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w 1 V & «4 ?". 12 Jahrgang. Anlattlk Fn bem Kampf des Stahltrust mit txr Amalgamated Association hat der StreiUeiter Theodor Shaffer die fol gcny %trei! Ordre erlassen: s'/rüder! Die Beamten des United S stes Steel Trust haben sich gewei \, als Unionleute die Arbeiter an ^kennen, welche für das Recht ihrer 1 /ganifation eintreten. Die Erecu t!o Behörde hat mich autorisirt, an die Mitglieder der Amalgamated As sociation sowie an andere Arbeiter, die nicht nur dem Namen, sondern auch dem Herzen nach Uinonleute sind, die Aufforderung ergehen zu lassen, sich uns in dieser Bewegung für das Recht der Arbeiter anzuschließen. Wir müssen kämpfen oder für immer auf unsere persönlichen Rechte Verzicht leisten. Es wird Euch gesagt werden, daß Ihr Contracte unterzeichnetet, aber Ihr habt niemals eingewilligt, diese Contracte der United States Steel Corporation auszuliefern. Die Beamten dieser Gesellschaft denken, Ihr wurdet ihnen verkauft, ebenso tote ihnen die Fabriken verkauft wurden. Bergeßt es nicht, Ihr seid der Amal gamated Association früher verpflich tet. Die Amalgamated rechnet in der jetzigen Zeit der Noth auf Euren Lei stand. Wird der Streit nicht bis spä testens am Samstag, den 10. d. Mts. beigelegt, so soll nach Feierabend die "Arbeit eingestellt werden. Brüser, dies ist eine Aufforderung, unsere Or ganisation zu bewahren. Wir brau chen Euch und wir vertrauen ausEuch. Kommt und helft uns, und mag unse rer gerechten Seite der Sieg nicht feh len. In Brüderschaft der (Sur I. T. Shaffer. DerEnthusiasmuS, mit welchem die Mitglieder der Amalgamated Associa lion die Idee aufgenommen haben, „Arbeiter Regimenter" zu gründen, scheint den Fabrikbesitzern einen gehö rigen Schreck eingejagt zu haben. Die Vertreter der „Bosse" arbeiteten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Kräften gegen dieFormirung der „Ar beiter Regimenter", und man warf den Mitgliedern der Crescent Loge in Wheeling, 23a., von denen die An regung ausging, sogar vor, daß sie die Gründung militärischer Arbeiter-Or ganisationen nur deshalb anstrebten, um den Weg für die allgemeine Revo lution zu bahnen. Man hat den Plan vorläufig fallen gelassen. Das Marine Ministerium in Washington hat beschlossen, das Ka nonenboot „Machias" nach Colon, dem östlichen Endpunkt der Panama Eisenbahn, zu schicken. Es soll dort für die Aufrechterhaltung des Ver kehrs auf der Panama Bahn sorgen. In hiesigen offiziellen Kreisen ist man anscheinend der Ansicht, daß, so lange der jetzige Kampf Columbia's und Venezuela's den Charakter einer in ternen Renolte trägt, ein offenes Ein greifen der 39er. Staaten Regierung sich auf den Schutz bedrohter amerika nischer Interessen beschränken muß. Das Schlachtschiff „Wisconsin" ist nach der Westküste des JsthmuS von Panama geschickt. Der Gesundheitsbeamte Dr. A. H. Doty in der Stadt New Dort hat mit seinen Experimenten, New Aork und seine Nachbarschaft von der Moskito Plage zu befreien, begonnen. Er hat in einen Teich in der Nähe von Con cord auf ©taten Island mehrere Fäs ser Petroleum gießen lassen und hofft, dadurch alle in dem Teich befindlichen Moskitolarven getödtet zu haben. Gleichzeitig mit den Moskitos hofft man auch die „Malaria" ausrotten zu können, die in der Nachbarschaft von New Uork noch immer recht häufig auftritt. Aus dem Bericht des geologischen Bundesbureaus geht hervor, daß im Jahre 1900 in den Vereinigten Staa ten 269,064,281 Tonnen Kohlen im Werthe von $305,974,114 gegraben w'.rden gegen 253,739,992 Tonnen v Werthe von $256,077,434 im Jah vorher. Beschäftigt wurden in den Kohlengruben in einzelneu Staaten: Alabama. 13,967 Illinois, 38,489 Indiana, 11,698 Kentucky, 9438 Ohio, 27,628 Pennsylvania, 92,692 Weich-, und 144,206 Hartkohlen:West Virginia, 29,163 Tennessee, 8246 im Ganzen fanden im verflossenen Jahre in den Vereinigten Staaten 447,830 Arbeiter in den Kohlengru ben Beschäftigung. In der neuentstandenen Stadt Saroten, Oklahoma, nimmt das Räu berwesen überhand. Eine Räuber bände überfiel neun „Prairie Schoo net" und beraubte die Reisenden in denselben. Das größte Schiff der Welt, der neue Dampfer „Celtic" von der White Star Linie, traf auf seiner Jungfernreise von Liverpool in New Fork ein. Die Ueberfahrt hatte acht i- Tage und 46 Minuten gedauert. John D. Rockefeller wird sich auf den Pocantico Bergen bei Mount Ver non einen Palast bauen lassender '.M .' etwa eine Million kosten wird. Durch die Explosion eines Fasses Gasolin wurde in Philadelphia an der ^Locust Str. eine große Verwüstung angerichtet. zehn Personen wurden ge lobtet und 30 andere zum Theil Jgij£& lebensgefährlich verletzt. Ganz »erstört wurden die Häuser No. 1010 vis 1018 Locust Str., zumeist zwei« Ptfi&c Holzburden, die in ihrem unte ten Stockwerken Läden enthielten. In den Trümmern der Häuser brack ue» mittelbar nach der Explosion et* foult wtfc 1 Mai schnckli». Ml Mb» rufe der in den Trümmerhaufen fest gehaltenen Verletzten zu hören, welche in Gefahr waren, lebendig zu ver brennen. Während einer Vorstel lung von Ringlings Circus im Aus stellungsgebäude zu Kansas City brach ein Feuer aus, das einen Scha den von etwa $200,000 anrichtete. In Evansville, Ind., wurde ein gro ßes Lagerhaus des Besenstroh-Trusts durch Feuer zerstört. Der Schaden beläuft sich auf $150,000. In Ma rion, Ind., ist die Fabrik der India na Pulp & Paper Co. abgebrannt. Der Schaden beträgt $175,000.—lie ber Norfolk, Va., sauste ein Cyclon dahin, der mehrere Häuser abdeckte und sonst großen Schaden verursachte. In Enterprise. Ala., wurde der Ne ger John Wesley Pennington in Ge genwart einer Volksmenge bort etwa 500 Personen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er hatte eingestanden, ei nen verbrecherischen Angriff auf die Gattin des angesehenen Pflanzers I. C. Davis zur Ausführung gebracht zu haben. Bei der Probe der von Frau Mil ler Lighthawk verfaßten Tragödie „Die Banditin von Arizona" wurde Frau Lighthawk in Omaha, Neb., von Thad Brookie durch einen Revolver fchuß tödtlich verwundet. Der Atten täter jagte sich dann selbst eine Kugel durch das Herz. Wie es heißt, war Eifersucht das Motiv dieser improvi sirten wirklichen Tragödie. Unter einer Flohplage leidet gegen wärtig fast die ganze Bundeshaupt stadt, Reiche und Arme, in gleichem Maße. Am meisten klagen die Fami lien, welche von Ferienausflügen nach der Stadt zurückkehren und ihre Woh nungen mit dem Ungeziefer förmlich übersäet finden. Der italienisch« Regierungt De tektiv Scgura soll erklärt haben, daß es garnicht Bresci war, der den König Humbert ermordete. Der wirkliche Mörder soll ein Kamerad Brescis Na mens Ligui Granotti gewesen sein, der Bresci bei der Mordexpedition beglei tete. Bresci soll dreimal auf den Kö nig geschossen haben, ohne ihn zu töd ten und dann soll Granotti den tödt lichen Schuß abgegeben haben. Diese Entdeckung will Scgura gemacht ha ben, als er in einer Seidenweberei in Paterton zwischen italienischen Anar chisten arbeitete. In der Näh: von Confluence, Pa., colli bitten auf der Baltimore & Chin Bahn zwei Sectionen des Excursions zuges nach Atlantic Citv. Es wurden dabei zehn Personen ernstlich und viele andere leicht verletzt. Die Collision ge schah, indem die zweite Section des Zuges in die erste hineinfuhr. Tie Verletzten wurden zur Pflege nach Pittsburg gebracht. Anelan» 'Die Kaiserin Witt toe Hriedrich ist am Montag den 5. August, um oj Uhr Abends, an der durch ein Krebs leiden verursachten Wassersucht gestor ben. Ein Extraausgabe des „Räche anzeigers" veröffentlichte einen Cabi nttsbefehl, in weichem der Tod der Kaiserin Friedrich angezeigt und eine sechswöckentliche Nationaltrauer in Deutschland anbefohlen wird. Bis nach demBegräbniß waren alle öffent lichen Vergnügungen und sogar alle Concerte und Theatervorstellungen untersagt. Depeschen aus Cronbecg gemäß war der Todeskampf der Da hingeschiedenen ein sehr kurzer er dauerte kaum eine Viertelstunde. Als Prof. Renvers dein Kaiser mittheilte, daß das Herz seiner Mutter zu schla gen aufhörte, drückte dieser weiße Li lien in die Hände der Tobten. Eine Depesche meldete von Berlin, daß Wolf von Schierbrandt, der Prä sident des amerikanischen Preß-Ver bandes in Berlin, aus Deutschland ausgewiesen wurde, weil er versucht habe, eine Copie des neuen Tarifs zu bekommen und weil er in einer kürzli chen Korrespondenz an eine New ^or* fer Zeitung den deutschen Kaiser in maßloser Weise angegriffen habe. In Odessa, Rußland, wurden verKas fiter und drei Directoren der Handels bank von Ekaterinosloff, welche am 5. Juli ihre Zahlungen einstellte, verhaf tet. Der Director Marakoff ist entflo hen. In Danzig hat die angesehene Modenwaarenfirma Rudolph!) inFol ge des Leipziger Krachs Concurs an* gemeldet. Feldmarschall Graf von Waldersee landete Donnerstag Mittag auf der Heimkehr aus China in Hamburg und wurde von General von Wittich, dein Commandeur des elften Armeecorps, sowie vielen Officieren unter ihnen zwei Brüder und fünf Cousins Wal derfees begrüßt. 5000 Truppen verschiedener Waffengattungen hatten Parade Aufstellung genommen. Der Trauer wegen wurde auf das vom Kaiser geplant gewesene Schauge pränge verzichtet. Die Straßen wa ren nicht dekorirt und die Flaggen wa ren auf Halbmast keine frohe oder kriegerische Musik begrüßte die Heim kehrenden und das Empfangsbankctt war abbestellt worden. Durch die Überschwemmungen des Uangtse in China ist im Thale des selben ungeheurer Schaden angerichtet worden und viele Tausende Chinesen sind ertrunken. In der Stadt Aukin stand das Wasser bis unter die Dächer der Häuser. In dem von Ausländern bewohnten hochgelegenen Theil der Stadt Kin-Kiang stand da» Wasser auf den Straßen zwei Fub tief. In der Nähe von Swu-Hue sollen etwa 20,000 und in Chong-Teh etwa 10,» 000 Shkme» ertnuM ssw. ft vfWft •$ SL. -X«^_ Es wurde in San Francisco be richtet, daß die Reformen in China jetzt schon soweit gediehen seien, daß nach einem kaiserlichen Edikt den Chi nesen geboten wird, sich die Zöpfe ab zuschneiden. Der Zopf ist aber ein so „heiliger" Gebrauch, daß Millionen Chinesen sich sträuben werden, dem Edikt zu gehorchen, und es wird noch viele Jahre dauern, bis der Zopf ver schwunden fein wird. Bei den geut schen Truppen in Tientsin ist der Ty phus in schlimmer Weise ausgebro chen und ihm find bereits diele Solda ten erlegen. Die britische Regierung hat die Ab ficht ausgesprochen, 4(5,000 Mann Truppen aus Süd-Afrika fortzuneh men. Diese Bekanntmachung trotz der Thatsacbe, daß die Lage eine äußerst prekäre ist, läßt durch die entmnthi genden Nachrichten aus Kapcolonie, wo die Lage eine schlechtere ist, als seit Jahren, mancherlei Vermutbungen zu. Man hoffte in England, daß die Sol daten nach Hause gebracht werden sol len, aber es wird beabsichtigt, sie nach Indien zu schicken. In der letzten Woche hat sich nichts n Bezug auf die Krisis ereignet. Die Regierung hofft aber mehr als je, daß ein Kampf in Indien vermieden werden wird. Auf dem Knivberge bei Flensburg wurde ein Bismarck Denkmal ent hüllt. An der Feier betheiligten sich die Spitzen der Militär- und Civil Regierung der Provinz Schleswig Holstein die Stadt Flensburg war gleichfalls vertreten und viele Krieger Vereine der Umgegend waren erfchie nen. Der Luftschiffer Santos Du mont in Paris umkreiste kürzlich zwar den Eiffelthurm, aber es gelang ihm nicht, wieder nach dem Ort seiner Ab fahrt zurückzukehren. Sein Ballon fiel herunter. Duinont selbst blieb un verletzt. Als er auf die Straße kam, wurde er von Französinnen, die ihn in der Gefahr gesehen hatte, geküßt.—In Salzburg, Oesterreich, wohnt eine Frau, die bereits 37 Kindern das Le ben schenkte. Sie gebar acht Mal hin ter einander Zwillinge, dann dreimal hinter einander Drillinge, dann vier mal hintereinander wieder Zwillinge und dann viermal je ein Kind. Ein schreckliche Katastrophe hat sich auf der Nordsee zugetragen. Der Hamburger Fischdampfer „Emma", Cat. Schade, welcher am 26. März von Altona abfuhr, ist sammt der Be satzung in den Flutben des Meeres verschwunden. Einzelheiten des Un glücks haben sich noch nicht ermitteln lassen. Auch kennte nicht festgestellt werden, wann dasselbe sich ereignet haben mag. Aus aufgefundenen Ue btrbkibtelit des Schiffes geht indes unzweifelhaft hervor, daß das Fahr zeug mit Allen an Bord untergegan gen ist. Der Dampfer „Oceanic" von der White Star Line, collidirte während eines dichten Nebels im iri schen Canal mit dem Dampfer „Kin kora" aus Waterford, Irland. Die „Kinkora" ging unter und sieben Per sonen auf ihr ertranken. Bei den Schießübungen in der Ostsee fand auf dem Küstenpanzerschisfe „Aegir" eine Erplosion statt, bei welcher die Maate Petermann und Held, der Oberheizer Kuhn und der Heizer Schmidt schwer verletzt wurden. Der Statthalter von Tyrol berich tet, daß im südlichen Tyrol ein Auf stand gegen Oesterreich geplant wild. Die Gemeinderätbe von irient, Ro veredo, Folgaria und Lastebase haben bereits beschloffen, Oesterreich die Steuern zu verweigern. Die Leute wollen unter italienischer Botmäßig keit stehen. Einer Wiener Depesche an die „Daily Expreß" gemäß haben sich die deutschen Bewobner von Klausenburg in Siebenbürgen gegen die llebergriffe ihrer ungarischen Beamten empört, ha ben die Bürgermeisterei erstürmt und mit germanischer Urgewalt nicht nur Tische und Stühle, sondern auch viele Magyarenschädel „zeriöpfert". Der Bürgermeister und derPoli-eichef wur den zur schimpflichen Flucht genötbigt und sie telegraphirten nach der näch sten Garnison um militärische Hilse gegen die Aufständischen. Lord Kitchener hat eine Proklama tion an alle Burenführer erlassen, daß« sie sich bis spätestens den 15. Septem ber d. I. ergeben müssen, widrigen falls sie sich selbst als aus Afrika ver bannt und ihre Güter als confiscirt zu betrachten haben. Wie es heißt, wird auch Präsident Steijn vom O ran je Freistaat nach Europa rei fen, Dort an den Friedensunterhand lungen teilzunehmen. Prinz Henri von Orleans, ein Bet ter des Kronprätendenten Philipp v. Orleans, Sohn des Herzogs von Charires, ist in Saigun, Asien, gestor ben. Er wurde 1867 geboren, er machte ausgedehnte Reisen nach In ner Asien und war der Verfasser interessanter Reiseberichte. Die Legislatur von Australien nahm in zweiter Lesung die Armee vorläge an. Es sollen alle Australier im Alter von 18 bis 60 Jahren ver theidigungspslichtig sein. Die Kosten der Flotte werden sich der Vorlage ge mäß auf etwa $5,000„$00 das Jahr belaufen. Das Observatorium bei Harvard College» zu Cambridge, Mass.. ist von Prof. H. C. Wilson in Northfield be nachrichtigt worden, daß er den E«te schen Kometen beobachtet hat. "r *'of*»« *^j»d.» «t,- '•T"^ :1"'W- Bitter. A. (zu B.): .Also du hast nicht einmal eine Photographie all junger Ehemann von bit?" B.: „Ja!. Und das kommt einfach da dsn. daß ich seit der Zeit, wo ich baä Standesamt verließ, et zu (einem r,A*?w?«p»ft v das Werk eines Deutsche»? Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, so schreibt Karl Blind im „Nine teenth Century", daß die berühmte französische Nationalhymne deutschen Ursprungs ist. Ihr Schicksal ist mannigfachen Wcchselfällen unterwor fen gewesen und ihr Ursprung immer noch in Dunkel gehülst. In ben ersten Jahren des vorigen Jahrhunderts wa ren verschiedene Orchestrirungen der „Marseillaise" bei öffentlichen Festlich keiten im Umlauf. .Mehrere franzö sische Komponisten behaupteten, daß der ursprüngliche Aytor des Liedes Rouget de l'Isle keine gute musikalische Technik besessen hjitte. Infolge dessen entstand ein großer Wettbewerb im Umbilden und Vervollkommnen der ursprünglichen InMumentation, die zuerst die endgiltige jpjung für alle Zeiten schien, dann'$aber wurde Am broise Thomas, der frühere Direktor des Conservatoriums. mit einer neuen Bearbeitung betraut. Auch dieses Werk war nicht fiit die Ewigkeit ge schaffen, und bekanHl.ch hat der jetzige Direktor des ConsUcatoriums Theo dore Dubois gemeirtfam mit Professor Duvernoy und Musikdirektor Parvs wiederum eine neue offizielle Jnstru^ mentation gefunden, die ben vollen Beifall des Kriegsm^nisters gefunden hat. Andere, wahrscheinlich Anti Wagnerianer, behaupten freilich, e» wäre „ein fürchterlicher Lärm einer Batterie von Trommeln und anderer betäubender Instrumente". Dic Frage nach den: ursprünglichen Komponisten der so vielen Schicksalen unterworfe nen Nationalhymne gewinnt dadurch ein neues Interesse. Die gewöhnliche Ansicht ist, daß Rouget de l'Jsle eines Abends, den er im Haufe des Bürger meisters von Straßburg, Dietrich, ver brachte, gebeten würfe, ein Kriegslied liir die Freiwilligen, die im nächsten Tage abmarschiren sollten, zu schrei ben und in Musik zu setzen. In der selben Nacht noch soll er bann Text und Musik niedergeschrieben Haben, was in Anbetracht der Länge des Lie des eine beträchtliche Leistung sein würde. Demgegenüber ist nun ein französisches Zeugniß zu citiren, das die Autorfchaft des Rouget de l'Jsle entschieden bestreitet. Der bedeutende französische Musikkritiker Castil-Blaze behauptet nämlich in seinem Buch „Moltöre Musician", das 1852 er schien. daß Rouget de l'Jsle die Musik der Marseillaise nicht comportirt habe. Er behauptet, daß es ein deutscher Kirchengesang ware, der durch Julian den Melieren alias Navoigille, der 1782 in den Cvncerten der Madame de Montesson spielte, nach Frankreich im portirt worden wäre. Die Wahrheit ist, daß in St. Omer im Departement Pas de-Calais ein bescheidener alter Musikdirektor lebte, der Hymnen und Wechselgesänge, auch ein Oratorium, schrieb, während er die Musik in der Kathedrale von 1775—1787 leitete. Als er sich ztoei Jabre vor der Erstür mung der Bastille zur Ruhe setzte, setzte er ein Inventar aller seiner Werfe auf und deponirte es mit seinen Manu scripts in ten Archiven der Stadt. Kürzlich wurde nun in der Einfüh rung, die et zu dem Oratorium schrieb, Dieselbe Hymne entdeckt, zu der Rou get de l'Jsle die Worie seines Kriegs liedes setzte, fünf Jabre, nachdem der Musikdirektor von St. Omer sein Amt niedergelegt Hatte. Natürlich wurde ras Temvo der ursprünglich für die iiche geschriebenen Comvosition zum Zweck der kriegerischen Wirkung eines Schlachtliedes erheblich beschleunigt. ?s fragt sich nun, wie diese kirchliche Hymne hierher gelangte. Da unter liegt es keinem Zweifel, daß die An gäbe des französischen Kritikers, sie 'lamme aus Deutschland, auf Wahr )eit beruht. Es ist ursprünglich eine deutsche kirchliche Melodie, und zwar die Melodie des Ovdo einer Messe. Johannes Schert erzählt in seinem Luche „Blücher, sein Leben und seine Zeit," daß er als Knabe in einer katho lischen Dorfkirche Schwabens eine neue Weibnachis Cantate im Chor gesun qen hätte. Als er aus der Kirche trat, sagte ein alter Soldat, der die revolu tionären Feldzüge und die napoleoni schen Kriege von 1809 bis 1815 mitge macht hatte, zu Scherr: „Wißt Ihr, was Jbr gesungen habt? Es ist die Marseillaise! Ich bemerkte es bei den ersten Tönen." Schert sagte dies sei nem Vater, der der Organist der Dorf rrche war. Und ft antwortete: „Die Marseillaise? Wo denkst Du hin? Die Musik, in die ich die neue Weih nachtscantate gebracht habe, ist ein Theil einer alten Messe." Diese Messe aber, auf die die französische National hymne zurückgeht, wurde 1776 von Holtzmann, dem Kapellmeister desKur fürestn von der Pfal'.. componirt. Von der Pfalz kam sie in's Elsaß, und dort verschaffte sie sich leicht Eingang in an bere Theile Frankreichs. Die Umbil dung einer kirchlichen Melodie zu ei nem Kriegslied ist nicht ungewöhnlich. Rouget de l'Jsles Lied wurde zuerst „Schlachtlied bei* Rhein-Armee" ge nannt. Als die sogen. Verbündeten von Marseille eS 1792 nach Paris brachten, wurde *8 in „Marseillaise" umgetauft. i illi up 'V' fr*'«r*^Kv^[3Kr Süd 1 Dakota. Pierre. fteflfttflTtflmcn ff mmtt) ^rrf chtm an die Staats-Auc-glcichungs-Vcliorde zufolge ist der gefammte Viehbestand des Staates ungefähr folgender: Rind vieh 1,078,663, Werth 81.",224,134 Schafe 328,963, Werth *1,516,323 Schweine 2^,8,57, Werth 8729,15.8 Pferde 362,624, Werth 87,5b2,014 Esel 4346, Werth 8104,436. Das steuerbare Eigeiithurn der Eisen bahnen in diesem Staate ist auf 813, 000.000 abgeschätzt, ungefähr dieselbe Summe wie im Vorjahre. Staatsthierarzt Foster wird eine Inspektionstour nach den verschiedenen Ortschaften des Staates, wo mille von Milzbrand vorgekommen sind, unter nehmen, und jede verdächtige Ranch, unter Juuaraiüatu stellen. a v a i s o V DckS Wohnhaus von knifft Ige? brannte letzte Woche nebst Inhalt ab. Frau Igel nebst 4 Kindern wurde nur mit knapper Roth ben Flammen entrissen. LGte« Frühjahr verschwand in diesem Eountt) eine ganze Anzahl Vieh, ohne daß ntetn die vermeintlichen Diebe ermitteln konnte. Scherin Braden hat nun im Welicimeit deren £pur verfolgt, und sein Verdacht lenkte sich auf die früheren Zuchthausler George Moodv und James Sonntag. Letzte Woche ist es Braden nun gelungen, einen der Kerle in Hankenson, N. D., sestzuneh men und in das hiesige Eouutl)gefang niß einzuliefern. Der Prozeß wurde für den Cktobataiuüi richts angesetzt. Hurley Spatfroste und das heiße Wetter im Juli haben den Ertrag der Aepfelernte der berühmten A i derm an Cbstrarm, welche jetzt von I. W. Prosier betrieben wird, aus 6000 Bushel rtbuffrL u o n Eine unabhängige Convention zur Nomination eines Richteramdidaten für den 5. Distrikt ist Dum demokra tischen ©taatentraU(5omite einbe rufen. Dieselbe findet am 5. Sept. in Aberdeen statt. Ein Einbreche? dranq ff Me Woche das Schlafzimmer von Arthur White, verlangte mit vorgehaltenem Revolver denen 6eld, bekam es und verschwand. Man hat keine Spur von demselben. Professor M. Schönert, Muftklehrcr am hiesigen Eollegv hat seine Verbin dungen mit demselben gelost. Hitchcock. einer einzigen Woche wnr- den nahezu $3,000 für gelieferte Milch von der hiesigen dreamery tut die Farmer der Umgegend bezahlt. a k st o n. Die 31 Delegaten, welche zur repub titanischen Aichterconvention von hier gewählt wurden, sind für Nichter eiitith instruirt worden. 2 t) n a II. Die Republikaner von Bon Homme Eo. haben ihre 125 Delegaten instruirt, in der Convention in Scotland für die Nomination von Richter Smith zu wirken. Die-dieSjährige Eounty-Ausstellung wird hier vom 5. bis?. September ab gehalten. a k e W. M. Zeller, ein Farmer von Turner Eounty, hat einen o Fuß lan gen und 18 Zoll im Durchschnitt gro ßen Stein ausgegraben, welcher das Aussehen etiler versteinerten Bsuiuwur *cl Uagt. Mitchells. Eine große Anzahl Heimsucher wur den von den Eisenbahnen in letzter Woche nach hier gebracht. Sie wurden von den Landagenten durch Davison Eounty geführt, und schienen von der Fruchtbarkeit desselben überzeugt zu sein. ZweiffeUos werden sich die Mehr zahl derselben hier niederlassen. Die 240 Acker große Ranch von Richter Palmer, welcher sich mit Fami lie in Minneapolis niedergelassen hat, ist für 810,000 an W. D. Bird unb 1. B. Vernarb verkauft. E. W. (oo$, 6 Meilen westlich von hier, hat seine 320 große Farm für 816,000, ober 850 pro Acker, an I. H. De Vllhr verkauft. Das Lanb kaufte Cook vor 20 Jahren für 82000, unb die tzjebautichteites testeten ihm 84000. i Charlie Hirsch ertrank Ende letter Woche beim Vabeu in bcin artesischen See auf ber Kiehlbanch Farm vor be« Augen seiner Spielgenojfe«. a e a i n Die ©etreibefelber in ber Nähe ber Bijou Berge fiitb bick mit tobten Gras hüpfern bebeckt, welche anfcheinenb von den in hiesiger Gegenb vorkommenben schwarzen Wespen gestochen uafe tet würben. Stebfield. Der Eisenbahnpost-Clerk, Elmer B. Stevenson, hat eine neue Schließvor richtung für PoMcke erfunden, welche von der Bundesregierung angenommen wnrbe. Er wird ungefähr S200.000 fftt den Gebrauch der neuen Erfindung triften, Die 16. jährliche Versammlung des Staats Apotheker Verbandes wurde hier vom 13. bis 15. Juli abgehalten. Rot) Hare und Adner Ford, zwei im siidw. Theile von Spink Eountt) woh nfnde junge Manner, sind im Cotton wood Flusse beim Baden letzte Woche ertrunken. Central City^ Wfdu Phoebe Hearst, C)atffitbfl ver storbenen Senator Hearst von Califor nia, hat deu ircheu zu Central (5itt) und Terraville je $200 zum Geschenk gemacht. a n o Mtgene.Hurb, welcher im ®#*lochte steht, 5 Pferde in Cvarts gestohlen zu haben und dieferhalb in Spint Co. abgefaßt wurde, ist von «sheriff Birk holz nach hier gebracht worden, wo er sich aus die Anklage des 6)roßdiebstahls zu verantworten hat. Hurd behauptet jedoch, besagte Pferde .crirrrbfn zu haben. Brookinqs. Der Stadtrath hat letzte Woche ben Kontrakt für die neuen Waiseranlogen vergeben. Die Kosten, ausschließlich der Grundstücke, betragen 548,919. Die Arbeiten sollen sofort in Angriff genommen werden. John Brum von Trenton Township verletzte sich beim Abspringen von einem mit ^eu beladenen Wagen derartig, daß seine llebersübrung in das Stadt hospital für nothig erachtet wurde. Fault t»«. ®iBren'o der ." jährige Sohn von •wOmual Day letzte Woche in einer „Header Bor" sp'ielte, wurde er von einer Heugabel derartig getroffen, daß an seinem Aufkommen gezweifelt witd, 'Mr 14jährige James Nichols" ist beim Baden im „Punished Woman Lake" letzte Woche ertrunken. Seine Leiche hat man noch nicht gefunben. Zwischen der Stadt und den Anwoh nern des beabsichtigten neuen „Sew er-Distrikts sind gesetzliche Zwistigkeiten ausgebrochen, welche wahrscheinlich in den (Berichten ihren Abschluß finden. Die gesetzliche Gültigkeit bed neuen Spirituosen-6esetzes, welches von aus wartigen Firmen eine Licenz von 82'Mi verlangt, soll in dem nächsten Termine des Preisgerichts angefochten werden. Veranlassung dazu gab die Verhaftung eines Vertreters einer Duluther Spirit uosen-Klrma. Frank Frederick, welcher wegen-Be raubung von Frank Curtin in Groton hier verhaftet wurde, ist unter 8300 dein Kreisgerichte überwiesen. Cin lleberzielier, welcher sich im Besitze von Fredericks befallt), wurde ebenfalls als gestohlene Habe rcflamirt. In den Rangirhofen ber Milwaukee Bahn kollidirten am Sonntag zwei Lokomotiven. Der Schaden wird auf etwa Kl,000 veranfchlagt. Der drei Meilen östlich von Warner wohnende Farmer Fred Wobeck entging letzte Woche mit knapper Noth dem Tode. Er stand während eines schwe ren Gewitters zwischen zwischen zwei Pferden im stalle, als der Blitz ein schlug. Das eine Pferd fiel tobt zu sammen. ihm selber jedoch wurde nur die Hutspitze jortgerizien. Armour. sheriff Üformait verhaftete am Mon tag Ben McBride von hier wegen un berechtigten Collektirens rückständiger Stenern. Cr hatte sich auf unbekannte Weife eine Liste verschafft, und tollet tirte nahezu 81000 von ben Indianern der Greenwoob Agentur. (51k Point. Freeman haben ihr Wchftff an Geo. Hammer von Hawarden ver kauft. Es ist das älteste Geschäft hier am Platze (feit 1871.) Geo. Freemann ist jetzt Präfibent ber ersten National batik, mährenb sein Brnber C. H. in Cklahoina sein Glück weiterverfnchen will. Nach einer Suche bort 22* Jahren würbe eine Millionenerbe in ber Per son des Dänen Peter Nelson, auf einer Farm hier in ber Nähe, ansfinbig ge macht. o w a b. Dem* jähr. Jungen des Vorstehers S. Siverfon von Bilas wür be am Montag ber Kopf von einer Dreschmaschine wie Brei zermalmt. Der Junge war ans Leichtsinn auf bie Deichsel ber in Bewegung befinblichen Maschine geklettert unb fiel unter bie 9iabet* a n o n A öftrer richtete am Dienstag^Morgekl in ber Frühe im hiesigenn, och unvoll enbeten Jnbiannerafyl etwd $3,000 Schaben an. Die Ursache ist unbekannt. Der Schaben trifft ben Cont^aktor. Unseren deutschen GeschSMeuten in Sioux Fall» und Umgegend zur Räch» richt, daß in unserem vev^rößerten Job Printing Departement alle Ar ten von deutschen und engUchen Druck jachen billig, prompt und elegant au». 8r/"4- Einen sehr bemerkenswerthen Fori schritt für die Thierpsychologie bedeu tet die Gründung des „Instituts für thierische Psychologie", die in der französischen Stadt Vincennes soeben durch den bereits durch gelehrte Stu dien über die Thierdressur bekannten Forscher Hachet Suplet, unter dem Patronat des Direktors des Natur wissenschaftlichen Museums Ed. Per riet und des bedeutenden Psychologen 2H. Ribot, erfolgt ist. Das neue In stitut hat den Zweck, die psychischen Fähigkeiten bestimmter Thiere experi mentell zu studiren. Ein Circus von zwanzig Metern Länge und zwanzig Metern Breite wird errichtet, der eine Arena von 13 Metern Durchmesset umschließt und 400 Plätze für die be obachtenden Psychologen und Natur forscher enthält Es handelt sich etwa nicht darum, mit nicht dressirtenThie ren brillante Uebungen zu erzielen und mit dem Circus zu concutriren, sondern die Thiete bei einfachen Ex perimenten genau zu beobachten und festzustellen, wie sie dabei vorgehen und wie sie gehorchen. Man theilt die Thiere ganz allgemein in drei Kate gorien, die intelligenten 2bim, die die Mimik verstehen, der Stimme des Menschen gefügig sind und sich über reden lassen, die Thiere, die nur ihren Instinkten gehorchen, und endlich die niederen Thiere, die sich nur bewegen, wenn man an ihre embryonale Exi stenz rührt, indem man sie z. B. leicht mit der Nadel sticht. Um das zu be obachtende Thier auf feine Intelligenz hin zu prüfen, setzt man es unter be sondere Bedingungen, an die es nicht gewöhnt ist. So wurde einer der ersten Versuche mit einem Löwen an gestellt man wollte sehen, ob er so 'erfinderisch sein würde, eine Kiste zu öffnen, in der sich eine Lockspeise be fand. Der Löwe wurde also in ben Käfig getrieben, in dem man die Kiste mit dem Futter gestellt hatte man bemerkte an ihm zunächst ganz deutlich eine gewisse Unruhe, dann näherte er sich nach einigem Zögern der Kiste, be schnüffelte sie, überzeugte sich, daß Fleisch darin war, und legte deutlich das Verlangen an den Tag, sich des selben zu bemächtigen. Indessen ver suchte er keineswegs, die Bretter zu zerbrechen, sondern er sah sich den Apparat mit vieler „Aufmerksamkeit" an und machte sich schließlich daran, den Deckel zu öffnen. Er faßte den Rand des Deckels mit den Zähnen und hob ihn ruhig hoch. Er befand sich nunmehr vor der Kiste, auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite es war also nöthig, daß er den Hals über der Kiste vorwärts bewegte, indem er den Deckel festhielt, und daß er diesen nicht eher losließ, als bis er ihn weit genug geöffnet hatte, fo daß er nach der anderen Seite hinüberfiel, und er mußte dies thun, trotz der Versuchung, in die das bereits vor ihm liegende Fleisch ihn brachte. Alle diese Bewegungen wurden von dem Löwen ohne Hast, in einer ziemlich präzisen Form und so zu sagen „ver niinstig" ausgeführt. Das ganze Ex periment dauerte drei Minuten. In ähnlicher Art will man alle Thiere, von der Maus bis zum Elephanten, untersuchen, wenn auch der Hund, die Katze und die großen Fleischsresser jedenfalls am meisten Gelegenheit Beobachtungen geben werben. Ter schönste Baum (Europas. In den „Annales Foresti^tes" toirS die sogenannte „Fichte von Riga" als der schönste Baum Europas bezeichnet. Diese Spielart der Waldfichte (Vinus silwstris) stellt eine Riefenform bit fes Baumes dar, ber in ihrem Wachs thum von der Forstwirtschaft schon seit längerer Zeit als überlegen aner kannt worden ist. Es giebt in Europa wohl überhaupt keinen Baum, der schönere Stämme für Schiffsmasten zu liefern im Stande ist. Jetzt hat sich auch der Schiffsbau zu dieser Ueber zengung bekehrt, und die Fichte von Riga oerdrängt allmählig die nordisch: Fichte (Picea exvrlsa) und die Pech' tanne (Pinus rigida) aus dem euro päischen Holzhandel. In den unge heuren Wäldern im Becken der Weichsel und des Njemen sind hunderttausende von Hektaren mit dieser Baumart be standen, sie erstrecken sich durch Polen, Littauen und Kurland bis an den Meerbusen von Riga. Noch weiter im Norden, in der Umgebung des kurlän dischen Städtchens Polangen rücken diese Wälder mit ihren 30—40 Meter hohen Fichtenstämmen sogar bis dicht an den Strand der Ostsee. Hier ste hen vielleicht die schönsten Exemplare mit schilfartig gewachsenen Stämmen, die sich unter der Gewalt der Stürme in ihrer ganzen Länge beugen, ohne zu brechen, sie wurzeln hier in dem weißen Sande der Stranddünen. Die Inter nationale Gesellschaft sür Landwirth schast in Frankreich hat kürzlich in die fem Gebiet Samen der Fichte von Riga sammeln lassen und trägt sich mit der Absicht, sie zu Anpflanzungen an der Küste von Frankreich selbst zu be nutzen. Wenn die (Stämme auch erfi nach Ablauf von manchen Jahrzehnten zu nutzbarer Höhe gelangen, so ist der Baum doch so kostbar, daß seine An Pflanzung unbedingt lohnend wäre. ES ist kaum zu verstehen, warum sich von Riga aus noch nicht ein Handel mtt dem Samen diese! Nadelbaums ent wickelt hat. nachdem dieser innerhalb dd europäischen Handels in der MerthschStzung fo bedeutend «stiege» V» W ..' V. ,Pß ,j :.f Nummer 5. psychologischer Ctrcu». 'I A 4 4 4 i 1 \n\n Lord Kitchener soll in einem Ge fecht in der Nähe von Pretoria ver wundet worden fei. Sioux Falls, Süd-Dakota, Donnerstag, den 15. August 1901. Die Marseillaise Unit Herold. W o o n s o k e V o n est e e l. 4- -f* *"', z *, *e ." /-'F.". '. ........ %V".y Watertown. Aberdeen. Alfred Dent, der Sohn von Pastor Dent von der hiesigen Congregational Kirche, ist in Tacoma, Wash., in der Stellacoom Beach beim Baden ertrun ten. Dead wood.