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W) Salita R4»tl»t(R «ttW, IM. LandwirthschasllicheS. DieTaubcnzucht Nur zum Bergnugen werden in der XRrcul Dauben 9, balten. Il,r Nutzen tvird durch den Schaden. dcn sie auf Saat- und Ernteactern anrichten. mei Pens aufgebodcn. Miisien Dauden gefiitrert werdcn. so ist tbre Zucht gr wist nicht sehr eintraglich. Doch da ben die schoncn lbiere so groste Lreb haber und unter Umstanden. besonders In der Nahe groster Stadic ist ibre tzucht eine lohncnde. so dast wir eine paar Winte fur dic Liedhader dieser Dhiere hier geben. Es giebt verschiedene Astarten; die bkmertenswcrrh.sten sind d-c Icld. Holz-, Lach. Ningel. Pfau. und Durteltauben. Dir desten Wolrnungen sind die Ein solcher Daudenschlag must viermal groster sein, als der Raum. dcn dic Dauden am Bcden dedccken. Er must cm Icn sterchen haden ivelchcs mit Drahtnetz vergittert sem felite, um iiicht m den Echlag zu lasien. Die )luglocher dringt man wenigstens einen lust doch Über dem Boden an. In den Dauden schlag must man 3toffc zum Ausbes sern der Nester. z. B. tleines Stroh. dunne Reiser u. s. w. legen. Die Ne per brmgt man iistrr einander an. Die erste ißeibe steginnt li lust uder dem Boden. Durch Brettchcn oder Latten schiitzl man die Jungen vor dem Herauefallen. Auch ist es wohl gethan. die Nester emzunchten. dast sich die brutenden Dauden nicht feben sonnen. Auf itdes rech net man zwei Nester. Der Taudrn schlag must haufig gereinigt werden. Wenn dre Tauden im Wrnter nicht sebr warm sitzen. paaren sie sich erst im Marz. Jede laude legt gewohnlich Jwei oder drei Cier. Da ste in der ieael da» erile Ei sogleich bebriitet. so daraus eine Ungleichheit der Jungen. Um dies zu verdiiten. nimmt man das zuerst gelegte Ei weg. und legt statt desien ein tunstliches Ei rn do» Nest; am anderen lage vertauscht man dae zuerst gelegte Ei wieder mit dem lunstlichen. Nach vier Monaren sind die Jungen schon fruchtdar und die im autgedriiteten ver medren sich schon im Herbste. Sind die jungen Dauden hrrangewachsen. so erhalten sie dasselde TVutter wie die Al> ten. ES beftebt aus Mais. Haler. Weizen. Gerite: Erdien sind ein Licb lingtfutter der Daubrn. Auf vier Paar Daubrn. wenn sie lunge kaden. rechnet man monatlich 3—4 D.uart «orner. Um die lauden an den Echlag zu gewobnen. Hat man ver schiedene Beizen. Man vermischt Anit- und Neltenol und besvrengt da mit den Schlag. Lder man pulveri sirt aleiche Dheile von Anit. )enchel und rhymian. mrscht das Pulver un ter alten Lehm, eme Lugel da raut und legt sie in den Schlag. Ungewaschene Wolle. Nicht unter allen Umstandentist es grrathen, die Schalmolle zu waschen. ehe man sie aus den Martt bringt. Et giebt viele Schaszuchter. die itire Echase vor dem SLeeren nicht mehr waschen und dabei ibre Rechnung sin den. So brrichtet eine landwirth schaftliche Zeituny von einem in Jllmoit. dast er einen Dbeil semer Heerde, 22 Cottwold». geschoren habe. Die geschorene Wolle. zo wie sie von den Scbafen lam, wog 224 Psund. Die Wolle wurde nun arundlich gewaschen und wog. nach dem sie getroclnet war. nur 141 Psund also ein Berlust von 103 Psund. Die ungewaschene Wolle. zu 20 Eents pro Psund, wiirde Z 48.80 gebracht haben; wahrend aber die gewaschene zu 32 Eentt das Psund nur -42.12 brachte. Das ist ein Unterschie» zu Ungunsten des Farmer» von $3.68, ganz adgese hen von der hochst unangenehmen Ar beit det Waschen». E» ist ja moglich. dast in diesem Falle die Schafe unge wohnlich schmutzig waren. doch ver dient die Sackr immerhin die Beach tung der Schaszuchter. Wie fiittert man franfe Pserde. Diese wichtige Frage wird von ei nem sehr ersahrenen Dheirarzte wie solat beantwortet: «lete ist unzweifelhast dat den fraaken Psseden am desten zusagende yutter. Sie wirkt alt schwachet Ab suhrmittel und ist leicht verdaulich. In manchen Fallen reizt sie den Appe tit- Ist dat Pferd ermiidet und ist In Folge dessen sein Verdauungtver mogen geschwacht. so wird ein gehori- C Gericht warm angebriihter «leie Magen siillen. dat Berlangen nach Rahnma stillen und befnedigen. Dat Pserd wird sich satt niederleaen und in der «uhezeit die verlorene «rasi wie bererlangen. Zeigt dat Pserd schwache Gpuren von «alte und Fieber. so wird ein warmer Brei don «leie veruhi gurzg bringen. von allen Wurzelgewachsen ist die MLHre Carrot dem Pserde am zutraglichsten. Wenn dat franke Pserd sedet andere Futter verschmaht. ffo wird e» «st zerschnittene Mohren j* sich nthmen. Fiir dat kranke vierd ist tzie Mobre ein wertbvollet zzunermrrrel. Aucy vem gezunoen Dbiere tann sie zur Adwechselung in geringer eMgne nutzdringend gegeben werden. Hafermekl ist hochst nahrhaft. und besonders rin vorziigliches ,futt,r fiir ein von einer «ranlheit genesendcS Pfrrd. Leinsamen gebort ebensallt zu d.m Huttermitteln fiir trante oder acne- sendc Psrrde. Namentlich eignet er sich fur solche Pserde. deren HalS lei det. Auch bri Pserden, dir an den Nieren leiden. erweist sich der Leinsa meri vcn guter Wirlung. Cntwtder tochr man den Samen, so dast cr. wenn er fallet, eine gallertartige Masie bildct. und die. mit dem «leidrci ver misait. dem Pserde alt ?sutter verad rrich: wird. oder man vermischt dic ge fodite s)lussigtrit mit Wasier und gidt j:c dem Pserdc als Sauscn. Frisch e » Was se r den S ch w c i n e n. :> auch das Schwcin in seiner taglich.n Nabrung riel TVluffiatcit zu sich nirnmt. wie deisptelsweise auch in der Ifutterschlempe. io macht sich bci idm trotzdem. vorzuglich in der war men laoreszrit. das Berlangen nach sriscdem. reinem Wasier geltrnd. Er ist nicht genug zu betonen. dast das Wasier frisch und rein sein miisie: denn inancher denkt. weil da» Dchweln sich gerne imSchmutze walzt. so ist das Wasier irgend einer schmutzigen Pfiitze auch aut genug fiir dae Ibier. Wenn tein anderee Wasier dem Tdiere gebo ten wird. so must es allerdinge. um den qualenden Durst zu loschen. stch zum Nachtdeile seiner Ctesundheit auch nnt der vcrdordenen Trante. ja mit der )auche zufrieden geben. Cin nur einmaliger Bersuch, im eigensten resie des Besttzers ausgrsubrt. wird zur Geniige dartdun. wie ost und gern das Schwein zu dem mit srischrn Was ser gesuUtcn Droge eilt, wie es diefcS begierig einsaugt und sichtlich erauictt wieder seine Streu aussucht oder stch aus dem Platze herumtummelt. Die scs iagliche Tranken mit sr'schem. rei nem Wasier Hat flete nur Nuyen ae bracht: wer nicht seine- eignen Bor theiles sein will. unterlasic nicht. diese Mabnung zu desolgen. Werth der Sonnendlunie als Hubnerfutter. England. wo die Ctefliigelzucht einen ungekeuren Aufschwung genom men Hat. bebauptet man. dast das beire ut ter fur Hiihner der Samen der Sonnenblume sei. Derselbe soll nicht nur die Eierproduction ungemein sor dern. sondern auch die Erzeugung ei * nes glanzenden Ctcsiedcrs bewirten. was desvnders fiir die AusstcUungs zwecke als wichtig eracblet wird; auch zur der Mauser Hederwechsel ist der Sonnendlumen Samen we gen seines reichen LelgebaUs ein sehr geeignetes pulter. Am Dor tbeilbafte* sten soll der Andau der grvsten Sorte sein. die in Nustland und Cbina in de deutender Aucdehnung cultwirt wird. Doch Iteferl unserr gewodnliche Sorte eine defriedigenden Ertrag. Auch fur Bienenzuchter ist der Andau empseh lenswerth. da die Sonnendlumen dis jpdt in den Herbst. wo Blumen selte ner stnd. eine reichliche 2racht liesern. Vso wirv am metsteu-etrunktn? Die welche Nation am stark sten den Gaden des Bacchus undGam drinus huldigk. Hat mit den modernen auf dem Aebietc der Boltsernabrung und BoltswoKkfahrt mehr und mehr die Aufmerksamkeit der Bcltrwirthe. Aerzte. IKeologen. Padaaogen. Criminalistcn in Anspruch genommen und auch die ossentliche Meinung in Bewrgung gesctzt. So austerordentlich rege nun das allaemeine und da» Specialinteresie an dieser strage und den daraus zu folgernden Dhatsachen ist. um so mehr must die Unwissenheit und Berwir runq. welche gerade auf dieiem Gediete herrscht. bcsremden. )m Auslande ist man von Alters der geneigt. die Deut sche» alt eine starle. vielleicht die startste Drinkernation auszugeden. )n Deutschland gelten die Nufien dasur. Die Eiserer und mehr oder weniger kstremcn Dolttbeglucker endlich erach ten jede Nation al» unrettbar dem Al koholteusel verfallen und am meislen gewohn?ich die Nation. der sie selbst anqeboren. Um ein moglichst wahr heitsgetreuet Bild von dem Umsange des Alcoholconsum» in den verschiede nen Londern zu erlangen. must man zu der Statistik seine Zuslucht neh men. Den geeigneten DergleichSmast stab bietet die dekannte verechnung det auf den «ops der Bevolkerung durch. schnittlich entfollenden Alcodolcon sumt. Die nachstedende kleine Dadelle beruhk durchrveg auf amtlichen statisti schen Nachweisen; die jeweiligen Ton fummengen stellen meist den miktleren Consum fiir 3 bit 5 lahre aut dem letzten lahrfitnft dar. Vei der Um rechnung det Wein- und vierconsumt in den reinen (100 Procent) Alcohol consum ist der durchschnitkliche Gehall an volumenprocenten Alcohol» auf Srund der in den einschlagigen techni schen Werken iider Wein und vier publirirten zahlreichen Analysen sest gestellt. Ct ist fiir den Weinconsum bei ssirantreich. Deutschland. der Schweiz und Lelgien ein Satz von durchschnittlich 6 Procent volumen, procente Alcohol anfienommen worden. bei Holland. Da nemark. Schweden und Norwegen ein solcker von 7 Procent u.id bei Srotz dritannten. diukztanv unv ven ver. Staaten von Nord-Amerika von 8 Procent. ?sur den Dierconsum ist durchwea ein Soh von 4 Volumen* procenken Alcohol angenommen wor» den und fiir den Branntweinconsum e'm solcher von dnrchweg Procent. Der stellt stch vro ttopt der Bevolkerung und nach Liter dercchnet. wie solgt: Hii.a. CJitt. 2w„ar*. *if** M. J.7 J*,.i U.I lttt it ILI Ii II lt.lt fln.Tif 1 it It.» t».7 t«*> 77 >t Itr ».0» vA, 17 ll'o I*4 ►7l g*. 77 !, »4 7 »' Cotrii. U.tjaut ivo 11.0 "•** (viJit» V.I ».0 MI ».14 fcut.:4rij 1.1 17 tl.l I.lJ> «.'rfrrjfr . ... I>' IVI 110 I"* n -lutfn I •» 47 u * 74 4»l tchUlri» V' I 11 u *-» S.if7 Das oraednist diirstc wohl allgc n:e; ii tidcrraschen: das Weinland udertrifft mit 11.12 Liter jahrlichem Alcoholconsum pro «ops der Bevolkerung. das DrUlschland. da» erjt an viertcr Stelle rangin. erdellich. Nur dre stainmver wandten Beklcrn der Zranzosen. die Belgier. weiien ei:ren etwas hoderen Ali.l'olconsum alj diese aus; die gal lisa'c Na st e. wenn man so sagrn dars. marschirl Kmit im liinltu an der Spitze und lastt die qcrmanischenNach barn aus dem wie jenseirs des Canals hinter nch. ,selbst dic auch ala so trunkliedend dekannten politischen Urcunde der Uranzosen an der Nrwa und der Wclga dlciben um iidcr die A?alfte hinter deren Leistungs sahigkeir zuriick. wenn auch die russi sche Statistit hier Lucken ausweisen maq und mir ihren hinter der Wirklichteit dleidt. Dar gekt jedensalls zurCvidcnz au» Dbigem bervor. dast es fur diese mehr oder wcniger stark grassircndc Drun krnfalluzkeit in einem Lande keinen er heblichen Unterschied macht, ob das selbe ein Bierland. wie Belgien. oder ein Weinland. wie oder ein Branntweinland. wie Danemark. ist. Dagegen aebt ebenso deutlich aus obi acr Sabelle bervor. dast es von qrosttrr Crheblichkeit fur den tstrad der Trunk gewohnbeit eincs Landes ist. welcher Art das in der s>auptfache von der Be« volkerung getrunkene Bier ist. Die bin sichtlich der D.ualNat ihrer Biere histo risch klassischen Bierlander Deutsch land. Desterreich Ungarn und Grost britannien stehen erst in 4. bis 7. '.stride. Das weientliche Berdienst des Bieres dieler Lander fur eine norma lere Gestaltung det Alcodolconsums der Bevolkerung beftebt darin. dast die alcobolreicheren Biere derselden wcqen ihrer gleichzeitig hohen Crrractgebaltes meist zu tbeuer sind. um einem allge meiner um stch greisendcn Mistbrauch in der lstichtung ves Alcoholitmu» Borfchub zu leisten. Schlust sei noch aus Schweden »md die Bereiniqten Staaten hingemie sen. deren Alcoholconsum aufsallend niedrig erscheint. )n beiden Londern Hat bekanntlich seit tangerer Aeit die 2emvercnzbewegung energisch einge setzt. den Bereinigten Staaten srrilich ist daS Durchschnittsbild :n> frlae desten nadezu untauqlich. denn hier derubren stch die Ertreme oft auf's Schroisstr: neden Staaten mit rigoroler Hanbhabung des Prohibitio svstems und hochqeschraubtrn Schant licenzen stehen solche mit volliger lln* qedundendeit. Aber auch in den Pro hibitionSstaalen. und das gilt vielleicht dis zu einem qewisten Grade auch von Schweden. ist der qeringe Alcodolcon sum oft nur ein scheinbarer. Wa» im Gehermen hier gesundigt wird. lostt stch zwar nicht wirtlick abschatzen. son dcrn nur vermutben.und es kann kaum einem untcrliegen, dast der Alcoholconsum auch Kier wie ander warts bludt. Rustland endlich zeigt ebensallS sehr verschikdene Berbaltniffe. Mas hier an die Lberslache zur statistischen Crfadrbarkeit gelangt. ist nur ein Bruchtheil: dasur abcr drangen stch die Nahrnehmungen iider den AlcoKolcon. sum der Rusien dem Msteuropaer von jetxr vielsach in der wenig snmpatdO schen Isorm de» Quartaltrinken» aus. was wesentlich dazu gefiibri Hat. sie als eine der trunlsiichtigsten Nationen anzuseken. Wird man ihnen damit auch taum sehr Unrecht thun denn der Rusie halt gemeinhin nur so weit Mast im Genust von Alcoholica, al» ihm solche zur Versuaung stehen. so kommt es doch statistisch nicht ent sprechend zum Autdruck. Beim zosen hingegen kann die Statistit dat Derdienst fiir stch in Anspruch nebmen. seine Drinlernatur im «reise der Dol« ter an den Dag gebracht zu haben. ,etzt die Autbeutung der Mineralschatze det Landet in grostem Maststabe begonnen werden. Seit dem letzten December Hat man bei Choukpazat im Wuntho- District nach Gold gegraben und ist aus eine ergiebige Goldader gestotzen. Die von England eingefiihrten Maschinen sind jetzt bei den Oruben aufgestellt. Wuntho ist eine Ctation an der Mu« Thal . Tisenbahn. halbwegt zwischen Mandalay und Mogaung. Vei Lawk saws. im sudlichen Dheile det Shan- Landet. Hat man ein grostet «ohlen lager entdeckt. Die «ohle liegt angeb lich dicht unter der Oberslache. und da» Lager besttzt eine ungeheuere Aut dehnung. Dat «lima det Patsuk. Gebietet. wozu Lawtsawk qehort. soll sehr aesund und besondert fiir europai sche Ansiedlung geeignet setn. St er* hebt stch 2500-3000 Yust über dev MeeretoberflSche und die Hitze soll in den heistxsten Monate» nicht groster setn. alt tn Snaland. - rch«tzf»ttde far e-tffe. Die Schiffbauer behauptrn. dast ein Schisf. wenn et geniigend wasierdichte Adtheilungen dat. jedensallt autrei» chende Schwimmlrast behalt, wenn nicht mehr als eine derselden voll Wa sser gelausen ist. Ader unglirckliche Zu falle konnen e den auch hier, wie das Schictsal der .Elbe' ledrt. dem schot tenreichen Schiss verderdlich werden. Die zahlrcichen Lcckstopfvorrichtungen. die sur «riczsschisfe unschatzdar smd. werden aus Handlesschisfcn wohl taum in Gcdrauch tommen. toeil eine deson» dere Ausbildung der Mannschaft dasur uncrlastlich ist. Einen ganz neuen -Itirg in der Urage der Schlfftsicherung de trilt jetzt der rustische Contre - Admi ral Makarosf. Allgeinrinen glaudt man. oie Wucht rines stes sei so gewaltig. dast nicht» im Stande ist. sic abzuschwachen. '.'.'.'aka ross liefert indest an der s?and vrakti scher Proben den Beweis. dast SchUfe ohne Schaden einander rammen ton nen. Bei dem ersien Dersuche wurden zwei ttancncndootr con jr 300 Don nen denutzt. die gan; und gar von ei* nem 60 Centimeter im Durchmesier haltenden riesiqen Schutzschild aus sebr leichten. sest mit einander verdundenen Bauw.en und umgeben waren. Dies geniiqte vollkommen. um die Schisse beim Nammen vor Berletzun gen zu schutzen. Allerdingt liesen sie nie medr als 6 Zenotcn. ader trotzdem war die Crschutteruna im des Rammens so grost. dast Ntemand an Bord stch aus den Beinrn balten konnte. Hierin liegt schon ein aussalli ger Unterschied von den beiZusammeN' stosten sonst gemachten Ersabrungen. nach denen die Mannschaft des ram» menden Schisses nicht den geringsten Stost verspurt. ein Bcweit dafiir dast der Widerstand. den das gerammte Schisf bietet. nachdem die Seitenwand durchbohrt ist. nur noch gering ist. Bei den Kanonenbooten wirkte drrSchutz schild aewistrrmasten als Pufser. und deide gchifse konnten nach dem Zu sammenstost weiter manovriren. alt od nichts vorgesallen war. Auch dei ei nem Bersuche mit Modellen. wo das rammende Schisf stati des scharfen Bugs ernen Pufser trug. wurde nur ein Cindruck in die Schiffswand er zielt. danach hatte der Stost seine Krast verloren. und statt eineS Riffet zeigte die Schiffswand eine leichte Ler diequng. Es sann criso etwas gescheden. um dir Wirtuna des Stostes zu verrmgern. Auf allen Gedieten des 3d)iffbaue« sehen wir Fortschritte. aus diesrm Ge biele ist ader noch nicht- aeschrhen. Weshald smd hier nocd keine Berdesie rungen vorgenommen ( Weil man. wie schon gesagt. a(6 auSgemacht annimmt. i,j& die iEDudjt des Zusammenftostes zweier 3cbif rr so grost ist. dast es Irin Mitte! giebt. da» gerammte Schisf vor der Berletzung seiner Seitenwand zu schiitzrn. Matarosf weist aber in Zah len no», das; dar stch gar nicht so ver dalt. Ein groster Panzer von 10.000 Donnen besitzt dei 5» «noten Fabrt ei ne Rammkraft von 45,72 Meterton nen. wadrend die ledendige «rast eineS DCtm. Geschosiess/«0 Metertonnen detragt. Beim Abfeuern werden ader Geschiitz und Lafseic mir derselben Ge Walt zuriickgescbleudert. Die aewaltige Wuctit dieses Rucklause» wrrd nun schon aus einrr Strecke von etwa 62 Centimeter durch die hydraulischen Bremsen ausgehoben. so dast Niemand an Bord einen nennenSwerthen Stost qewahr wird. Um den Stos; eine» Panzerschisfet von 10.000 Donnen dei fiinf «noten Fahrt zu absorbiren. da zu wiirde die Bremse eines 30 Centi meter . GeschiitzeS vollstandig ausrei chen. Die Gewalt ist also gar nicht so unerhort. Im Allgemeinen sindet ein Zusammenstost niemals in schneller Fahrt stati, da stet» die Maschinen riickwartt schlagen, waS die Fahrt be deutend vermindert. wissen wir. dast die grostten Schisse der Welt binnen drei Minuten aut Doll damps voraus zum Stehen gebracht werden konnen. Nur wegen der beil artigen Wirkung detvordertheilt wird dat gerammte Schisf entzwei geschnit ten. ware der Eteven flach. so wiirde die Schisstwand wohl eingedriickt. aber nicht durchlochert. Nun kann man al lerdingt kein Schisf mit breitem Ste« ven bauen. weil ein solche» zu langsam laufen wurde. Et fommt also daraus an. ein Schisf zu bauen. desien vug schars ist. so lange er nur dat Wasier durchschneidet. der stch aber abstumpst. sobald er ein anderet Schisf trisst. Dann wird die Gewalt det Stostet aus eine grostere Flache vertheilt. und et konnen wohl Rippen und Balken verbogen werden. aber nie ein Loch in der Austendaut entstehen. Admiral Malarofs empsiehlt nun. die Gchifse mit einem salschen vug zu versehen. der stari genug ist. um der See zu wider stehen, und doch wiederum so schwach. da st er im Auaendlick det lusammen stostes nachgiebt. Makarosf denkt stch den salschen vug aut sehr dllnnen Stahlplatten heraestellt. dem viele ilei ne Rippen und Stutzen geniigend Fe stigkeit verleihen. desien Jnneret mit einer weichen Fasermasi, autgefiillt ist. die die Rolle einet «issent spielt. Ver suche im grosten Mast st ad, wiirden bold die geeignete Form det vuget sin. den lasien. und die Sfsentltche Mei nunq wiirde dann schon ein interno tionalet Uedereiniommrn fitr die all gemeine Einsiihrung solcher Pufser er zwingen. Wa» dee ffrit» auf Suda to»e«. Al» General Wevler. der Kachfolger de» Marichall» Martin,, Sampot. al» Sberbefedlshader de» Sperat,onlheeret auf Suda jich vor einrgen Monaten in Sadir nach Havanna einfchistte. erllarte er vor den von ihm Adfchird nedmenden Bedorden. nach fernem Dasttrhalten werde die Niederwcrfung der Infurrec tion wenigsten» noch zwei lahr, in An ipruch nehrnen. Vor einigen 2agen. nachdem sich alio der genannte General au» eigener Anichauung der auf der grosten Antrlle destehenden Zustande ein adschlrestendc» Uribeil drlden lonntr. dat Wevler einem Verichterstatter de» Madrider eine Srllarung in donielden S«nne adaeqedrn. Tiele Arrgade be» gegenwstrtigen Sderseld. derrn dat ni2,tS Pesstrniftifche» an irch und mari lann sich hurnach schon au»- rechncn. war sur Auraoben dem spa:ri tchen Staate aur der ttnterdru>.lung de» Au ist an der rrwachien dursten. 3cit Autdruch dtefe» A risitande» di urni deurigen sind. gemast den vom KricgSininistrrrum mrtgetdelUen Daten. nachstedende Ltreitlraite nach Ouba worden- C **».*»»» ««»» .mu»»»» 1. Sr pedit ion. 2t»l 8500 2. - 225 7252 7477 :\. - 177 3831 4008 4. • 204 2078 2072 5. " :U)5 OliH» 0501 0. " 1391 27,i»64 29,055 7. " 1410 25,229 20.639 8. " 337 8097 9034 0. • 571 18.330 18,901 Zwei Vat. od< ger au» Puerto 'Jiico 70 1450 1526 Im Ganun . 5170112.019 117.795 Srnichlrrhlich der 13.<XKi Mann. du die standige Vrsapung der Intel Suda ausmachen. detragt also gegenwartig da» bortige L peratrontbeer rund 140.. (MNt Mann regularer Zruppen. ciellen Angaden zusolge lostet jeder Mann de» genannten den Staat rm Durchschnitt 25in) Veieta» ladrlich. Tanach ader kann die Hohe der im ersten ladre geinachten Autgabe nicht derechnet werden. da d»e Zister der rn genanntem Zertadschnitt auf Suda operirenden Truppen in de» Zu zuge» rmmer neuer BerstSrtungen sort. wahrend schwantte. Von osmieller Serte wurde nntgetherlt. das; vom 24. Vaire bu Fadne de» Autrubr» erhoden wurde. di» |uin Parallettage dirse» ladre» fur Kr,eg»zwecke auf ( ( üba fol aende Ausgaben gemacht worden sind: fur Vetoldung. Kleidung und?tabrung der L peratlonrdeerer 200 Millionen PetetaS und fur Vewastnung und Transport deifelden. Autrustung der Krregsmarine und Kadeldienst 50 Mil lronen Vefctas. zuiammen 250 Mrllio nen Petetar. Dre wir oden gesthrn haden. benn> den stch jept auf Suda 140,000 Mann regularer Truppen gegenwartig wird erne nene Srpedition in der HSde von 20 dit 30,000 Mann vorbereitrt. Duie neue Srpedrtron wird. dem LOuntche de» Sleneralr Weyler gemLtz. im September, da» ist nach Beendrgung der troprlchen Aegenzelt. die nach Suda antreten. S» iit alto gewitz nrcht udertrieben. wenn man da» L perationt beer iur l8«ki im Turchichniit auf 150.or»0Mann stch delauien Iftfet und demnach di, Krugtautgaben wie iolgt anichatzt: iitr 150.0(tO Mann. a 25<K) Quieta» p.Mann 375Mrllionen und fllr Bewaiinung und Trantpori derfelden. Kriegtzmarinr und Kadeldienft 75 Mil» lronen Peieta». Duie Zister von 450 Mrllionen Peieta» dttrite du der iahrlichen Krug»- aurgaden itlr Suba sein. so lange der Ausstand dauert. Tristt atso die Be rechnung der General» Wevler zu und du Beendrgung der Krreget ersolgt wirtlich drnnen zwei lahren <wa» allrrdrngr rmmer noch fragrich erscheint). so wird die Nrederwersung det Ausstan de» Spanren nrcht weniger alt 250 plus 450 plus 45t» ll5O MiUronen ge» lostet haden. Birlang Hat et an den nothrgen Fond» zur Bestreitung der Kosten nrcht gesehlt. Du Sroiinung der Sorte» wrrd am 11. Mar ersolgen. Tre Sorte» werden unverzstglrch neue Sredite fur Krugszwecke auf Suba zu genehmrgen haden. ledenfollt ist du Aegierung auf die sechr nachsten Mo nate hinaut der in dieser Aichtung enlhoden. Wenn du cubanrsche Frage nicht etwa grdstere Kreise zrrht. und stch nrcht zu ernem internationalen Sonflict ent» wrckelt. so wird Epanien ohne allzu arotze Echwurigleiten die Aegelung die» ter Angelegenhert dewertstellrgen t6n» nen. Man darf nicht aut dem Auge verlieren. datz trotz der bedentlrchen oo» «altenden Umftande du spanische Ke gierung von der Aufnahme rrgend wel. cher autwartiger Anleihe bitlang abge sehen Hat. Sine Tdatsache. die ebenfallt hervor gehoden zu werden verdient. ist die. datz auf Suba, trotz det bestedenden Kriegtzustande», die umlaufende Munze noch immer Stold ist. Die spanische Kegierung ist jedoch daztr entschlosten. dem 11»»oo L,v»»oI in Havanna Kvtrnemifston»rechte zu gewLhren, wv mit sie den dortrgen Kotenumlauf auf beilstufig 300 Mill. Kefeta» zu drrngen gedentt. Dieser Srrculation tn Papur aeld soll eine solide lstarantie z» Strunde aelegt werden. Im vorigen Sspararisteirkrikge ftteg die lation auf Suda auf 380 Mill. an, und damalt destand keine Garaatie. Die Zolleinnahmen der Insel Suba be» iragen gegenwarlig 55 btt 60 Mill. s .. . . »' v Pefetat. Die Kegierung hosti, diefel» den um etwa 40 Mill. zu vermehren und feiner Zeit auf Grund dieser Med» rung eine Anle«he von 350 di» 400 Mill. auf,unehmen. In den erstrn secht Vkonaten det laufenden Rech» nungtjahret delufen sich die geiamm» ten Smnahmen der Insel Suda auf 4L. 107.080 PetetaS. wa» im Brrgleich mit der Parallelperiode det Lorjahret einen RUdganq von 7.Lit5.074 dedeu» tet. Tu Autgaden waren folgende: OtewSbnliche .'»6.405.670: Austerge» wobntiche: «i«>.1W,055. Taraus er» gidt stcb ein Demit von 117.048.725 Pefetat. 9it(ilifdK riaat»kt«vee (*tn iibftaue S3.it von wm Loose der „3taat»!inb,r\ der Kinder an denen der Staat Slternstelle ver tritt denen er Later und Mutter t«m soli und destenfalls nur Stiefoater und Stiefmutter ist. entrollt der soeden ver. ofsentlrchte amtliche Berrcht uder die in den ossentlichen Srziehung»anstalten Enoland» untergebrachten verwaisten. verwahrlosten oder von idren Sltern verlastenen Kinder. -Arme Kinder! must man rusen. WelcheS schlimme 2i)tdfal ist euch geworden! Suer mag wohl da» Reich Gotte» sein. in dem al. lerchristlicksten Staate aber ist euer fal die Hole auf lstb<n. Sinet nur ist trofilich und erfreulrch an der Laches das, man den Muth vat. die Sonde an die Wunde zu legen. da§ (M«bred>fn aufzudecken. Damit ist die Dordedinflund und. man tann auch s»« gen. die Gewahr der Heilung geboten. Denn mag unsere Zeit noch soviet ver» Idftert wrrden. die Thatsache ist doch nicht wegzuleugnen. dast noch nie zu vor die Tbeilnahme fur da» Schicksal der Masten so allqrmein gewesen und der Kampt wider die Roth mit solchem Srnst aufgenommen worden ist. wie in unsern Tagen. Der schrerende Uedel» stand ist jetzt aufgedectt. und er rvird dofsentlich gebeilt werden. Die Ltrii mung der Zeit ist Biirgschast dasitr und in der That Hat aucd schon die Kegierung. die bereitt von den zu Ta ge geforderten Uedelstiinden Kenntnist datte. in dem nruen Schulgesetze auf einr Landlunq der Dinge Rudslcht ge nommen eine der wenigen Lichtsei ten in der sonst so ruckschrittlichen Dor» laqe. Allein. wa» fur gustande smd in diesem amtlichen Berichte ossendart worden. Wrr sinden da Kinder, welche die sonnigsten labre der lugend. ohne ein Wort der Tbeilnahme und Liebe. innerhalb tahler Gefangnihmaurrn vertrauern zusammengepfrrcht in unaesunden Raumen. schlecht genadrt. in grode Klerder gestedt, die idnrn dat Brandmal det ffindling» und Bertel tinde» ausdructen. taum etwa» anderet geledrt at» Ttunde um Stunde stili ru sitzen. sich nicht zu rsthren. untbatig oor sich hinzustarren. Alt Lehrer sind ,hnen der Billiateit wegen Leute de» stellt. die im Armenhau» eine Zu» ftucbttstatte gefunden und im Zuchl dau» ibre Schulung durchgemocht ha den. Idre Nahruna ist unzureickend. grob und schlecht. Alle» bereichert sich auf Kosten der armen Kinder: Luse» ranten. Beamte. Diener. Koch und Ks chin und die Armenvater. B«trug,und Bestechung von oden bit unten. In Homerton wurde die ganze Schule tranl. 127 Kinder. 2 starben. Der Todtenbeschauer tam. mit ihm dieSte schworenen und Aerzte. S» handetle sich um eine Vergiftung. Sin Kiichen gedutse schwatzte aut der Schule. Die Kinder bekamen eine .Kraftfuppe" au» den und Speisere sten. die von der Tafel der Veackten und Inspectoren der Schule > tomen. Allet tam in einen Kiidel. und sodald er voll war. wurde der lrdendtg gewor» dene Inhalt vertocht! DenKdchen wur de vom Anblitk und Geruch schlecht. den Kindern aber wurde et vor-esetzt und sie ahen. vom Hunger getrrede». die Suppe mit dem gedachten Erfolge. Die Geschworrnen ertlarten. die twei Kinder seien naturlichen Todet gestor» den. und die einzige Folge der Unter» suchung war. dast der Kuchcngehlllfe. der die Wahrheit grsprochen. entlassen wurde! In etner anderen Anstolt herrschte seit lahren eine Art eghptt. scher Augentrankhett. Don je hundert Kindern. die dori einrogen. verlietzon zehn die Schule alt vlinde! Und n,ch!tz geschah, um dat Uedel autzurottem Die Lommifiare. welche die Zustande untersuchten, waren namentlich von der Stumpfstnnigteit und Theilnahm» lofigkeit der armen Kinder peinlich be» rilbrt. und ihr Urtheil gtng dah„. dost btefc Kinder det Etaatet unter der Pflege. die sie sinden. physisch und mo» ralisch vertommen. dast sie ohne vit» dung. ohne Selbstbewusttsein und mit ertSdtetem Shrqrsiihl in die Welt tre» ten und dort sofort. und dies nament» lich die Miidchen. im Bodensatz der Stadtbevdlteruna verfinten. Die Auf» gabe. über IlXl.Vw Kinder zu eraiehen. ist freilich teine leichte. aber sie ist. mit dem Veispiele und den Dr. varnato't und General Gordont vor Augen, und in einem Lande. wo die vertthLtine Mildthatigteit und aufopfernde Hingabe fur gute Zwecke ihr Heim Hat. zu lSsen und wird jetzt. wo die schmachvollen Zustande auftzt» dectt smd. auch gelSst werden. Die sa» che wirft aber wieder ein grellet Lichi auf die Armenpfleae. deren tung mit dem Sdist ner Zeit in Urptch' de liegt und deren Leistungrn mn tjjfi Opfern. die der vurch tKe Armensteuer auferlegt werden. in M» nem verhtzttnitz fieha». r / i 'S