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Image provided by: South Dakota State Historical Society – State Archives
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s Wahl-Nachrichten. Wus wir zur Presse gingeu war eS Wnahe noch unmdglich zuverlassige Wahlnachrichten vom Staate zu erhal ten; es scheint doch bestiinmt zu sein, dah Robert I. Gamble die Nomination aIS Bundessenator erhielt, Charles H. Burke wurde zum Dertreter im Eongreh vom 2. Tistrikt nominiert, wahrend Frank M. Byrne seinen Gegner Geo. W. Egan mit ziemlicher Stimmen mehrheit schlug. Unvollstandige Berichte lassen erse hen. dah Herr Fred Hepperle von hier unser nachster StaatSsetretar sein wird, E. L. Abel von Huron wird Dize-Gou verneur. Royal E. Johnson, General- Anwalt, und H. B. Anderson. StaotS- Auditor. Die Herren Brinker fur Land-Eommisiar und E. G. Lawrence fllr Staats-Superintendent, hatten kei ne Gegner und sind demgemah nomi- niert. Die Wahl zwischen A. W. Ewert und Geo. Pinckney um das StaatS schapmeisteramt, ist ebenfalls noch nicht bekannt; eS Hat jedoch den Anschein als ob Ewert nominiert ware. In McPherson Eounty geben wir unseren Lesern die Stimmenabgabe wie bis jedt erhaltlich. Im ersten Eommissaren - Tistrikt wurde Fxed Hosimann von Brooke Howell geschlagen und zwar mit ziem licher Stimmenmehrheit; jener Kamps war ein sehr heiher. John H. Fischer wurde zum Staats senator von Campbell und McPherson Eounties nominiert mit einer Mehrheit von 400 Stimmen. Die Wahlberichte vom Eounty sind wie folgt: Fllr Bundes-Senator: Gamble 191 GrigSdy 108 Richards 218 Sterling 537 Fllr Eongrehmann: Eurgh 617 Glatz 58 Burke 482 Fllr StaatS-Qberrichter: Eorson Polly) GateS Hamy Whtting W 2:1. Zahrgang. Ho». Robrrt I. Gamblr Gcwinnt die Nomination als Bundessenator in der Botwahl. S fdllt schwer, zuverlassige Bcrichtc erhalten. doch scheinen Gamble, «rke. Byrne und Hepperle nomi- Mert zu sein. Fllr National Komiteem.mst: Halladay Thorson Thorson nominiert. Fllr (stouverneur: Eull 89 Egan 368 Byrne 582 Fiir Vize-Gouverneur: E. L. Abel Fllr StaatS-Sekretllr: Glasner 82 Hepperle 903 Pay 70 PlattS 27 Fllr General-Anwalt: Johnson Fllr Staats-Auditor: Anderson Fur StaatS-Schahineister; Ewert 605 Pinckney 431 Fllr SchuUand-Eommissar: Brinker Fllr Eisenbahn-Eommissar: Ege 92 Mllller 518 Murphy 246 Lavender 32 LeEocq 136 Fllr StaatS-Senator, 38. Tist.: l>ranston 360 Fischer 631 Fllr Reprasentant: Thev. I. P. Giedt Fllr Eounty-Auditor: Jacob Groh 240 Ray Sutherland 395 John B. Wittmayer 424 Fllr Eounty-Schatzmeister: Georg Feickert 364 Fred G. Me hl ha si 393 P. L. Schuchardt 290 Fllr Scherisi: Philipp Weixel Henry Aoung VJouiifl nominiert. Fllr Urkj^lden-Registrar: James Elayton 522 Jake Quaschnick 175 Wilhelm Wenzel 340 Fllr GerichtSschreiber: John Kusler 70 Ulnch Reue 548 Henry Thielen 392 Fllr Schul-Superintendent: Geo. Hickman Lynn F. Slocum Hickman nominiert. A. L. Bartlett 440 ThomaS Ringsrud 271 E. E. Sigler 352 Die LaFollette-Roosevelt progressi ven Delegaten, daS heiht diejenigen fllr Theodor Roosevelt, erhielten in Mc- Pherson Eounty ansehnliche Stimmen mehrheiten. ' Gureka, McPherson «0., Sttd.Dakota, den 6. Anni 1912. Das Wahlresultat iu Campbell County. Ter nichtamtliche Bericht über die Stimmenabgabe der Kandidaten auf dem republikanischen Staatsticket in Campbell Counth ist wie folgt. Dieses schlieht sllmmtliche Wahldezirke ein,und wurde uns das Resultat per Telephon übermittelt: Fur Bundes-Senator: Olamble 349 Grigsdy 33 Richards 87 Sterling 323 Fllr Eongrehmann: Curtih 443 Glah 34 Burke 334 Fllr Staats-Qberrichtcr: Eorson 280 Polley 424 Gates 270 Haney 397 Whiting 584 Fur National Komiteemann: Halladay 270 Thorson 446 Fllr Gouverneur: Eull 68 Egan 171 Byrne 533 Fllr Vize-Gouverneur: E. L. Abel 485 Fllr Staats-Sekretdr: Glasner 42 Hepperle 642 Pay 25 Platts 42 Fur General-Anwalt: Johnson 614 Fur Staats-Auditor: Anderson 587 Fllr Staats-Schapmeifter: Ewert 363 Pinckney a 355 Fur Schulland-Commisillr: Brinker 605 Fllr Staats-Superintendent: Lawrence 474 Fllr Eisenbahn-Commissllr: Ege 68 Mllller 336 Murphy 160 Lavender 30 LeEocq 135 Fllr StaatS-Senator. 38. Tist.: Cranston 377 Fischer 527 Die erfolgreichen Kandidaten fllr die Im Gkdiichtnihtag der Toden. Gedicht zum Grciberschmuckungstag von Henry Wadsworkh Longfellow. Aus dem Englischen iibertragen. Schlaft Kamradeu, nligestort! Hier sind die Waffen gestrecket, Bon dem Feiude ihr nichts mehr hort Kein Alarm, der vom Schlummer euch wecket. Die Erde war ener Rllhebett, Doch rauh ist des Kriegers Erwachen, Wenn die Trommel ruft von der Lagerstatt', Die Kanonen blitzen und krachen. Im basier des Todes fandet ihr Rast. Kein Laut stort den ew gen Schlummer. Borbei ist des Kampfes fiebrische Hast, Der Wunde Schmerzen und Kummer. Alles ist Ruhe und Schweigen umher, Ter Boden nicht altfgffwuhlet. Ihr horet vom Schlachtenlarme nichts mehr Den Frieden GotteS ihr fuhlet. Lchlaft, Kam'raden, nuqestort! Die Lebenden über euch wachen, Lorgeud, das; keine Gefahr sich nalsrt Eurem Frieden ein Ende zu machen. Eure stillen Zelte auf gruner Erd' Mit dufteteu Blumen wir schmucken. Euch waren die Kampse und Leiden bescheert, Uns soll die Erinn'rung beglucken. verschiedenen County-Aemter sind wie folgt: Reprasentant: G. G. Titland. Auditor: Peter Qrth. Schahmeister: A. O. Berreth. Scheriss: David Hein. Registrar: Alex. Wosnuk. GerichtSschreiber: I. F. Wessel. Superintendent: E. C. Slocum. Eount-Anwalt: W. A. Hall. Eounty-Richter: H. I. Kruger. Assessor: John Bollinger. Kurze russische Nachrichten. Vom Landamt. Da in letzter Zeit wiederholt im Landamte Klagen llber Verdreitung des Rohes unter den Pfer den des Qdessaer Kreises eingelaufen sind, entsandte das Landamt vorgestern, am 6. Mai. eine Kommission zur Be sichtigung der Pferde. Zur Kommission gehdren: das Landamtsmitglied L. G. Reichert und die Thierarzte Orlowski, Braschewan, Sokolow und Schebanow. Am 9. Mai wird in Mannheim eine Pferdeausstellung erossnet. Der Saatenstand im Qdessaer Kreis. Den Berichten zufolge. die im Qdessaer Landamt eintrasen, muh der Stand der Wintersaaten im Qdessaer Kreis als befriedigend dezeichnet werden. Nur im ndrdlichen Theile des Kreises haben die Wintersaaten Schaden gelitten, und zwar infolge der letzten Froste. In den übrigen Qrtschaften des Kreises wurden die Saaten nur im WachSthum ge hemmt. Der Stand des Sommerge treideS ist bis jeht noch recht unde stimmt. Petersburg. Am 1. Mai wurden in der Stadt 43 Seldstmorde festgestellt. Dem Qrenburger Gouverneur wur den 226,594 Rbl. fiir bstentliche Ar beiten assigniert. Kiew. In Berbindung mit der Der untreuung von 106,000 Rbl. durch den Artelschtschik Waronin der Unionbank wurde einer der Besitzer deS Bankkon tors Jngal vehaftet. Bei einem Derhdr gestand letzterer. dah er von Woronin 100,000 Rbl. erhalten Hat. Eharkow. Ter Kongreh fllr Kllhl haltung 'der Ehprodukte beschloh, in Simferopol und in Kursk Stationen fur Kllhlhalten der schnellfaulenden Frllchte zu errichten. Sud - Rutzland. Sperial Korrespoudenzen an die tfu* reka „Post" von unseren ftattern in den deutschen Nolonien. Klkinlikbenthal. Lud-Ruhland. Werthe Leser der „Post". Heute will ich euch kurz berichten wie der April mit uns verfahren ist, denn er war un barmherzig mit uns armen Menschen. Bei Tag war es immer kalt und des Nachts hatten wir Frost. iWehe den Blohen und Nackigen.) Wehe den Qdstbaumen und Rebstocken, die drau hen stehen und zu Grunde gehen mlls sen. Die Weide ist vollig abgefroren; wenn das Bieh deS Abends heimkommt so Hat eS denselben Hunger den es Morgens mitgenommen, und man tann nicht genug Stroh hereinbringen. Es fehlt eben immer auf einer Seire; doch macht es nichts aus, denn der liebe Gott nimmt es auf einem Plahe und gibt es auf dem anderen wieder. Gestorben sind: Theresia Kirchgehner alt und Helena Johs alt. Mochte auch Andreas Tllschle gedittet haben, mehr von sich hdren zu lassen. und du, Andreas, richte einen Gruh aus an deinen Bruder Thomas; er soll sich auch die „Post" bestellen, denn es ist eine gute Zeitung. Ich habe so viele Freunde in Amerika, und keiner will sich hdren lassen. Will auch von unseren Gemusegdrten berichten; das Hundert Buschen-Rettig wird zu sechs Rubel verkauft, und die lehten auch, nur zu 1R.50 K. Zwel Kdrbe voll Sauerampfer auch zu 1 R. 50 K. Alter Peterling das Hundert wird verkauft zu 6 R. Am 22. April wurden unsere Kinder durch Pfurr.r Frunz 9oran zur .rsteu hl. Kommunion gefllhrt; es waren 66 Kommunikanten 3O Knaben und 36 Mcldchen. Den Unterricht unserer Kin der konnen wir unserem Lehrer verdan ken. Es war ein Freudentag fiir un sere Kinder und die ganze Ehriftenge meinde. Zur Erinnerung wurden auch einige Predigten gehalten, und bei El tern und Kindern blieb kaum ein Auge trocken. Auch unserem Peter, dem Qrganisten. sollten wir Dank adstatten, dah er mit seinem Ehor so umsichtig gearbeitet Hat. Nur Schade. dah wir ihn vielleicht im Splltjahr schon verlie ren, denn er kommt in'S Los wegen Soldatendienst. Hoffentlich verlieren wir aber unser Peterle nicht, denn er ist ein sehr guter Lehrer und Qrganift. Grllhe auch Sebastian Fix und bin ihm dankbar fiir seinen Gruh. Alle meine Freunde und Bekannte, wie auch die Zeitungsdrucker bestens grllhend, zeichnet Moritz Streicher. Neudorf, Siid-Ruhland. Werthe „Post!" Sie werden verzei hen weil ich so lange geblieben bin, es kommt immer etwas dazwischen dah der Aufschub leichtsinnig wird. Die Witte rung ist dieses Frllhjahr nicht lobens werth immer rauh und kein Regen, die sen Winter hatten wir wohl viel Schnee und ist auch alle in die Erde gezogen durch den Nebel, welchen wir im Fe bruar hatten. Die im Thal wohnenden Leute ledten in Angst, denn sie meinten sie schwimmen mit HauS und Bieh zum Thal hinaus, doch gottlob durch den Nebel Hat eS sozusagen gar kein Wasser gegeben. Ter Mcirz war ziemlich tro» cken und kalt, dann auf Ostern kam et waS Regen, am 28. ging ein guter Regen nieder, aber eS war kalt und rauh dabei bis auf den heutigen Tag. Jeden Morgen sieht man EiS im Trog. Fruchtbllume, Nuhdaume p. f. w. sind alle erfroren und ist heute schon der 1. Mai. Bon Hochzeiten tann ich nur von ei nem Paar berichten und da ist eS wun derbar zugegangen. Der jllngste Sohn des Gottfried Schneider kam diesen Winter vom Soldatendienst heim, und wollte sich dann verhrirathen aber S fiel sehl und kam zum Stillstand, doch 24. April 1912. 1. Mai 1912. Hon. Charles H. Burke, welcher unzweifelhaft die Nominaticn als Congrehmann von Eurtih ge wonnen Hat. frisch gewagt ist halb gewonnen. Fried rich Lippert, welcher unlangst Amerika bercifte Hat noch seine lehte Tochter da heim und diese wurde gefreit, obwohl die Dater Schwager und die Mlltter Schwestern sind (geborene Echauer) und schon seit langerer Zeit miteinander bos sind, tam es durch die zwei Kinder zu einer Dereinigung. Denn ein altes Sprllchwort sagt: Was soll sein, das schickt sich fein. Turch dieses junge Paar tam das alte, kalte Blut wieder in warme Strdmung, ist alles gut wie vorher und d'e Kinder sind ein schdneS Paar. Gott gebc ihnen Glllck durch die wuderdare Zusammenfllhrung. Am Qstersonntag, 25. Marz abends acht Uhr verstarb mein Nachbar Gott lieb Kammerer im Alter von 64 Jahr. Donnerstaq, 12. April verschied mein Schwager Georg Eberhart und brachte Alter aus 77 Jahr siebeu Mauut unv 27 Donnavenv, 14. war die Beerdigung, seine Bo.se we Neuter folgte auch seinem Sarge bis auf den Friedhof und bis zum an dern Morgen war sie auch schon eine Leiche, ihr Alter war über 87 Jahr, sie war ohne Kinder und hinterlieh ein grohes Bemdgen. Johann Neuter alt in Amerika soll sich melden oder seine Kinder, denn sie sind die ersten Erben. seine Schwester die hier noch lebt ist ebenfalls zur Erbschaft berechtigt so noch mehrere Freunde. Wittwe Jod (Evalih genannt) starb auch am 23. April und brachte ihr Alter aus 69 I. Friede ihren Leibern und Gnade ihren Seelen. Kranke giebt es auch immer und da zu zcihlt auch meine Frau, denn alle Doktoren sagen ihr das Leden ab und das noch in der Bcilde. doch wie Gott will. Noch etwas lieber Leser, in No. 50 im Jahr 1911 soll es nicht heihen dah mancher Barsuh in die Kirche gegangen ist, sondern im Barnuh. Wir haben auch schon gehdrt dah unser gewesener Nachbar Andreas Schauer alt in Ame rika schnell gestorben ist. Gruh an alle meine Kinder, Freunde und Bekannte, besondersan dich Schul kamerad Jakob Heyd dante bestens fur das Portrait, welcheS du mir geschickt hust, habe es am 30. April d. I. er halten. Allseits grllhend von * lac o b Lipp er t sr. Berlauseii. Pon meiner Farm, 14 Meilen slld dstlich von Eureka, am 20. April, ein rothes Bullkalb; Hat Blech am Qhr hcingen, ist weih an den Hinterfllhen. Wer AuSkunft weih, mdge eS dem Un terzeichneten melden. Ailhelm Hieb, Hosmer, S.D. Lodz. In der Fabrik RichterS ist Feuer auSgebrochen. der Schaden bezif fert sich aus 100,000 Rbl. Jelisawetgrad. In der Nacht ging ein durchweichender Regen nieder. ES ist gelindereS Wetter eingetreten. Armawir, (Kubanaebiet). Durch ei nen starken Frost die hiesigen blllhenden Obst- und 150,000 Dessj. Sonnendlumen gllnzlich vernichtet. Die meisten Land wirthe wollen ihre Felder umackern. flammet IS.