anion aus Brück. Pohla. Friedrich aus Lahm. Petzow, Joh. Gust. Rob. und Alto. Max aus Rodigast. Rei rners, Joh. Nikol., Reimer und Aug. Ferd. aus Reins-büuel. Renk. Joh. Aug. Wilh. aus Hildburghausen. Ru bin, Jul. Karl. Heinr. gen. Raals aus Kar by. Schein. Joh.' Karl Wilh. aus ^ahreifbach. Schröter, Joh. Phil. Dito aus Riehe. Sethman, Berenb aus Elm. Simon, Caspar aus Ras dorf. Schwark, Ludw. Heinr. Friedr. aus Schleswig. Schnittte, Gustav aus Steinnitz. Schenk. Ernst Martin aus Bäslack. Springstubbe, Aug. friedr. Wilh. aus Gollnow. Stuhler, Ignatz aus Willmatshosen. Schirmer, Joses aus Murk«. Schultz, Ca mill. Herrn. Ludw. Ed. aus Cartitz. Schloß, Clara und Ed. aus Eppelsbeim. 'Sey del, Karl Rudolf aus Zeitz. Schmidt. Marie Theres, geb. Hoffmann aus Zwickau. Süß, Ernst Ad. Const, aus Dresden. Tschötschel. Jos. Kail Wilh. aus Banau. Uftring, Phil. Cor. aus Graßauheim. Volz, Rostne geb. Fried mann aus Zell. Wolter, Friedr. Carl Thec^d. aus Rostock. Wulff, Emil Martin Wilih. aus Hanilburg. Wei denbörner. Leon. Joh., Jos.. Aug., Sine., Franz und Ludw. aus Stein bach. Zahn, Kath. Marg., Rath., Joh. Geo., Elis. vereh. Frantz, Heinr. Phil, und Marg. aus Alt Hof. 'ttin wende sich direct aft Herrn. Itlarckwortlfe Ei« Kluger. Wn Schwindler ivechselt sich bei ei nem 2urfträmer ein ^nraartstiid, kommt nach einer Weile wieder in den Laden und behauptet, eine Mark zu wenig bckvinmen zu haben. „Was?" sagt der fträmti, Lump. Du elendiger! Ich hätt' Dir a Mark zu mtnig 'qetxn? Da hast Dein Zehnmarkstück, gib mir das Kleinaeld. was ich Dir 'aefcen, und tvechs'l Dir Dei Geld, Ehas. H. und verkaufe» i. uanos und u zu rechten PrciseN. Kur ehrliche Leute Credit zu den literal» sten Vedingungm. ST Wir verkaufen nur solche Instrumente, Euch passen und nehmen Euer Jntcresie wahr. Unser Motto bie Käufer in jeder Beziehung zusricden stellen. Lp»«cht »or im Htutn Braut ihr vier alles «ms Dakota'cr «erste Wir tmvichlen uns dem geehrten Publilni» zum Ber sand! eines ansqezeichnrten Laqcrbier's in Kegs und Flaschen imd titttit# bcuucht ttiu, alle Austtäge prMpt auSjuMeu. Deutscher Advokat und Notar, Vartelt John McÄ)iaho», «Harle» O. Ba««*, Joha H. «osrhee». Vaileg Voorher», ttdvokolen und SReittSaniraite. Z $ w a z BauvlLne nccü den neuesten und besten Ste« gel« der Baukunst, unter forefaittfltr Verück» F.Jbnaung befoRtcm «üMch».»« «lustraggekxr ousgeführt. ghiOl, flUiÜti. WZTDOW Archl!ckt. W.O.L!Il!brMge,D.D.S. Zahnarzt. Minnehaha Gebäude. Telephoft: 393. Zimmer 207—208. Eine Treppe hoch. Sioux Falls, S. D. Syndicate Block, Eioug FallS. Allgemeines BankgcfchSst. 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